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  1. Letzte Stunde
  2. Moin Delf, ich wollte mich nur mal kurz melden um Bescheid zu sagen, dass ich deine Gedichtfäden und die beiden Diskussionen im Wohnzimmer und Sprechzimmer noch auf dem Schirm habe, aber nur begrenzt antworten kann, weil ich meine Hände schonen muss. Hier finde ich gerade ein besseres und vor allem konkretes Beispiel für mein Metrum-Statement. Hier würde ich dich fragen, ob der identische Reim "Zeiten" Absicht oder Versehen war. Beides ist möglich und hier würde ich die bewusste Verwendung als Stilmittel auch vollkommen akzeptieren. Gefallen muss es mir nicht. Ich käme also nicht auf die Idee, dich davon abbringen zu wollen, falls es Absicht war. Falls es ein Versehen war, könnte der Hinweis allerdings hilfreich sein. Ich glaube aber, du hast verstanden, was ich im Kritikfaden mit meinem Metrum-Beispiel sagen wollte. Dies nur nochmal als Feedback, um es anschaulicher zu machen. LG Claudi
  3. Liebe @Darkjuls Da stimme ich dir zu, wenn man's gut trifft in einer Beziehung, ansonsten kann sie auch die Hölle sein. Dir mein Dank fürs schöne Feedback. Mein Dank geht auch an die Liker @Stavanger, @Monolith, @Zorri, @Wolfgang, @Hera Klit, @Cornelius, @Darkjuls . Liebe Grüße HERBERT
  4. Heute
  5. Guten Abend, Vielen Dank für dein Lob! Ich habe das Gedicht bewusst sehr kurz gehalten und auch drauf verzichtet, den Künstler weiter zu definieren, aber fühl dich gerne eingeladen einen oder zwei Gedanken, oder mehr, einzubringen 😄 Auf jeden Fall, ja du bringst es auf den Punkt .. einfach (zu) leben - das ist eine Kunst für sich. Labels sind bis zu einem gewissen Punkt ja sogar nützlich, aber die Rollen die wir einnehmen, gehen doch eh ineinander über und eine alleine nimmt man wohl auch eher selten wahr. Und so ein Label vereinnahmt auch. Im entsprechenden Kontext bin ich von Herzen gerne ein Poet, manchmal möchte ich gerne einer sein und versuche etwas zu schreiben, das klappt bei Zeiten 😄 Aber wenn in geselliger Runde Streit ausbricht und in mir der Wunsch aufkommt zu säuseln Oh ihr meine Brüder mein Herz erfüllt Leid versöhnet euch wieder beendet den Streit dann ist echt was schief gelaufen als Freund unter Freunden hätte ich Einfluss gehabt Als Poet unter Streithähnen - Streit 😄 Gut, blödes Beispiel, ich weiß was du meinst. Labels vereinfachen uns die Welt zu sehen und einzuordnen. Und Labels erschweren es uns, die Dinge zu sehen wie sie sind, nicht wie sie eingeordnet sind. Danke! Seine Sicht und Schubladek hin und wieder zu prüfen ist ganz sicher eine Kunst! Essen oder Kunst schaffen? .. Also wenn ich Kunst geschaffen habe, dann bekomme ich danach immer so richtig Appetit und es ist als ob ich erst wieder richtig schmecke. Ich denke dass ich erst Kunst schaffe und dann esse ist wohl klar .. der Liebe zum Essen wegen 😄 Danke dir! Das Lied hat etwas inspirierendes, wenn mir noch zwei große Werke neben dem Rotzglibbermann einfallen, dann werde ich später noch die großen Künste besingen 😂 oder in den nächsten Tagen 🤔 Danke euch beiden, Liebe Grüße Delf
  6. Hallo @Zarathustra, Es ist so, das ich einfach aufgrund meiner Gesundheit und Vernachlässigung selbst meiner Bücher und meines Schreibens, nicht dazu komme, sogar meine Freundschaften zu pflegen. Das ist keine billige Ausrede. Man muss ein Feingefühl entwickeln, ob jemand bereit ist, deinem Wissensdurst zu begegnen,. Die Frage nach den Zeilen: ...sind viel zu persönlich für mich, weil es dafür ein Buch bräuchte, um meinen Weg zu beschreiben und natürlich, zu welchen Erkenntnissen ich kam, denn wie Du sicher anhand der vergeblichen Gesprächen in politischen Sendungen oder schlicht Talkshows bemerkt hast, nutzen Argumente bei überzeugten Vertretern ihres geistigen Stillstandes, sprich Standpunktes wenig. Dies ist mit ein Grund für mein Schweigen, selbst zu der Zeit, als ich mich mehr der Öffentlichkeit gewidmet habe. Ich bitte dies, wenn überhaupt, mir nachzusehen, Gruß, Waldeck
  7. Kontrollverlust mittelmäßiger Extreme der Wissende, der nicht redet verspricht sich / kein mitgeteiltes Reich dies mag jeden Abgrund schließen der gewiesene Weise anbetet auf das sich schlichte Oberflächen lichten die nichts anderes verrichten als in Sackgassen münden als das reine Nichts einer Ab-Wesenheit ohne wirklichen Wandel der sich mit jedem Einfluss verbündet wo das gemäßigte Gefräßige sich feige niederlegt wie Giftgas mit netter Leichtigkeit nur offene Liebespforten erregt so zünde an, was gewünscht wird statt schnöden Schein im Dunstglas zu erhalten zerstört es die Wälle der Sätze und das Gefälle des Schalks der uns narrt der aus standardisierter Ausdrucksweise die unverfrorene Essenz destilliert statt Reihenwaise Reim-Raus Reime die sich nicht ums Mittelmaß prostituiert dessen viriler Rotstift-Strich vorgezeichnet ist © j.w.waldeck 2020
  8. Hi Delf. Am besten ist es einfach zu leben und das ist schon eine Kunst für sich. Ich kann mit Labels überhaupt nichts anfangen. "Schamane" "Künstler" "Poet". Nein. Ein schamanisch praktizierender, ein künstlerisch schaffender, ein Geschichten verfassender. Gut zusammengefasst. Voller Kopf und Taschen leer. Ja und sie leiden gerne mit Leidenschaft. Essen oder Kunst schaffen? Manche würden nebenbei einfach verhungern. Die Hauptsache, ihre Kunst besteht. LG JC PS: Ich lass dir ein Video zu dem Thema bei "Was hörst du gerade?" da. Viel Spaß.
  9. hey @Anaximandala, ein klasse Gedicht über das Künstlerdasein! Wobei sich auch hier natürlich einige Aspekte finden die man enorm ausweiten kann. Mit "Künstlern" ist es so eine Sache - es ist halt davon abhäging wie man Kunst definiert. Letztendlich sind sie immer gleich zu allen Zeiten 🙂 LG, Daddy Z
  10. Hallo @gummibaum, ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Ein klasse Gedicht! Wie man an den Kommentaren erkennen kann, regt es auch zum Nachdenken an! LG, Daddy Z (werde mir bezüglich des neuen Benutzernames immer sicherer, was nicht unbedingt mit dem Gedicht zusammhängt 🙂 )
  11. I An des Toten Meeres Strand liegt ein ödes, heißes Land. Hier in diesem Tal des Todes herrscht seit Jahren Fürst Herodes, welchen jeder, der ihn kennt, einfach den Tetrarchen nennt. Er regiert mit schwacher Hand hier in seinem Niemandsland. Für Herodias, sein Weib, ist das Herrschen Zeitvertreib, und Johannes, dem Baptisten, Urbild eines frommen Christen - was auch immer dieses sei, ist ihr herzlich einerlei -, hofft sie, hinter feuchten Ziegeln bald die Lippen zu versiegeln. Jener wagt seit vielen Tagen, sie vermessen anzuklagen, weil sie mit dem eignen Schwager sich vergnügt im Ehelager. Mag man ihn auch heilig nennen: Fastend durch die Wüste rennen, Leute in den Jordan tauchen - so was kann sie nicht gebrauchen. Auf dem Grunde der Zisterne, abgeschirmt vom Licht der Sterne und von allem abgeschlossen, predigt er noch unverdrossen. Jeden Abend um halb Acht tönt es aus dem Brunnenschacht: "Gottes Wort will ich verkünden: Volk, bereue deine Sünden! Doch ihr Menschen wollt nicht hören, lasst euch eure Ruh nicht stören. Seht, nach mir wird Einer kommen, gegen den wird euch nichts frommen. Würdig darf ich mich nicht finden, die Sandalen ihm zu binden. Kommt erst jener Menschensohn, dann empfangt ihr euren Lohn für das Gute, für das Schlechte, ob Verworfne, ob Gerechte!" Darauf schweigt er wieder still, dem kein Ohr sich neigen will. Nur Herodes lauscht beklommen und er ahnt es ganz verschwommen: Jener, den man nicht versteht, ist womöglich ein Prophet... II Wenn des Mondes Sichel schimmert und der Kauz im Wadi wimmert, hört man meistens den Tetrarchen schon in seinem Bette schnarchen. Heute freilich wird die Nacht bis zum Morgen durchgewacht, denn in seinem Wüstennest feiert er sein Wiegenfest. Die illustre Gästeschar amüsiert sich wunderbar. Alle Speisen sind genossen, Wein ist reichlich schon geflossen. Zu des Festes Ausgestaltung fehlt noch leichte Unterhaltung. Schon erscheint vor ihren Blicken auf des Herrschers stummes Nicken seine Tochter, tief verhüllt, einer Göttin Ebenbild, und zum sanften Klang der Leier lüftet sie den ersten Schleier. Durch die Reihen geht ein Raunen. Auch Herodes kann nur staunen, wie sein Stiefkind fein und zierlich und dazu noch ganz manierlich taktfest beide Hüften schwingt, während süß die Leier klingt. Als das zweite Tuch sich hebt, fühlt er, wie sein Schoß erbebt. Fort fliegt Schleier Nummer Drei, und mit unterdrücktem Schrei sinkt Herodes in den Pfühl. Wie ist diese Nacht so schwül! Aus dem feinsten Stoff gewoben, wird der vierte angehoben. Auch der fünfte gleitet sacht von des schlanken Leibes Pracht. Seine Hand vor Augen hält, als der sechste Schleier fällt, der Tetrarch in süßem Bangen. Heiß erglühen seine Wangen. Wird am Ende hier vor allen auch der letzte Schleier fallen? Als sie just denselben lupft, wird der letzte Ton gezupft. Da erstarrt die Tänzerin von der Ferse bis zum Kinn, gleicht in ihrer stummen Pose einer zarten Wüstenrose. Und Herodes, der Tyrann, steht bezaubert wie im Bann. Seine Sinne sind benebelt, sein Verstand ist ausgehebelt: "Liebstes Kind, für dies Entzücken will ich fürstlich dich beglücken! Sage mir geschwind nun an, was dich wohl erfreuen kann!" Ihre Mutter sieht man lüstern in das Ohr des Kindes flüstern. Darauf wird die Bitte kund durch der Tochter Rosenmund: "Stiefpapa, es wäre nett, wenn auf silbernem Tablett, blank poliert und abgestaubt, läge: des Johannes Haupt. Dieses und ein Gläschen Punsch - das ist deiner Tochter Wunsch." Der Tetrarch greift sich ans Herz: "Lass den unbedachten Scherz! Fordre jeden Fisch im Teich, ja, mein halbes Königreich! Fordre meiner Augen Licht, aber dieses fordre nicht!" "Doch, versprochen ist versprochen! Ist dein Wort so leicht gebrochen?" Schmerzlich muss er jetzt empfinden, wie ihn seine Worte binden. Also spricht er resigniert, während er zum Monde stiert: "Meiner Tochter soll man geben, was sie forderte soeben." Kaum ist dieser Wink erteilt, als der Henker schon enteilt. Kurz darauf wird mit Bedacht die Bestellung überbracht. Doch den Gästen dünkt das Spiel nun an diesem Punkt zu viel. Selbst der Mond hüllt Wolkenfetzen um sich, die am Himmel hetzen, weigert sich, den mordverseuchten Schauplatz länger zu beleuchten. Nur das junge Königskind wandelt still im Abendwind, senkt verzückt die Augenlider, kniet vor jenem Antlitz nieder, um von seinen blassen Lippen scheu den ersten Kuss zu nippen. "Grauen häuft sich hier auf Grauen!" Der Tetrarch mag nicht mehr schauen, lässt die Wachen mit den Schilden zügig einen Halbkreis bilden und sein Töchterlein zermalmen. Nur der Wind rauscht in den Palmen. Grillen und Zikaden geigen ihren Chor. Der Rest ist Schweigen.
  12. Hi Delf, das hat ganz gut geklappt, ich rutsch hin und her und gelegentlich ab, auf deiner doch frisch gelegten Schleimspur, nu schleime ich: "Mein Guter... ...wie machste das nur?" doch lassen mer's, komm'mer zum Gedicht, zu deinem, die Antwort hier wohlgemerkt, in einem Wort Antwortgedicht mit realistischem Wert, denn du hast es ja wirklich geschrieben in der heutigen Zeit, die der Dienstag nun mag aufwiegen So sei es denn, er ist ja noch da, macht seinen Dienst, am Dienstag - klar(!), sogar mit Buckel, den er jetzt hat, vom vielen buckeln, ja das macht satt an Körperbewuchs den man noch nicht hat, den man aber vom vielen buckeln dann schließlich bekommt, und den frisch auf den Rücken auch promt, so das man ein Buckelbutler ist, der letzten Endes nichts mehr vermisst, weil er schon buckelt eh die Verbeugung eintrifft, was das Resultat nun ist, und auch bei dir Delf bedank ich mich, jetzt hier vor Zwölf und später nicht, noch'n schönen Abend für dich. LG Ralf
  13. Jo Herbert und mich macht deine Antwort froh, wieder mal in einem schönen Antwortgedicht mit Reimwert bedacht, drei Man haste drin, das haut hin, das macht es wohl extravagant, bei soviel Männern sieht man es dann auch so realistisch, also wie's ist spricht das Info und bei dir bedanke ich mich dafür freilich gern, genau wie bei allen Likern: @Gina@Anaximandala @JoVo@Herbert Kaiser @Dionysos von Enno und @Ponorist Noch'n schönen Abend,...der passt an sich. LG Ralf
  14. Cornelius

    Die Kritik

    Hallo Gummibaum, zack, wumm! Mal salopp gesagt... Ein in der Idee wie der Ausführung geniales Gedicht - würdig, im "ewigen Brunnen" Wilhelm Buschs "Selbstkritik" an die Seite gestellt zu werden. Völlig hin und weg grüßt Cornelius
  15. Herbert, es sind nicht alle so, sagen wir mal, rhetorisch missraten, und das stimmt einen schon froh, denn bei den guten gibt's gute Taten, es ist wie bei den Lesern eben und jene die gern Likes geben, den gebührt wohl der Dank und dir für den Kommentar doch auch den liken, is ja klar, die werden hier ehrend genannt: @Wolfgang @Herbert Kaiser und @Ponorist... ...nen schönen Abend euch noch an sich. LG Ralf
  16. @Anaximandala Moin. Und wieweit ist das Gedicht gewachsen? Hast du noch Kummerstellen offen?
  17. Künstlerisch mit Herz und Seele, voller Kopf, die Taschen leer, was ich hierbei nicht verhehle: Künstler sein ist manchmal schwer. Doch umstürmt von den Gezeiten sind wir immer auch zugleich, und so wars zu allen Zeiten, bettelarm noch schweinereich!
  18. Hallo Gummibaum, wie schön, wie wahr, wie passend! Das sind schöne Zeilen, handwerklich sowieso, aber, ich fasse meinen Gedanken mal spontan zusammen und hoffe ich schreibe keinen Mist 😄 Wenn man eine Kritik als Metabetrachtung des Kritisierten nimmt (ich hoffe das kann man sagen sonst schreibe ich Mist) und deine Zeilen, die ja eine kritische Note gegenüber Kritiken enthält, als Metabetrachtung der Metabetrachtung nimmt, dann schreibt dein Gedicht in reeller Ebene über die Metaebene in Form dessen, was den Blickpunkt der Metaebene auf die reelle Ebene bestimmt, nämlich als Gedicht über die Kritik von Gedichten, kritisch, sozusagen unter verwendung einer Metaebene. Von der reellen Ebene aus der zweiten über die erste. Wenn es jetzt noch so wäre, dass die Kritiken um dieses Gedicht gingen, bzw. es sich bei dem Gedicht um Kritik so zugetragen hätte, dann wäre dein Gedicht auf drei Metaebenen existent und selbstreferenziell. Das würde mein Nerdherz wirklich höher schlagen lassen 😄 Auf jeden Fall ist etwas wahres dran, das kann passieren. Manchmal passt alles, manchmal braucht es drei Anläufe um den ersten als Genau richtig zu zeigen. Manchmal machen sich die Götter vielleicht ja einfach einen Spass, wer weiß. Definitiv hast du du es sehr ansprechend verdichtet 🙂 Für mich ist es total passend, weil Kritik bei mir ja erst Thema war/ gerade ist und mir dein Gedicht eine interessante Facette dazulegt 😁 Hab Dank, dein Gedicht gefällt mir gut Liebe Grüße Delf
  19. Lieber Herbert, zu zweit macht alles mehr Spaß, das stimmt. Schön beschrieben. Herzlichst Juls
  20. Darkjuls

    Die Kritik

    Große Klasse Gummibaum, so kann es einem ergehen. Kritiker sind eben auch nur Menschen und nicht unfehlbar. Man sollte sich auf sich verlassen und abwägen, ob und was man annimmt und evtl. ändert. Meine Kritik zu dem Gedicht: An Deinen Zeilen ist nichts zu kritisieren. Es grüßt Juls
  21. Hallo Athmos, ich kann Cornelius beipflichten, das Gedicht ist so schwungvoll geschrieben, als sei es musikalisch begleitet worden. Applaus auch von mir. Liebe Grüße Juls
  22. @Cornelius Hi Cornelius, gar keine! Wie ich mich entsinne, saß ich in einer öden, endlosen Besprechung. Ich sehnte mich nach etwas Schönem und träumte von Musik. Das war 's. Es wird wohl ein Mix sein, keine bestimmte Stilrichtung. Wer will, darf gern seine eigenen Vorlieben unterlegen. Danke für Deinen Applaus! Hat mich gefreut 😉. Liebe Grüße, Athmos
  23. Hallo Lighting, die Zeilen haben mich sehr berührt, deine Traurigkeit ist greifbar. Habe selbst drei Enkel (wir lieben uns sehr), ich weine heute schon, ob ihrer Traurigkeit, wenn ich gehen muß. Lieben Gruß Alter Wein
  24. Hallo Herbert Ja ich mag es Kryptich und (Wort)verspielt. Ein Beispielsatz aus dem Text: Ironie kann so hart sein, sie beginnt ja schon mit Eisen, dabei muss ich mir wie eine Fe(e) nach dem Einseifen nichts mehr beweisen. Ironie kann so hart sein- (Iron-Eisen, Fe(e)-Eisen), Einseifen mit bezug auf den vorherigen Satz. Chat Gpt schreibt zu dem Text: Der Text scheint eine Mischung aus poetischem Ausdruck, Selbstreflexion und Ironie zu sein. Der Verfasser spielt mit Worten und Ausdrucksformen, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Dabei werden Themen wie Kreativität, Inspiration, Selbstzweifel und das Ringen um künstlerischen Ausdruck behandelt. Es ist eine persönliche Darstellung, die den Leser dazu einlädt, in die Gedankenwelt des Verfassers einzutauchen und über die Natur von Kunst, Schreiben und Selbstausdruck nachzudenken. Der Text zeigt eine gewisse Tiefe und Nachdenklichkeit, gepaart mit einer spielerischen Verwendung von Sprache und Ausdruck. MfG
  25. gummibaum

    Die Kritik

    Er schrieb spontan aus seiner Sicht ein ehrliches Gefühlsgedicht und wurde kritisch abserviert: "Nicht nachgedacht, nur hingeschmiert!" Er nahm den Text sogleich zur Hand und formte ihn mit mehr Verstand. Doch die Kritik fand dieses Mal: "Der ist zu knapp und rational!" Er gab nicht auf und schuf wie wild ein Ornament aus Klang und Bild. Das kritisch kalte Urteil fand: "Zu schwülstig diesmal, Kitsch und Tand!" Er war am Ende, wagte nicht noch einmal sich an das Gedicht. Blieb ratlos bei der Ursprungsform: "Na, endlich!", hieß es, "Toll! Enorm!" (2013)
  26. Hallo in die Runde 🙂 Moin Horst, die Strophe zu der du die Tipps schreibst, ist in der Form garnicht mehr im Text, sorry. Das Wirbeln wäre zwar schon an die Sterne vergeben, aber wandert wäre ein schöner Einfall gewesen 🙂 Danke Hey Sid, oh an den Kontext hab ich garnicht gedacht. Natürlich, Düster haftet etwas an, das nicht in den Kontext passt. Ich hab nach dem Lesen erst einmal stattdessen Dunkelnden genommen, obwohl sich auch anbieten In himmlischer Ferne und ewigem Kleid Cornelius Vorschlag vom funkelnden Kleid ist aber auch sehr schön. Das dunkelblaue Kleid, oder das samtschwarze Kleid wären schön, weil sie die Dunkelheit als mystischen Aspekt tragen. Eventuell ginge auch mystisches Kleid, wenn die letzte Strophe stattdessen von einem magischen Fest spricht. Aber ich glaube, da die anderen Stellen mit ungünstiger Metrik (außer evtl. Der Mond küsst .., aber ich denke als einzige Stelle, vor allem weil ich die Zeile schön finde, ginge das für mich in Ordnung) Ein Gedanke der mir noch gekommen ist, wäre Bezug zu nehmen auf das Sternbild, Stier/Taurus bietet sich weniger am, Zwillinge/Gemini schon, wäre aber recht spät, Widder/Aries als das Zeichen, das den Frühling einleitet bietet sind finde ich aber an. Deshalb würde mich eure Mrinung zu in Aries Kleid sehr interessieren 🙂 Zu deinen anderen Vorschlägen braucht es nichts zu sagen, die sind übernommen 😄 Im Schutz der Alraune, verborgen am Hang das ist einfach genial! Im großen und ganzen ist die ganze Strophe ja flüssig und vollständig, nicht nur verständlich sondern auch korrekt 😄 Ich weiß was du meinst, die dritte Zeile sticht etwas hervor, aber sie ist ja nicht falsch, nur ungewohnt formuliert denke ich, auf jeden Fall macht sie den Satz richtiger 😄 Ich schleiche noch ein wenig um die letzte Strophe, die Formulierung hab ich erstmal zu .. ich lausche und finde ein mystisches Fest geändert. Das Flüstern würde ich gerne behalten, das macht es schwierig, es könnte ein Inhalt um ergründe sein, aber da tut sich nicht viel. Leider scheint es, dass der Gott des Ostwindes nicht für den Frühling steht. Während Boreas den Winter symbolisiert, finde ich bei Euros nichts entsprechendes 🤔 Das mit dem Spass kann ich ganz klar zurückgeben, ohne eure Kommentare wäre die Form, die das Gedicht jetzt erreicht hat, garnicht möglich gewesen und mit mich euch auszutauschen hat mir viel Spass gemacht! 🙂 Hallo Cornelius funkelnden ist eine tolle Idee, witzig dass ich garnicht daran gedacht hatte, obwohl ich mit dunkelnden fast das selbe Wort zur Hand hatte. Für mich wäre es auf jeden Fall eine Idee, wie auch ewigen Kleid, die Fsrbe behalte ich zumindest msl im Hinterkopf, aber was meinst du zu .. Aries Kleid? passt das, ist es klar und stimmig? Nein stimmt, ein Limerick ist es nicht, für intensivere Inhalte finde ich es interessant bewusst solche Problembetonungen zu setzen, aber das ist hier absolut nicht der Fall. Habt ganz großen Dank 😊❤️ Liebe Grüße Delf
  27. Ja, sie selber Stelle hat mich auch sehr berührt: Es scheint, wenn Menschen von uns gehen, kehrt Kindheit in das Herz zurück, Der Tod, fast wie ein Sieb, und all das unwichtige fließt hindurch, das bedeutungsvolle bleibt. Danke dir
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