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feedback jeder art Die Müden
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Die Müden Mir ist kalt, das Herz ertränkt in Müdigkeit, alles gut, wünsch‘ ich mir vielleicht nur Zeit, dieses Leben könnte wirklich anders sein, ohne Schmerzen, Alk und Wein. Mir ist kalt, ohne Lasten, die wir tragen, während Herzen brechen, welche schlagen, in der Kälte tanzen Seelen, bin verliebt, weiß ich auch, dass es verfliegt. Sitzen wir zu dritt auf der Hasenheide, niemand leidet, wenn ich selber leide, sagt mir nicht, dass es einfach wäre, mach‘ ich doch zum Leid die Lehre. Reichen uns die Kippen weiter, sind wir tot, doch nicht heiter, spricht auf einmal nun der erste, …
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feedback jeder art Teilnahmslos
| erstellt von Herbert Kaiser- 4 Follower
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Teilnahmslos Das Gestern ging spurlos an mir vorüber Das Heute ebenso Das Morgen gibt die Hand dem Heute Mein Herz sagt zu allem No. Ich tauche nicht mehr in den Kern der Dinge Teilnahmslos zerrinnt die Zeit Kein Gefühl regt sich im Haus der Seele Es wäre alles anders wohl zu zweit. © Herbert Kaiser
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feedback jeder art Die Verabredung
| erstellt von Monolith- 1 Follower
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Die Verabredung Tageserwachen im tristen Grau Im Bunten treffen sich die vielen Stunden des Tages erst später ° ° ° ° ° ° hoffentlich kommen alle ! © Monolith
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feedback jeder art Die Kritik
| erstellt von gummibaum- 3 Follower
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Er schrieb spontan aus seiner Sicht ein ehrliches Gefühlsgedicht und wurde kritisch abserviert: "Nicht nachgedacht, nur hingeschmiert!" Er nahm den Text sogleich zur Hand und formte ihn mit mehr Verstand. Doch die Kritik fand dieses Mal: "Der ist zu knapp und rational!" Er gab nicht auf und schuf wie wild ein Ornament aus Klang und Bild. Das kritisch kalte Urteil fand: "Zu schwülstig diesmal, Kitsch und Tand!" Er war am Ende, wagte nicht noch einmal sich an das Gedicht. Blieb ratlos bei der Ursprungsform: "Na, endlich!", hieß es, "Toll! Enorm!" (2013)
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feedback jeder art Nebel
| erstellt von Zorri- 1 Follower
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Nebel zog den Berg herab. das Licht, es machte plötzlich schlapp. Die Schwaden zogen in den Wald, dabei wurde es bitter kalt. Undurchschaubar meine Sicht, sah die Hand nicht vor dem Gesicht. Man sah kein einziges Tier, doch bemerkte etwas hier. Vernahm ein Rascheln auf dem Boden, in verschiedenen Episoden, zwitschernde Vögel in der Höh, als auch eine fauchende Böe, ein Hirsch der röhrte, sein Rivale ihn störte, Frösche quaken heiter, das Leben geht weiter. Sah als sich der Nebel verzog, einen Ast, der sich vor mir bog. Wie gut, es kam zurück das Li…
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feedback jeder art Narzisse
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Narzisse Denkt nicht an mich, gedenkt mir bloß, da ich einer Mutter ihre Tochter und der Tochter das Herz der Mutter nahm. Ziehst du Lenze, du Kulisse, Augen, Trübsal, vielleicht spät, göttlich, göttliche Narzisse, wie der Wind die Blätter dreht. Willst du mir vielleicht verschweigen, goldig, goldene Narziss, ist die Schönheit möglich eigen, bist du selig mir gewiss. Willst du mir vielleicht so senken, jede Blüte, Dold und Blatt, magst du mir vielleicht gedenken, wenn das Grab mein Körper hat. Komm‘, du Blüte, um zu schmücken, jedes Blatt, so sehr und Dold‘, magst du mir d…
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feedback jeder art Im Kriegsgebiet
| erstellt von Herbert Kaiser- 2 Follower
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Im Kriegsgebiet Die Nachtigall ist stumm geworden Über den Feldern liegt ein blauer Dunst Der Krieg zog durch mit Kampfgetöse Alles tot zu schießen ist keine Kunst. Die Natur erholt sich von dem Schrecken Die Toten sind verscharrt Während die Vögel ihr Klagelied anstimmen Werden Verwundete ins Lazarett gekarrt. Stacheldraht und ausgebrannte Panzer Erinnern an die Greuel dieser Tage Der Landstrich scheint gesäubertes Gebiet Unübersichtlich ist die ganze Lage. © Herbert Kaiser
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feedback jeder art Ich kann nicht ewig bleiben
| erstellt von Herbert Kaiser- 3 Follower
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Ich kann nicht ewig bleiben Ich wusste wohl, ich kann nicht ewig bleiben Doch wie fühlt sich’s an, wenn alle Zeit der Welt dir bleibt? Erst im Alter, wenn die Schatten ihre Wirkung zeigen Erkennt man, dass man in den Abgrund treibt. Doch niemand lehrte mich so tief zu fallen Keiner gab mir den Mut zum großen Sprung Wie fühlt sich's an, hat der Tod dich in den Krallen Und der Geist schweift in die Dämmerung? Erwartet mich zum Schluss das größte Abenteuer Die Quintessenz meines Lebens? Zündet die Seele dann ein Sternenfeuer Oder war mein glaubend Hoffen doch vergebens? © Herbe…
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feedback jeder art Das Treiben der Füchse
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Das Treiben der Füchse Nun ist es kalt, es treibt die Füchse, im Froste liegt sobald der Mai, der Kummer zieht aus Winters Büchse, der Schnee bedeckt die Stadt so frei. So fällt auch dieser sanfte nieder, eilt auch dieser mit dem Drang, taut erpicht das Schneegefieder, liegt das Eise wohl nicht lang. Treibt ein Fuchs gewiss so mager, flüstert Kälte in sein Ohr: „Kälte ist vielleicht ein Plager“, bis das Tier dann recht erfror. Berlin-Neukölln; 22.04.2024
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feedback jeder art Stilles Wasser
| erstellt von Windo- 1 Follower
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nur kommentar Möchte noch einmal...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Möchte noch einmal das Meer gern sehen. Fernweh stillen bevor die Kräfte gehen. Schiffe bestaunen aus anderen Ländern. Über so manches die Meinung ändern. Tide betrachten beim Gehen und Kommen. Bin noch so sehr Heimat benommen. Die Küste befahren die meine war. Doch die Gedanken verblassen gar. Erinnerungen leben und wachsen in mir. Immer noch pflege ich das innige Wir. Bernd Tunn – Tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Weit und breit
| erstellt von Herbert Kaiser- 3 Follower
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Weit und breit Ich vermag keinen Trost zu finden In einer Welt die nach Erlösung schreit Mag mein Herz an nichts mehr binden Keine Liebe weit und breit. Ich opfre alle meine Träume Sie taugen doch nicht für die Ewigkeit Selbst der Glaube öffnet keine Räume Keine Propheten weit und breit. Ich kenne nur den Tod der Dinge In der Welt herrscht die Vergänglichkeit Wenn ich mit dem Sinn des Lebens ringe Keine Antwort weit und breit. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Herbert Kaiser, -
feedback jeder art Tři kříže
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Tři kříže Ich seh‘ drei Kreuze stille ragen, zwischen Regen, Blätter, gar, während diese Himmel tragen, scheint auch Karlsbad umso klar. Schwindet Gram in seinen Zügen, Frühling scheint im kalten Kleid, mögen Kreuze sich so fügen, als die Stätte für das Leid? Karlovy Vary; 02.04.2024
letzter Beitrag von Wolfgang, -
feedback jeder art Der Fluch
| erstellt von Monolith- 1 Follower
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Der Fluch In der Eiseskälte ist eine Flamme sie zaubert wundervolles Licht deren Wärme kann ich nur erahnen Herz und Seele erreicht es nicht Verdammt sei die Eiseskälte die mich fest gefangen hält in Ketten legt und mich zu zersprengen droht Der Fluch der Einsamkeit hat mich in seinem Bann Liebe, Mitleid, Empathie sind Gefühle ohne Wert Für mich der ein Jemand ist sich nie gebären konnte aus dem Kokon der Lethargie ein dogmatisches Weideland für mich den fundamental autonomen Nonkonformisten. © Monolith
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art Fremd?
| erstellt von Seeadler- 1 Follower
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Ich traf einen Fremden und erschrak. Der hatte zwei Augen, eine Nase, einen Mund und zwei Ohren am Kopf. Der hatte zwei Arme mit Händen zwei Beine mit Füßen. Er schaute mich an und erschrak Er sah einen Fremden Der hatte zwei Augen, eine Nase, einen Mund und zwei Ohren am Kopf. Der hatte zwei Arme mit Händen zwei Beine mit Füßen.
letzter Beitrag von Seeadler, -
feedback jeder art Schicksale, namenlos
| erstellt von Herbert Kaiser- 2 Follower
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Schicksale, namenlos Oft gingen über Bord Matrosen Von Donauwellen angespült bei Wien Man begrub sie auf dem Friedhof der Namenlosen Ich pilgerte des Öfteren dorthin. Dort ruhen Mägde die ins Wasser gingen Manch Liebschaft brach ihr junges Herz Der Donaustrom könnte ein Lied singen Wie er sie verschlang mit ihrem Schmerz. Nun ruhen sie im Schatten alter Bäume Und hören dem Rauschen des Wassers zu Gott schenke ihnen friedvolle Träume Und ebenso die ewige Ruh. © Herbert Kaiser Friedhof der Namenlosen: Weltweit ist dieser Friedhof die einzige Begräbnisstätte, di…
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Über meinen Tod
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Über meinen Tod Wie mag mein Herze schon versiegen, entschied ich alles, vielleicht nicht, wie vieles hab‘ ich doch verschwiegen, mit Angst und Kummer im Gesicht. Wie vieles wollte ich versuchen, zu finden Glück, das liegt so fern, wie viele Narben wir betuchen, als seien wir der letzte Stern. Wen lieben wir, wer wir dann wären? Ertrunken sucht das Herz das Wort, es tut mir leid, mag mich beschweren, wie reißt der Winde mich nun fort. Vergib‘ die Lasten, die mich knechten, weiß ich alles – Oder nicht, sieh‘ die Zähren, die mich schwächten, Engel fordert Leid und Lic…
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Schein
| erstellt von Nesselröschen- 1 Follower
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schein du schnurrst wie ein kater und balzt wie verrückt die schar ist entzückt verhasstes theater, hältst du mich für dumm? was wird mir noch blauen, kann ich auf dich bauen? ich bin steif und stumm, und du bist gekränkt mich gibts nicht geschenkt bist du groß, bist du klein wirst du schrumpfen, wachsen, sein?
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Geschichten
| erstellt von Geisterschreiber- 1 Follower
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Gestern, heut und morgen möchte ich Geschichten, Sang und Sprüche dichten, die im Herz verborgen... Rätsel oder Finten, Märchen oder Sagen: Ich banne mit Tinten Antworten und Fragen. Nebel wird bald Sonne, bringt dem Leser Wonne wie ein Wort Gedanken und die Welt ins Wanken. Fällt das Auge nieder, wird es doch gefangen in dem Netz der Lieder, welche Geister sangen. Fliehen dann die Sorgen vorm Gespensterreigen, will ich es euch zeigen gestern, heut und morgen.
letzter Beitrag von Geisterschreiber, -
feedback jeder art Zwei Herzen
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Zwei Herzen Zwei Herzen verlieben, getrieben zur Flucht, zwei Herzen verblieben, in Bruste – Der Bucht. Zwei Herzen erschlagen, bis eines so klagt, das andre will tragen, die Lasten gewagt. Zwei Herzen verspielen, bis eines so sucht, die Menschen zerfielen, doch Liebe betucht. Zwei Herzen verbrauchen und schwingen befreit, die Dränge verhauchen, nach einiger Zeit. Zwei Herzen sich legen, bis eines erstickt, die Schläge bewegen, das andre erblickt. Zwei Herzen sich stecken, für immer, was blieb‘ die Schleier verdecken,…
letzter Beitrag von Marc Donis, -
nur kommentar Vertiefte Zeit...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Vertiefte Zeit... Wehrt sich tapfer gegen Leid. Dieser Kampf vertieft die Zeit. Hoffen wird das täglich` Brot. Körper stirbt in dieser Not. Er will ernsthaft so nicht mehr. Wird so alles viel zu schwer. Leise treibt er langsam fort. Weiß um den gewünschten Ort. Bernd Tunn - Tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Verfremdung
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Verfremdung Wehe mir, was soll es bringen, seh‘ ich Trüben in der Stadt, seh‘ ich tote Engel schwingen, wehe dem, der Heimat hat. Fühl‘ ich Heimat nicht daheime, was ist Heimat? Glück und Haus? tropft die Fremdheit wie ein Seime, drückt es mir die Seele aus. Fühl‘ mich fremd, als sei’s gewesen, liebste Mutter, bin dir fremd! während Sorgen so verwesen, hat sich Leid ins Herz gestemmt. Bin ich fremd, mein werter Vater, reißt der Turm aus Stein so ein, fühl‘ ich mich nun umso matter, fremder Sohn, der schein ich sein. Bin euch fremd, gar meine Ahnen, …
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art Schon vergeben
| erstellt von Martin-Nguyen- 2 Follower
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- 73 Aufrufe
Man unterhaltet sich mit jemanden und man versteht sich sofort Man hat die gleichen Vorlieben, Ansichten und sogar andere Gemeinsamkeiten. Jedoch gibt es eine Grenze oder ein Hindernis, dass alles zunichte macht. Der Kopf sagt NEIN, aber das Herz trauert. Der Status quo hat sich nicht verändert weiterhin allein und verloren auf der Welt.
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Höhenangst
| erstellt von Zorri- 2 Follower
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Soll ich mich trauen, hab kein Vertrauen, nach oben zu gehen und runter zu sehen. Wir machen den Test, du hältst mich fest. Hab Angst zu fallen, kann nur noch lallen, zittrig meine Beine, im Magen sind Steine. Möchte wieder runter, bin gar nicht munter. Die Höhe ist nichts für jedermann, beneide jeden der es kann.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Liebesleid
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Liebesleid Wie Orgasmus, Leid und Blüte, gleicht die Liebe diesen dreien, lindert es das Wohl und Güte, mag ich ewig glücklich sein. Mag ich lieben und bekränzen, sieh‘ mein Engel, wie es blüht, traurig‘ Augen immer glänzen, schützen diese das Gemüt;– Siehst du Liebe und Verdrängen, bin ich ruhig, ich nicht eil, da ich bin in falschen Fängen, …
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art Ja
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Sie ging ans Fenster legte die Hand aufs kalte Glas Alles was sie in sich sah war das und da: die schwankende Wand Kakteen lang und krank und in den Gardinen Gespenster Der ganze Raum war voller Gestern Und in ihr Starren in die Weite sank ein fremdes Blinzeln rutschig und blank Das Blinzeln ihrer Zwillingsschwester Das Glas unter der Mädchenhand begann zu winseln Ihr Keuchen versank ihr im schwindenden Atem Atmen musst du hör nicht auf zu atmen Gott hat einen schönen Garten Dort kannst du dich ausruhen und laben Einmal Wenn die alten Zweige Kirsche…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Magdeburger Elegie
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Magdeburger Elegie Müde, lieblich wälzt du Kummer, durch die Kammer, durch das Herz, liegst du Liebe in dem Schlummer, kenn‘ ich Sorgen, tiefsten Schmerz. Wurde ich so barsch vertrieben, ungeliebt, vielleicht verbraucht, schätz‘ ich Tränen nicht zu lieben, Liebe, Liebe – Klagt verhaucht. Weiß ich nicht, was soll es werden, mein geliebtes, schwaches Du, weißt du Engel auf den Erden, wirfst du mir das Gift still zu. Hast du mich vielleicht verlassen, Engel, wirklich, tut mir leid, seh‘ ich dich so sehr verblassen; Bin ich tot, durch unsre Zeit. Berlin-Bies…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Regenbogen
| erstellt von Zorri- 1 Follower
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Die Sonne scheint, der Himmel weint. Das Licht es bricht, in ferner Sicht, erscheint der Bogen, berauscht wie Drogen. Das Farbenspiel grandios, Augen lassen nicht mehr los. Fort ist er geschwind, durch Wolken und Wind. Doch mit etwas Glück, kehrt er bald zurück. Ganz ausversehen, wird es geschehen. Wenn die Sonne scheint und der Himmel weint.
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Dein Bild
| erstellt von Herbert Kaiser- 2 Follower
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Dein Bild Dein Bild vor mir zeigt ein charmantes Lächeln Die Augen spiegeln das Vertrauen in die Welt Ich habe meines längst verloren. Im Alter wird nicht nur die Haut faltig und rissig Auch der Glaube trägt mich nicht über den Horizont Alles scheint hoffnungslos und grau. Jeder Morgen wird unter Schmerz geboren Und die Nacht flicht Seelenbilder in Albträume Als einziger Trost bleibt mir dein Bild. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Stillstand
| erstellt von Herbert Kaiser- 2 Follower
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Stillstand Stillstand Nichts bewegt sich Die Gefühle hängen schlapp an mir herunter Der Kopf gedankenleer. Es klingelt das Handy Deine Stimme flutet meine Welt Das Herz pocht erwartungsvoll Gut, also dann in einer Stunde! © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Herbert Kaiser, -
feedback jeder art In Liebe geweint
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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In Liebe geweint Meiner Freundin Vanessa gewidmet Trockne die Tränen, du tränendes Herz! Siehst du die Last, den jeglichen Schmerz, von Sorge durchträgt, vielleicht so inmitten, mag ich dich wirklich nur eines erbitten: – Sag mir wohl auch, ob’s Liebe so gibt, bin ich für immer in Mädchen verliebt. Schätze die Tränen, du tränendes Herz! Endet der Winter der Liebe im März, spür‘ ich den Lenze am Ende sogar, spür‘ ich das Regen in meiner so wahr. Spür‘ ich den Segen in meinigem Geiste, kennst du Gefühle, gefälligst das meiste. Gib‘ mir die Tränen, du tränendes Herz! Sing ich für Engel und Che…
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art 2862 Grad Celsius
| erstellt von Sidgrani- 2 Follower
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Das Stahlwerk schläft im Dunst der Nacht, nur hier und da ein leises Zischen. Es kriecht und krabbelt in den Nischen und Staub bedeckt die Eisenstreben. Der Tag erweckt das Werk zum Leben, die Öfen werden neu entfacht. Es riecht verbrannt nach Koks und Schwefel. Ein Laufkran surrt, es hämmert, dröhnt, die Hitze lässt die Luft vibrieren. Ich zerre dich auf allen Vieren hinauf zur Bühne, hin zum Glühen, wo Eisen kocht und Funken sprühen. Du hast mich nicht umsonst verhöhnt, und nun bezahlst du für den Frevel. Ein letzter Blick, ein kleiner Stoß, es faucht die Glut, ich bin dich l…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Gerlinde
| erstellt von Zorri- 1 Follower
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Es stand die Gerlinde, unter der Linde. Wartete auf Gerhard, der ist so smart. Dieser kam nie an und im Lokal nebenan, kam vorbei, der nette Kai. Er hielt nicht, aus ihrer Sicht, was er versprach, welche Schmach. Die Begegnung mit Wolfgang, machte sie richtig bang. Ihre Lust ist vergangen, ist neue Wege gegangen. Blieb lieber allein, trotz Kontakt zu Hein. Denn ohne einen Mann, sie besser leben kann.
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Partnersuche
| erstellt von Sidgrani- 3 Follower
- 8 Kommentare
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Heiße Männlein, bin solide, lass doch bitte von dir hören. Bist du hässlich, gar frigide, soll mich das kein bisschen stören. Ich weiß gar nichts über Frauen, trotzdem will ich dich verwöhnen. Du sollst mit mir Kika schauen und dich schnell an mich gewöhnen. Wohn bei Mama, wirst schon sehen, sie haust oben unterm Dach, werdet euch bestimmt verstehen, leider ist sie geistesschwach. Oma, die wird für uns kochen, sie kann prima Haferbrei, du betreust den schrägen Jochen, manchmal lassen wir ihn frei. Sollte Opa dich befingern, tritt ihm einfach ins Gemächt, d…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Ich kann kein Christ sein
| erstellt von Marc Donis- 3 Follower
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Ich kann kein Christ sein Ich suche nichts, ich hab’s gefunden, ich glaube nicht, ich bin kein Christ, ich halte nichts von jenen Wunden, vergehen Sünden nach der Frist. Ich glaube das, was ich auch sehe, vergibt mir niemals Welt so sehr, auch wenn ich nun in Kirchen stehe, gehör‘ ich einfach nicht hier her. Ich hab‘ kein Glauben und die Ziele, vergibt mir niemals Welt so sehr, seh‘ ich Kerzen, seh‘ ich Spiele, gehör‘ ich einfach nicht hier her… Karlovy Vary; 01.04.2024
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Papa-Support
| erstellt von Freiform- 2 Follower
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„Papa, mein Handy geht nicht mehr!“ „Wie, geht nicht mehr? Funktionierte doch eben noch.“ „Eben, ist aber nicht jetzt! Es geht nicht mehr!“ „Was hat es denn?“ „Es reagiert nicht mehr.“ „Dann habe etwas Geduld und lasse es mal kurz in Ruhe liegen, dann fängt es sich sicher gleich wieder.“ „Ich warte schon seit fünf Minuten, da tut sich nix!“ „Ja, du drückst ja auch die ganze Zeit darauf rum wie eine Wahnsinnige! Leg es doch mal zur Seite und lasse es in Ruhe.“ „Ich brauch es aber, jetzt!“ „Nein, brauchst du nicht.“ „Ich muss aber noch der Klara schreiben!“ „Das kannst du später auch noch.“ „Dann vergesse ich es aber!“ „Dann schre…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Drei Weiber
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Die Drei sind lang ein Abklatsch süßer Hüllen, denn ihre Hurenhaut ist, früh entehrt, durch langen Ekel taub und sinnentleert, mit Fraß gestopft, ein Seelenloch zu füllen. Wie widersinnig spottet hier der Schleier der Venus einem fratzenhaften Weib, der Stuck in dem Salon dem feisten Leib, der Ohrring Blicken, gierig wie ein Geier. Und doch begegnen sich in dieser Runde, am Boden als Kontrast zu toter Lust, ein Weib und ihr Gespiele wie zwei Hunde. Der Pinscher bellt und springt ihr an die Brust, und sie formt einen Kuss mit ihrem Munde und lächelt, alter Träume halb bewusst. (2016 nach dem gleichnamigen Bild von Otto Dix)
letzter Beitrag von Endeavour, -
feedback jeder art Wimperfeiner Engel
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Wimperfeiner Engel Wir säumen Blüten, die verschneiten, sind tief verträumt, in diesem Kleid, als sei’s ein Blick in trübe Weiten, die Blätter fliehen still so weit. Die Äste halten diese Prachte, die Zweige tragen, wimperfein, sterben Wunder in der Nachte, tot durch Liebe mag ich sein. Muss ich das nicht mehr ertragen, Engel, bitte, mich verlass‘, vielleicht muss ich das nicht wagen, da ich mich selbst wohl vergaß. Berlin-Neukölln; Lise Meitner OSZ (Im Labor für Biologie); 12.04.2024
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art Waldgeflüster
| erstellt von Cornelius- 8 Follower
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(aus dem Fundus - 2023) Zwei Schritte von der Dorfkapelle verführt den Blick ein stiller Hain. Ich lass mir Zeit an dieser Stelle und tauch ins grüne Zwielicht ein. Hier schweigen alle lauten Rufer. Die Quelle gluckst im weichen Moos. Ein Käfer will ans andre Ufer, ein Ahornblatt dient ihm als Floß. Der Grünspecht lacht, die Amseln singen, die Turteltaube gurrt und klagt. Mir ist, als ob aus all dem Klingen mir deutlich eine Stimme sagt: "Du findest, wenn die Sorgen lauern, dein müdes Herz nach Ruhe schreit, mich niemals hinter Kirchenmauern, doch hier im Walde jede…
letzter Beitrag von Ruedi, -
feedback jeder art Korallenherz
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Korallenherz Scheint dem Trüben ich entfalle, liebster Engel, der mir wacht, gleicht das Herze der Koralle, das ich suchte in der Nacht. Mögen Wässer tosend schleichen, ehrlich, ehrliches Gesicht, durch das Salz, so mag’s erweichen, kennt die Tiefe Kummer nicht. Ist die Tiefe Freund vom Meere? Wenn die Welle drückt und eilt, niemals findet man die Zähre, tropft ins Wasser; Sie nicht heilt. Nimmer werden Tränen locken, seichte Wässer sind recht tief, bildet Salz im Wasser Flocken, als der Kummer auch erschlief. Scheint das Trüben zum Verwerfen, schw…
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art Der Augensucher
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Der Augensucher oder Berlin-Ostkreuz Weiß ich nicht, wie lang ich bleibe, immer enger treibt der Kreis, während ich hier folglich treibe, schmilzt in Augen jenes Eis. Möglich hab‘ ich das geschworen, da nun auch das Eise bricht, vielleicht hab‘ ich mich verloren, da ich find‘ die Augen nicht. Tosende Menge, als sei das ein Trichter, Auge um Auge – Oh, war das ein Glück? Sieht man am Ende so tausend Gesichter, Augen und Lid –…
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art Fünf vor zwölf
| erstellt von Herbert Kaiser- 4 Follower
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Fünf vor zwölf Fünf vor zwölf Langsam geht die Luft uns aus Lichterloh brennt unser Haus Vergiftet sind Erde, Wasser, Luft Saharastaub statt Frühlingsduft. Fünf vor zwölf Scheint alles verloren Der Wahnsinn hat uns Treue geschworen Stetes Wachstum hat seinen Preis Nun wird die Sache richtig heiß. Fünf vor zwölf Was haben wir getan? Die ganze Schöpfung klagt uns an Wir haben gemordet, geplündert, geschunden Den Stein der Weisen aber nie gefunden. Was einst im guten Glauben begann In Menschenhand zu Staub zerrann ! © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Herbert Kaiser, -
feedback jeder art Die Bösen und die Guten
| erstellt von Zorri- 2 Follower
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Die Bösen, schauen oft schaurig drein. Sie folgen immer dem Schein, von Macht gefüllt zu sein. Die Guten, schauen gern freundlich daher. Sie folgen dem Geben und Helfen vielmehr, das füllt Ihr Herz so sehr. Zwischen dort und da, sich viele noch winden. Sie fragen sich, wie wir Frieden finden.
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Hinter der Fassade
| erstellt von Herbert Kaiser- 1 Follower
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Hinter der Fassade Bin ich der Sack aus Fleisch und Blut Oder glaube ich das nur zu sein? Bin ich der Träumer meines Lebens Oder ist das alles schnöder Schein? Wie kann ich mich nur selbst erkennen In diesem Wirrwarr an Gedanken? Gefühle die dazwischen funken Bringen das Gleichgewicht ins Wanken. Das eigene Spiegelbild hänselt mich Es zeigt mir Kindheit, Jugend, Alter Hinter der Fassade der Vergänglichkeit Thront ein überirdischer Verwalter. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Herbert Kaiser, -
feedback jeder art Sternenkind
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Sternenkind Steht ein Vater nun im Zimmer, leer ist es, doch brennt noch Licht, steht er müde in dem Schimmer, sprechen mag der Manne nicht. Hört er seine Frau so weinen, scheint sie wohl zu sterben auch, während Sterne draußen scheinen, spürt er Kummer und den Hauch. „Lösch‘ die Liebe, die ich sehe, die ich sehnte – Kuss und Hand, weiß ich nicht, wohin ich gehe, Einsamkeit durchzieht das Land. – Leiden reißt die Seele häufig, spüre ich im Herz den Brand, vielleicht ist der Tod geläufig, da er unser Leben fand.“ „Ist die Liebe wie ertrunken, zahlen wir den echten…
letzter Beitrag von JoVo, -
- 2 Follower
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Beim besten Freund, da fragst Du an, ob er 10 Euro borgen kann. Dies fiele ihm bestimmt nicht schwer, Dein bester Freund ist Millionär! „Ich kann jetzt nicht -Du wirst verzeihen- Dir einfach so 10 Euro leihen. Mein Geld ist länger festgelegt und wird sehr selten noch bewegt!“ Dein bester Freund hat abgelehnt, obwohl Du vorher noch erwähnt: „Das Geld fürs Essen wird nicht reichen“, doch ließ Dein Freund sich nicht erweichen. Die Reaktion verstehst Du nicht, der Freund erscheint in andrem Licht. Ein Schatten Dein Gefühl umkränzt, es ist nicht alles Gold, was glänzt! …
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
nur kommentar Endlich...
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Endlich... Aus Verschwommenes wurden Silhouetten. Aus Silhouetten wurden Figuren. Aus Figuren wurden Menschen. #Endlich... Sie wollte wieder leben! Bernd Tunn - Tetje Bild von Lisa auf Pixabay
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Die Kaputten
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Die Kaputten Wir sitzen da zu dritt, reichen uns die Flasche weiter, sind nicht tot, nicht gestorben, nur gescheitert, der Alk brennt inzwischen nun im Rachen, wollen wieder Koma, um nicht wieder zu erwachen, einer raucht – Ich sehe, wie die Asche fällt, Selbstmord und Gedanken, ja willkommen auf der Welt, wir spüren nun wie der Alk so wärmt, wie sehr haben wir uns vom Leben nun entfernt? Das Ideal gebrochen, sitzen mitten jenen Lasten, tut mir leid, dass wir ins Leben nicht mehr passten, sitzen ohne Jacken, doch es wird auch immer kälter, Augen werden trüber, Narben werden älter, sitzen wir zu dritt …
letzter Beitrag von Marc Donis, -
feedback jeder art Fragment (aus dem Fundus)
| erstellt von Endeavour- 3 Follower
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IN DER EBENE vor Sodom lagert Lot mitsamt den Töchtern. Diese finden, dass der Vater durstig aussieht, was ihn wundert. Wenig durstig lässt er dennoch sich bewirten von den Mädels, um hernach, wie diese finden, durstiger denn je zu wirken.
letzter Beitrag von Endeavour, -
feedback jeder art Einen kühlen Kopf bewahren
| erstellt von Hera Klit- 1 Follower
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Einen kühlen Kopf bewahren Mein Tisch und meine Stühle hecken was gegen mich aus, sie lungern drüben herum, ich sehe es doch ganz genau. Meinem Klappsofa traue ich schon lange nicht mehr, drum schlafe ich auf dem Boden. Mein Schrank macht gemeinsame Sache mit der Kommode, sie glauben, ich merke es nicht. Dem TV habe ich das Antennenkabel längst gekappt. Nur eine Vorsichtsmaßnahme. In die Badewanne steige ich sicherheitshalber nicht mehr, sie tuschelte kürzlich so konspirativ mit dem Waschbecken. Ich habe die Lage noch im Griff, aber die Sache wird langsam brenzlig. Es gilt jetzt …
letzter Beitrag von Herbert Kaiser,