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Allein


Lightning

Mein Blick, er zieht mich hin zum Licht,
ich werde einsam folgen,
bis hin zur Sonne, die zerbricht,
im Meer aus tausend Wolken.

 

Ich fühle Heimat, hier am Strand,
doch liegt sie in der Ferne.
Kein Mensch bei mir, mir unbekannt
sind hier sogar die Sterne.

 

In Trauer halte ich mich fest,
umarme meinen Körper,
damit das Heimweh mich verlässt,
gefühlt wird es nur stärker.

 

Doch wenn ich an die Dinge denk,
die ich so sehr vermisse,
bist du es, die mir Wärme schenkt,
oh Heimat samt Kulisse.

 

Ich baue dich in meinem Geist,
und lasse dich nie fallen,
damit auch du, mein Herz, es weißt,
die Heimat steckt in allen.

Platzierung

3.

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Kommentare

8

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8 Kommentare


Lieber Lghtning

 

Herzlichen Glückwunsch zu deinem schönen Gedicht

und zum dritten Platz! ?

 

Herzliche Grüße

Josina

 

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Wirklich schön geworden  und eines meiner Favoriten, ich war sofort in  der Situation wie daheim! Gratulation dazu Lightning und natürlich auch fürs aufs Treppchen kommen ?

Liebe Grüße

Sali

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Oooh vielen  Dank für die vielen Stimmen, und die netten Kommentare!

Damit hatte ich nach den ganzen anderen schönen Werken wirklich nicht gerechnet.

Freut mich sehr, da bin ich gleich wieder etwas motivierter ? 

 

Na denn.. natürlich noch liebe Grüße an alle, und eine schöne Zeit. Wird ja gerade schön sonnig. 

Und ich schaffe es übrigens nach 13 Jahren endlich mal wieder alleine raus ? 

frisch verliebt mit Hoffnung im Gepäck.. lauter schöne Nachrichten zur Zeit ? 

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Hi Lightning,

 

bei dem Thema Heimweh hatte ich (beim Schreiben) einen Aussetzer. Es brachte aber auch garnix in mir zum klingen. Nun, bis vielleicht auf den Umstand, dass ich das Wort „weh“ enthält und ich gerade in eine/r ganz andere/n Richtung unterwegs war/bin...

 

Deine Zeilen bis zur Schlusszeile: „die Heimat steckt in allen.“ (ich habe „in allem“ gelesen) hat mich nun auf eine Fährte geführt. Da ich selten klare Ziele vor Augen habe, gibt mir das die Freiheit vielem sehr aufgeschlossen und zwanglos zu begegnen. Im Grunde vermeide ich lieber das was ich nicht will, als das ich herbeischaffe was ich will. Ich glaube Heimat ist für mich nicht so sehr damit verbunden wo ich mich aufhalte, sondern eher damit, wie ich mit mir verbunden bin. Irgendwie kratzt der Gedanke auch an „Haben“ und/oder „Sein“. Habe ich (irgendwo außerhalb) eine Heimat? Oder bin ich mir selbst eine Heimat? Du, das ist ein Gedanke dem ich gerade hinterher laufe wie einem bunten Schmetterling. Mal sehen was er von sich zeigt falls ich ihn erreiche.

 

Dein tolles Gedicht ist wirklich eine Bereicherung.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Platz auf dem Siegertreppchen.

 

vom Gaukel

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