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Wie weit, wie weit...?


Uschi Rischanek

Den Schatten selbst, der wohl nie weicht,
in Zeitlupe nur zu betrachten.

Auch wenn es andere verlachten,

das was man bislang hat erreicht.

Es ist die Zeit die wohl verschuldet,

wenn nachgedacht man was versäumt.

Es ist die Zeit in der bereut,

so viel was man bislang erduldet.

Wenn man sie anhielt diese Zeit,
so dies tatsächlich möglich wär,
was brächte es, wärs wirklich gut?

Am End, selbst dazu fehlt der Mut,
denn Hoffnungen sie blieben leer.
Man frägt ganz leis die Zeit, wie weit...?

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7.

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4 Kommentare


Liebe Uschi,

 

das Resümee eines gelebten Lebens mit seinen Auf- und Abs hast du gut und glaubhaft eingefangen! Auch die Überlegung, ob es besser gekommen wäre, könnte man die Zeit wirklich zurückdrehen, ist realistisch.

 

Die Idee, den Rückblick und vor allem "die Schatten" darin in Zeitlupe zu betrachten oder nur in Zeitlupe betrachten zu können gefällt mir sehr gut: Da verweilt man bei manchen Ereignissen wirklich so lange, dass man den Eindruck hat, die Zeit stünde still!

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

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@NesselröschenIch danke liebes Nesselröschen, ich hatte gerade diesen Text schon lange zuvor mit einer ganz wunderbaren Musik eines ganz lieben Komponistenfreundes unterlegt. Natürlich konnte ich ihn hier nicht in gesprochener Weise dazugeben, so habe ich ihn gestern separat gepostet. Vielleicht frage ich einen Admin, ob es denn möglich wäre, meine Vertonung noch hier anzuhängen, mal schauen. Ja im Verweilen, im Replizieren, was in zunehmenden Alter eigenartigerweise immer öfter geschieht, verbringt man so manche Stunde in der die Zeit tasächlich still zu sehen scheint. Manchmal voll freudiger Erinnerungen, manchmal voll Schmerz und Wehmut.

Liebe Grüße

Uschi

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Liebe @Uschi R.,

 

ganz wunderbar gefällt mir Deine gesprochene Version mit spätromantischer Musik,

die so hervorragend zum romanischen Wiener Flair passt, den Du mit jedem Wort verströmst.

 

Da passen Deine zeit- philosophischen Betrachtungen auch ganz prima zum Blumenbild:

Alles ist ein "entstehen", "blühen" und "vergehen".

 

Liebe Grüße von Georg

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Lieber Georg,

da danke ich Dir recht schön, es war ein schönes lyrisch musikalisches Zusammenspiel mit diesem ganz großartigen Komponisten.

Liebe Grüße zu Dir!
Uschi

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