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  1. Letzte Stunde
  2. Wiedersehen und Abschied Dort, wo die Vorstadt in die Felder gekrochen, der Wald sich zurückgezogen, dort, wo sie einst Hand in Hand durch blühende Wiesen gegangen, dort, wo sie früheres Glück gefunden, kehrten sie enttäuscht zurück vom Ort ihres Sehnens, aufgeflackert beim Erinnern. Gewandelt, verändert, eingerichtet hatte sich jeder in anderer Erlebenszeit. Nicht begreifen konnten sie, warum ihr Hunger nach Liebe von damals jetzt auf einmal Quelle von Tränen und Seelenleid. Ohnmächtige, hilflose Abschiedsverlegenheit. Trotzige, Treue versprechende Blicke, Küsse wie flüchtiger Windhauch. Pünktlich der Zug. Einmal noch winkte sie von der Treppe, drehte sich um, als der Wagen mit ihm vorüber. Verschwunden das Bild mit dem Anderen. Manchmal tauchte es kurz in der Erinnerung auf. Vor dem Fenster seines Abteils gelbe Rapsfelder, umsäumt von blühenden Apfelbäumen. Wenige Tage später begann ein neuer Mai.
  3. Lieber @Perry Jeder hat so seine eigenen Methoden um Trost zu finden. Wenn für den einen die Musik hilft, ist es Literatur für den anderen und schlägt auch das nicht an, bleibt immer noch der Griff zur Whisky Flasche. Deine gekonnt inszenierten Wortbilder haben Magie! LG Herbert
  4. Lieber Sidgrani, hat Freude gebracht, Dein gelungenes Poem. Danke! Mit Schmunzeln gelesen. (Nachfolgendes ein spontaner Versuch - frei nach gummibaums Gedanken) "Einer macht den Andern nieder und bedenkt bei weitem nicht, dass er sich findet wieder am Platz, den ihm der Dichter im Poem zuspricht." ( was den "Denk- und Dichtungsmeister Sidgrani" (so Georg) nicht anficht.) Wärmere Frühlingsgrüße für Dich! Carolus
  5. Hi lieber @Ralf T. Wahrhaftig, du hast recht Ich nutze meine Zeit nicht schlecht Bin ich nächtens dann allein Stellt sich schnell die Muße ein Ein paar Zeilen hingeschrieben Schon ist die Einsamkeit vertrieben. Mein Bester herzlichen Dank und liebe Grüße! HERBERT
  6. gummibaum

    Die Kritik

    Ich danke euch für eure Likes und dafür, dass ihr mein Gedicht so gut aufgenommen habt. Liebe Darkjuls, tausend Dank für dein Lob, die Nachsicht gegenüber Kritikern und den guten Rat für die Dichter. Lieber Anaximandala, mir wird ganz schwindelig auf deinem schönen Wörterturm aus Metaebenen. Hab vielen Dank. Lieber Cornelius, danke für die markigen Worte des Lobes. Fein, dass dir dabei Wilhelm Busch einfällt, der die Selbstkritik so humorvoll als Taktik zur Selbstveredlung entlarvt. Lieber Zaratustra, danke für dein Lob. Ich freue mich. Liebe Uschi, danke; das ist ein freundliches und wohltuendes Wort von dir. Lieber Georg, hab Dank für die gelungene Zusammenfassung und die Wahrnehmung des Augenzwinkerns. Euch allen beste Grüße und eine gute Nacht. gummibaum
  7. Heute
  8. Hey Herbert, das wäre so, wenn's so ist, jedoch das "ist" anderes lehrt, denn ist die Zeit dir schreiben wert und wer zur Tages - und Nachtzeit, die Muße hat und so schön schreibt, der kann gar nicht alleine sein, noch nicht mal wenn er alleine ist, denn die Phantasie fängt die Zeit ein, welcher du überdrüssig bist hier im Reim, es ist auch nur so in deinem Gedicht, sonst nutzt du Zeit, die so ansteht, tatsächlich sinnvoll, so oft es geht, das ist auch hier der Preis gewesen, Danke Herbert,...gern gelesen! LG Ralf
  9. Lieber Perry, deine Gedichte im Allgemeinen und dieses im Besonderen sind wunderbare Stimmungsaufheller, auch prophylaktisch zu empfehlen. Auf meine Lieblingsmusik möchte ich dennoch nicht verzichten... Gruß Cornelius
  10. Lieber Anaximandala, schön, wie knapp, wie treffend und unterhaltsam du den Künstler an einem bestimmten Widerspruch festmachst (äußere Armut und innerer Reichtum). Die Elative im letzten Vers verknüpfen ihn bestens mit Bildern (Bettler und Sparschwein). Sehr gern gelesen. LG g
  11. Lieber Cornelius, ein wunderbares Gedicht über einen biblischen Stoff voller Spannung, der allen, die sich gedemütigt fühlen, Genugtuung verschaffen kann. Mit Vergnügen gelesen. LG g
  12. Lieber Sidgrani, eine unterhaltsame Geschichte über das Imponiergehabe der Metren, die nicht zeigt, wie sie den Text wirklich beeinflussen, aber mit der wesentlichen Aussage endet, dass sie ihre Leistung weniger sich selbst als ihrer Verwendung durch den Dichter verdanken. Sehr gern gelesen. LG g
  13. trost finden kann lieblingsmusik die dunkle stimmung in dir aufhellen oder zumindest der düsterkalten gesinnung im herzen ein wärmendes klangkleid überziehen hilft es sich in liebesepen fallen zu lassen auf den wogen der gefühle auf und ab zu gleiten sich fürs eigene ungewisse ende ein passendes happy end zu wünschen kann das reflektieren von problemen in lyrischen wortbildern und metaphern helfen der seele flügel zu verleihen damit sie es am schluss schafft aufzusteigen trost finden (Music_SergeQuadrado - Comfort from Pixabay 2.mp4
  14. Hallo @Sidgrani und @Stavanger, auf euer Lob hin habe ich auch nur noch ein Wort: Danke! Auch für die Geduld beim Lesen... Gruß Cornelius
  15. @PerryHallo Perry, sind es nicht gerade die Erinnerungen, die einen manchesmal beinahe 'am Leben erhalten' und noch empfinden lassen... Einen liebgewordenen Menschen, dem man völlig vertraut in jeder Beziehung, der vermag einen wirklich, die Tränen einfach wegzuküssen und sogar noch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ob dies nach vielen Jahren erneut so wäre mag vielleicht dahingestellt sein, doch glaube ich, wenn man damals tief zu empfinden in der Lage war, dass ein solches Empfinden wieder aufleben könnte. In wieweit man sich von alten Beziehungen frei machen kann um für eine neue Liebe dazusein, nun einen Versuch wäre es jedenfalls wert denke ich. Danke für dein Mitsinnieren! @Herbert KaiserNun lieber Herbert, dabei kommt es darauf an wie das Wiedersehen und das Aufeinanderzugehen ablaufen würde. Etwas lediglich aufzuwärmen, wäre möglicherweise mit einem 'schalen' Beigeschmack versehen. An tiefe Gefühle, die ohne große Verletzungen auf beiden Seiten einmal waren, erneut wieder anzuknüpfen, warum nicht, durchaus vorstellbar. Danke fürs Reflektieren auch dir! und den Likern 😉 die da wären: @Cornelius, @Zorri und @Stavanger
  16. Lieber @gummibaum, ich darf zusammenfassen: 1- Als Dichtender braucht man ein dickes Fell 2- Man sollte Kritiken nicht so ernst nehmen Schön erkannt und mit Augenzwinkern umgesetzt! Grüße von Georg
  17. Lieber Stefan @Lightning, genau dieses Empfinden hatte ich im leeren Raum des Pflegeheims, als unsere Mutter uns im vergangenen Herbst verlassen hatte. Das Zimmer ist leer. Aber die Erinnerungen sind noch da. Sehr ergreifend! Liebe Grüße von Georg
  18. ...so lehrte, was in Reimkunst steckt ein Denk- und Dichtungsmeister. Wir zollen Achtung und Respekt: SIDGRANI! (ja, so heißt er...) Lieber Sid, @Sidgrani wieder mal hast Du geradezu tänzerisch den Dichter-Olymp erklommen. Dem Vierzeiler ist nichts hinzuzufügen! Viele Grüße von Georg PS: Ich bin mir nicht sicher, ob bei "feedback jeder Art" auch Antwortgedichte enthalten sind. Besser noch "Antwortgedichte erlaubt" aktivieren...nicht, dass am Ende noch die Reimpolizei kommt... 😉
  19. „Ich geb den Strophen mehr Gewicht und mache sie vollkommen, das halte ich für meine Pflicht, ich bin hier sehr willkommen.“ „Du Jambus machst es dir zu leicht“, sprach der Trochäus weise, „sobald man dich mit mir vergleicht, stehst du auf dünnem Eise. Durch mich erst gibt’s den feinen Schliff, doch will ich nicht verhehlen, mit dir umschiff ich jedes Riff, da kann ich auf dich zählen.“ Der Anapäst lacht: „Welch ein Stuss, ihr habt wohl übersehen, Spondäus, ich und Dactylus sind die drei Koryphäen.“ „Ihr seid nur Spreu, ich bin das Ass, ihr solltet mich verehren. Ich Amphibrachys mach euch nass, mich will man nicht entbehren. So stritten sie und blieben stur, zurück wollt keiner treten, dabei macht sie zum Kunstwerk nur die Feder des Poeten.
  20. Moin Chris, danke für dein Engagement und die aufklärenden Worte, die mich allerdings nicht dazu bewegen können, etwas zu ändern. LG Sid
  21. Hei Seeadler, ich freue mich über deinen mitfühlenden Kommentar und noch mehr darüber, dass du das Gedicht auf deine Merkliste gesetzt hast. Liebe Grüße Sid Moin HG2, ich glaube, ich bleibe lieber bei meiner Version. Danke und Tschüss
  22. Hallo in die Runde, mittlerweile hat der Biker sich schon einige Blasen gelaufen, geschieht ihm ja ganz recht. Ich danke euch @Zorri, @Stavanger und @Ruedi für die lobenden Worte und hoffe, es hat euch Spaß gemacht, das Gedicht zu lesen. Da frage ich mich natürlich, lieber @Perry, was schlimmer ist. Das höre (lese) ich gerne, lieber @Cornelius und freue mich über die "poetische Satire". Wie so oft, lieber @gummibaum, steckt in deinen gern gesehen Kommentaren eine fundierte Analyse, die Dinge ans Licht bringt, die man selbst noch gar nicht so erkannt hat. Und zuletzt danke ich dir, @Aries für deinen gereimten Kommentar. Danke, dass ihr hier ward und eure Begeisterung zum Ausdruck gebracht habt. Liebe Grüße Sid
  23. Zorri

    Nebel

    Nebel zog den Berg herab. das Licht, es machte plötzlich schlapp. Die Schwaden zogen in den Wald, dabei wurde es bitter kalt. Undurchschaubar meine Sicht, sah die Hand nicht vor dem Gesicht. Man sah kein einziges Tier, doch bemerkte etwas hier. Vernahm ein Rascheln auf dem Boden, in verschiedenen Episoden, zwitschernde Vögel in der Höh, als auch eine fauchende Böe, ein Hirsch der röhrte, sein Rivale ihn störte, Frösche quaken heiter, das Leben geht weiter. Sah als sich der Nebel verzog, einen Ast, der sich vor mir bog. Wie gut, es kam zurück das Licht, frei war wieder meine Sicht.
  24. Marc Donis

    Narzisse

    Narzisse Denkt nicht an mich, gedenkt mir bloß, da ich einer Mutter ihre Tochter und der Tochter das Herz der Mutter nahm. Ziehst du Lenze, du Kulisse, Augen, Trübsal, vielleicht spät, göttlich, göttliche Narzisse, wie der Wind die Blätter dreht. Willst du mir vielleicht verschweigen, goldig, goldene Narziss, ist die Schönheit möglich eigen, bist du selig mir gewiss. Willst du mir vielleicht so senken, jede Blüte, Dold und Blatt, magst du mir vielleicht gedenken, wenn das Grab mein Körper hat. Komm‘, du Blüte, um zu schmücken, jedes Blatt, so sehr und Dold‘, magst du mir den Pein erdrücken;- Bin ich tot in deinem Gold. Berlin-Neukölln; Gropiusstadt; 24.04.2024
  25. Liebe @Uschi Rischanek Wenn man solch schöne Erinnerungen im Hinterkopf oder Herzen hat, kann man sich glücklich schätzen. Ich war für jede Beziehung im Endeffekt dankbar, wenngleich mir das Ende damals zu Herzen gegangen ist. Ein Aufflackern alter Gefühle ist bei einer Begegnung durchaus vorstellbar. Wieder prima von dir geschrieben! LG Herbert
  26. Hallo Uschi, auch wenn wir die "geheimen Zeichen" nicht sicher erkennen können, sind sie doch ein Hoffnungsschimmer. Gregor Quendel ist wirklich ein guter Musiker und Ich verwende seine klassischen Interpretationen sehr gern. Danke fürs Hineinlauschen und LG Perry
  27. Hallo liebe @Uschi Rischanek Dein Texthinweis ist wieder goldig - ich habe mich für wohl entschieden. Es freut mich, wenn die Resignation fühlbar wird und bedanke mich fürs Lesen und Kommentieren. Dir noch einen schönen Tag und liebe Grüße, HERBERT
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