Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
Mythologisches, Religiöses und Dinge, welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.100 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Der Tanz der sieben Schleier
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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I An des Toten Meeres Strand liegt ein ödes, heißes Land. Hier in diesem Tal des Todes herrscht seit Jahren Fürst Herodes, welchen jeder, der ihn kennt, einfach den Tetrarchen nennt. Er regiert mit schwacher Hand hier in seinem Niemandsland. Für Herodias, sein Weib, ist das Herrschen Zeitvertreib, und Johannes, dem Baptisten, Urbild eines frommen Christen - was auch immer dieses sei, ist ihr herzlich einerlei -, hofft sie, hinter feuchten Ziegeln bald die Lippen zu versiegeln. Jener wagt seit vielen Tagen, sie vermessen anzuklagen, weil sie m…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Samson und Delila
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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I Gottes Volk trägt voller Würde schweigend seine schwere Bürde: Fremd und beinah wie verbannt fühlt es sich im Heimatland, denn der oberste Minister stammt vom Volke der Philister. Deren lästerliches Treiben lässt sich nüchtern kaum beschreiben. Niemand will es ihnen wehren, Dagons Fischkopf zu verehren. Für den einzig wahren Gott haben sie nur Hohn und Spott. Samson, der gerechte Richter, jedes Streites edler Schlichter, hat mit List und Muskelkraft manches aus der Welt geschafft, was die Fremden an Schikanen planten für die Untertanen. Doch selbst …
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Einweihung
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Sie ging zum Tempel hin; die lange Uferstraße hoch. Das Licht des ersten Tages dünn. Und schwach. Es trennte noch nicht Tat und Sinn in seinem singulären Sog. Das aufgewühlte Lockenhaar gewrungen durch des Windes körperlose Hände. In eines dunkelbraunen Zopfes aufschäumenden Ende hingepeitscht. Die Fäuste gnadenlos. Die Augen wahr. Die Augen eines Kindes. Die Sonne kroch den Berg entlang zu feuerroten Kreisen. Ihr Mund war trocken und sie sang die heut vergessenen Weisen. Da plötzlich warf ein Schatten sich wie Hinterhalt ihr auf den Weg…
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art gespräch am meer
| erstellt von Perry- 3 Follower
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gespräch am meer als ich neulich mal wieder am strand entlang ging hörte ich die wellen tuscheln sollen wir die küste erst streicheln oder sie gleich im sturm erobern manchmal frage ich mich was neptun mehr nervt die weltweite vermüllung der ozeane oder die abschmelzung der pole durch die erderwärmung vielleicht sollte ich erneut die muschel ans ohr halten wie einst als ich zum ersten mal seine stimme hörte um zu verstehen was er uns zu sagen hat gespräch am meer (Music_Tom_Hoffmeyer - Little-water-dreams - from Pixabay 2.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art David und Goliath
| erstellt von Cornelius- 1 Follower
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I Auf des Landes höchstem Hügel wartet mit verhängtem Zügel, aufgestellt bei Tag und Nacht, der Philister Heeresmacht. Vis à vis im Eichengrunde sammelt Israel die Runde seiner allerbesten Streiter, doch bedrückt sind Ross und Reiter. Täglich tritt mit festem Schritte aus der stolzen Feinde Mitte polternd ein erzürnter Hüne schwer gepanzert auf die Bühne. Selbst dem jungen Morgen graut, wird des Riesen Rede laut: "Hört, ihr traurigen Gestalten, und vernehmt des Schicksals Walten! Wirft mich einer in den Staub, nur den Geiern noch zum Raub, soll…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art tonales 1 2
| erstellt von Perry- 1 Follower
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tonales (Neufassung 2024) wenn orgeln auf den emporen in kirchen alle register ziehen choräle hymnisch erschallen gesänge in latein bis gregorianisch vielsprachig lobpreisen wenn posaunen die mauern von jericho stürzen brahmanen musik basstief aus muschelhörnern tönt muezzins von minaretten zum morgengebet rufen wenn sitarklänge in sich kehren gospelrhythmen spiritualisieren oratorien den geist weit öffnen ist es zeit um absolution von den sünden zu bitten tonales (Erstfassung 2017) wenn orgeln alle register ziehen choräle hymnisch erschallen gesänge gregorianisch preisen wenn po saunen mauern stürzen brah…
letzter Beitrag von Claudi, -
feedback jeder art Ares, Gott des Krieges
| erstellt von Herbert Kaiser- 3 Follower
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Ares, Gott des Krieges Es wirbelt im Kreise, es dreht sich geschwind Es mordet den Vater, die Mutter, das Kind Das Schwert des Todes, es schwebt schon lange Über den Häuptern, da wird einem bange Ares, sein Meister, ruft es beizeiten Um im Kriegsfall selbst einzuschreiten. Er kennt keine Gegner, Opfer sind alle Er tanzt als Derwisch und lockt in die Falle Im Blut vereint er Verlierer und Sieger Der Tod tanzt mit ihm, dem tüchtigen Krieger Und ist das Gemetzel endlich geschlagen Hört man die Weiber, die Toten beklagen. © Herbert Kaiser
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feedback jeder art Das Opfer Abrahams
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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„Hoch auf dem Berge steht mein Thron, wo ich mich gern am Rauch erfreue. Dort opferst du mir deinen Sohn“, sprach Gott, „so will es deine Treue.“ „Komm, Isaak“, rief Abraham. „Du nimmst das Holz und ich das Feuer.“ Der Junge sah, es gab kein Lamm. Der Aufstieg schien ihm nicht geheuer. „Wo ist es?“, rief er voller Angst. Sein Vater durfte nichts erzählen: „Vertrau auf Gott, sobald du bangst. Er wird gewiss ein Lamm sich wählen.“ Und Isaak ging, wie er war, beklommen, doch zu Mut verpflichtet, zum Gipfel, schaute den Altar des Vaters, bald mit Holz beschichtet. …
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feedback jeder art Die große Flut
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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I In der Menschheit jungen Tagen muss Jehova schon beklagen: Diese Menschen, die er schuf, folgen nicht mehr seinem Ruf. Jeder ist sich selbst der Nächste. Noch der Faulste und der Trägste ist von früh bis spät bedacht, wie er andern Kummer macht. Einer hat stets recht gehandelt, ist mit seinem Gott gewandelt. Eines schönen Tages ruht Noah in des Mittags Glut, als er eine Stimme hört, die ihn feierlich beschwört: "Noah, höre mich, mein Knecht! Um die Erde steht es schlecht. Alles Fleisch hat schwer gesündigt, man erklärt mich für entmündigt. Ja…
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feedback jeder art Die Vertreibung aus dem Paradies
| erstellt von Cornelius- 5 Follower
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I Als das erste Menschenpaar frisch von Gott erschaffen war, durfte es im Garten Eden frei mit seinem Schöpfer reden, wie ein Kind zum Vater spricht, mehr aus Liebe denn aus Pflicht. Auf ein schönes Fleckchen Land, angelegt von seiner Hand und vom Morgentau benetzt, hat ihr Vater sie gesetzt, dazu ihrem jungen Leben einen Ratschlag mitgegeben: "Pflegt nun diesen reichen Garten! Esst von Früchten aller Arten! Nur am Baume der Erkenntnis - dafür bitt ich um Verständnis - dürft ihr nicht das Obst berühren. Keine Macht soll euch verführen! Euer Glü…
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feedback jeder art Sternenreise
| erstellt von Julius Korner- 1 Follower
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Wie die Saat den Acker Wie die Stadt zum Land was glücklich macht ist nicht der Waffen strahlenglanz ist nicht der Sonne schöner Lauf nein auch nicht in diesen Tagen die Zeit hat sie vernarbt es ist die sternenklare Nacht das Funkeln schönster Sterne die dort am Himmelsdach dem schlafend Träumenden so scheinen wie er sich süß im Schlummer fand wie er sich selbst befand sind auch keine Wolken droben und tobt auch nicht der Willen Streit So will man eines Tages nach oben fahren zu den Sternen durch die Wolken mit Getöse über allem altem Bösen Zu einem neuen Herzen vllt viel…
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nur kommentar Reise durch die Tierkreiszeichen
| erstellt von Pteiz- 1 Follower
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Reise durch die Tierkreiszeichen © Petra Schweiger Widder: Ich bin der Widder, stell die Weichen, als aller erstes Tierkreiszeichen, geh ich voraus und fange an, damit das Leben wachsen kann. Was beim Skorpion erstarb ganz leis', beginne ich als neuen Kreis, der Keim fängt an sich zu erheben, mit Energie startet das Leben! Stier: Was einst begann im Widder hier, sichere ich das Zeichen Stier! Was dort gewachsen und noch klein, will erstmal gut verwurzelt sein. Langsam, beharrlich, mit der Zeit, bringe ich so Beständigkeit, und festige im Erdreich still, was groß we…
letzter Beitrag von Pteiz, -
feedback jeder art Belsazars Fest
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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(Aus dem Fundus, ca. 2020. Allen Bibelkennern und Heinrich-Heine-Verehrern gewidmet) Babel, Mittelpunkt der Welt, schlummert unterm Sternenzelt. Was Belsazars Untertanen wohl in ihren Träumen ahnen: Liegen sie in ihrem Bett, gibt der König ein Bankett, wenn der Mond am Himmel schleicht. Bald ist Mitternacht erreicht. Schwere, volle Becher klingen. Um das Fest in Schwung zu bringen, trägt ein Diener mit Geklirr flugs das heilige Geschirr, aus Jehovas Haus gestohlen, wie der Herrscher es befohlen, in den großen Speisesaal, füllt mit Wein den Goldpokal. Bal…
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feedback jeder art Gaia
| erstellt von Nebiros- 1 Follower
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1. April 2024 sei geheiligt mutter erde die das blut der welt verteilt heimstatt allem was da atmet sinfonie die herzen heilt sei gesegnet mutter unten die du immer an uns denkst auch wenn wir dir öfter schaden danke das du uns beschenkst sei umarmt oh mutter boden die du die gemüter kühlst mutter ki du frau der berge yin die du das alter fühlst sei erhoben mutter immer die du stetig weiter gehst mutter gaia du die dunkle nimm mich mit wenn du dich drehst
letzter Beitrag von Nebiros, -
feedback jeder art Ouranos
| erstellt von Nebiros- 1 Follower
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31. März 2024 sei gelobt oh vater himmel der sich über alles giesst wohnsitz aller alten götter deren schutz die welt umschliesst sei gepriesen vater oben der du keine ruhe spürst quell und ende aller wesen wenn du ihren kopf berührst sei umschlungen vater fülle der du alles wissen weisst vater anu herr der winde yang bist du der yin umkreist sei verherrlicht vater ewig der du niemals nicht vergehst vater ouranos der helle lass mich wandern wo du stehst
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feedback jeder art Der Klang von Sein und Werden
| erstellt von Nebiros- 1 Follower
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An diesem "Epos" sass ich über 6 Monate und denke jetzt ist der richtige Zeitpunkt es mal öffentlich vorzustellen. Ich hoffe ihr habt Zeit mitgebracht :D Erzähler und drei wechselnde Sprecher: Erzähler (EZ) Die Raupe ( RP) UMR AT-TAWIL (UAT) Harlekino (HK) Viel Spass beim lesen ;) Der Klang von Sein und Werden: (EZ) Die Raupe lag im Feenwald Verpuppung voll im Gange Zu ändern Sinn und die Gestalt Der Raupe wurde bange Die Angst vor dem was kommt danach "Ich möchte noch nicht sterben" (RP) Und tief im Urgrund etwas sprach "Du wirst jetzt mehr noch we…
letzter Beitrag von Nebiros, -
feedback jeder art tochter des meeres
| erstellt von Perry- 4 Follower
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tochter des meeres erschienen aus dem wirbel einer düne und umrahmt vom gestrandeten licht der untergehenden sonne stand sie wie einem märchenbuch entstiegen vor mir mit dem leicht wiegenden schritt einer jungen frau kam sie begleitet vom harfengesang der seegräser auf mich zu ich bat sie mir von ihren reisen zu erzählen sie lächelte und meinte menschen sind wie wellen die solange anbranden bis der strand weg ist komm ich zeige dir wie man streichelt ohne zu zerstören tochter des meeres (Music_Dream-Protocol - The mystic Harp from Pixabay) 2.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Selene stillte Sapphos Verlangen
| erstellt von Windhauch- 1 Follower
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Eile doch, Selene die Sonne ist schon aufgegangen aber Dein Mond, Hüter der Nacht steht noch leuchtend im Westen und erwartet Deine Heimkehr aus dem Apfelhain der Lust genug dem frivolem Liebesspiel unbemerkt von Deinem schlafenden Endymion lass Sappho nun bebend, befriedigt zur Ruhe kommen
letzter Beitrag von Windhauch, -
feedback jeder art Verlockung
| erstellt von Sidgrani- 1 Follower
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Hörst du sie auch, die berauschenden Töne, leise vom Walde herübergeweht. Hinreißend spielt die betörende Schöne, himmlisch und süß, sie bettelt und fleht. Wonne verheißt dir die schmeichelnde Flöte, flüstert von Lust, verzaubert dein Herz. Keck weht ihr Haar in verwerflicher Röte, Jüngling gib Acht, denn du findest nur Schmerz. Ihre Gestalt, einer Sage entstiegen, zieht dich hinunter in feuchtkaltes Reich, höre nicht hin, du wirst kläglich erliegen, folgst du den Klängen, vergehst du sogleich. Schelmischen Blicks leckt sie lüstern die Lippen, nur noch ein Schritt und es gibt kein Zurück. Stark ist der Bann, ihre Brüste, sie wippen, …
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feedback jeder art Verloren . . .
| erstellt von Monolith- 1 Follower
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Verloren . . . im zeitlosen Raum sind die Tage schattenverhangen die Nächte sternenlos und arrestiert in der Umarmung der Dunkelmächte die vertrocknen lassen den Tau der Träume und und den Engeln die Flügel rauben da ist kein Wunsch mehr existent Illusionen verschwinden im phasenlosen Zeitraster Nightmare ist der Schlafmacher die Farbenleere als alles umklammernde Zwangsjacke in der sich das Pflichtkorsett zu zieht ..........................eng und enger das auferlegt durch jedermann und jeglichen Atem erstickt bis hin zum tief einschneidenden Er…
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art Ostergnade
| erstellt von S. Athmos Welakis- 1 Follower
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24.01.2020 Ostergnade Es rauscht das Meer und braust und eine steife Brise weht in mein Gesicht. Mir geht's ganz gut. Es steht sich gar nicht schlecht am großen Sund. Ich falle. Sorgend halten Engel mit Posaunen mich. Aus tiefstem Herzen beten möchte ich. Allein die Knie sind mir so wund. Komm, folge der Gemeine, blasen sie. Doch kann ich hier nicht über's Wasser geh'n und beiße mir die Lippen wohl zur neunten Stund'. Vielleicht ein kurzes Stück. Mich hinzugeben fällt mir schwer. Mein Herz begehrt's. Mein Fleisch verwehrt es mehr. Auf Suche ist mein Sein im Gru…
letzter Beitrag von S. Athmos Welakis, -
feedback jeder art Gedicht Fabelplaneten :
| erstellt von Wombat99- 1 Follower
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Gedicht Fabelplaneten : „Ich wanderte über die bunten Landschaften eines völlig unbekannten Planeten. Metallische Farbexplosionen miteinander vereint ergeben seine wunderbare Farbe. Seine Oberfläche ist bedeckt mit glitzerndem Planetenstaub. Wundersame Pflanzen wachsen hier und kommunizieren miteinander. Bunt und schillernd erscheint er wie ein einzigartiger Fremdkörper in diesem endlosen Universum. Mit seinen Tentakeln bewegt er sich fort , er hüpft und springt. Ich fühle wie ich getragen bin von unsichtbaren Fäden und beschwingenden Tönen . Leise whispern sie mir ins Ohr , das ich willkommen bin an diesem Ort der Magie. Ich drehe mich in einem warmen Schwall der si…
letzter Beitrag von Wombat99, -
feedback jeder art Mondscheingeflüster
| erstellt von Wombat99- 1 Follower
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Mondscheingeflüster Zärtlich und leise, machen wir uns auf die Reise. Wie lieblich und geheimnisvoll bist du holde Mondscheinnacht. Welch goldenen Sternenstaub hast du mir als Geschenk mitgebracht? Du umhüllst mich sanft mit deinem geheimnisvollen Glanz. Dein Sternschnuppenregen vollendet mein Herz wieder ganz. Dein Licht lässt die Welt so anmutig erscheinen. Ganz neu und anders sind die Silhouetten der deinen. Du schickst mir Ruhe und Geborgenheit, In deinem sagenhaft umwobenen Silberkleid.
letzter Beitrag von Wombat99, -
feedback jeder art Mein Gebet
| erstellt von Jan Fischer- 1 Follower
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Lieber Gott, so spricht Mensch zu Dir so bin ich etwas unsicher welchen Namen möchte ich Dir geben? All-Mächtiger Creator Geist des Lebens Manifestation der Liebe? Und ist das überhaupt von Bedeutung? Du bist die reine Liebe, die Stille, Harmonie ich bin Liebe, weil Du in mir und um mich bist bitte hilf mir, diese echte und wahre zu erfahren das ist mein sehnlichster Wunsch ich danke Dir aus tiefstem Herzen für alle Erfahrungen, die Du mir schenkst schenke bitte allen Lebewesen einen Götterfunken auf dass sie spüren, warum sie hier auf Erden sind ich möchte es in Deine weisen Hände lege…
letzter Beitrag von Jan Fischer, -
feedback jeder art Am Ufer
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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Zerfallen ist die alte Brücke, die mich mit meinem Sein verband. Ich stehe lahm und ohne Krücke erwartungsvoll am Lethestrand. Ein Klagen schwebt in schweren Lüften. Das Wasser wälzt sich zäh und still wie Sirup zwischen Felsenklüften. Kein Stern, der sich drin spiegeln will. Ein Schwan dreht einsam seine Runden. Im Nebel leiert lang und bang schon seit gefühlten sieben Stunden sein mixolydischer Gesang. Wo gleitet er im schwarzen Nachen, der Fährmann, der hier kommen muss? Ich wanke zwischen Traum und Wachen. Am Gaumen klebt der Obolus. Zum Henker mit den Schwanena…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art erscheinung
| erstellt von Perry- 1 Follower
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erscheinung still geht er am küstensaum entlang sein blick verliert sich in der ferne so sehr er auch die augen anstrengt der horizont bleibt leer kein schiff treibt auf dem meer er sucht nach spuren im sand folgt dem seitwärtsgang der krebse wirft eine handvoll kiesel in die wogen und beginnt im kreis tanzend die götter zu beschwören als er schließlich verzweifelt zu boden sinkt öffnet sich ein wolkentor wärmendes licht bricht daraus hervor und ihm scheint als tragen die strahlen ihr gesicht erscheinung (Music_RomanScythian - Vision of Nature from Pixabay) 1a.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Komm!
| erstellt von Sidgrani- 0 Kommentare
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Der See ruht gespenstisch im Mondenschein, das Unheil tropft zäh aus den Zweigen. Der Wind hält gehorsam den Atem ein, und überall tödliches Schweigen. Wie warnend kriecht kalter Nebel durchs Land, als wollt er das Schlimmste verbergen Die Tiere verharren und lauschen gespannt, sie ahnen die Mordlust der Schergen. Schon stürmen sie wirbelnd und wabernd heran, die Stund gehört ganz allein ihnen. Ihr Werk zu vollenden, entließ sie der Bann, dem sie schon seit Ewigkeit dienen. Entsetzen vermischt sich mit Trauer und Schmerz, die Vier haben Ernte gehalten, vernichteten Leben, sie haben kein Herz, gehorchend dem Ruf, dem uralten. Der…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Nachts im Wald
| erstellt von Sidgrani- 5 Follower
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Ich hab sie tief im Wald gesehen, sie tanzte singend um den Weiher. Ich schlich heran auf spitzen Zehen und dann berührte mich ihr Schleier. Ich weiß nicht mehr, wie es passierte, ich war von Sphärenglanz umgeben, der pausenlos um mich pulsierte, und ich begann, empor zu schweben. Wir liebten uns wie in Ekstase, dann sank ich um, ich war allein. Erschöpft erwachte ich im Grase, der Spuk entschwand im Vollmondschein.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
nur kommentar Eine Schlacht
| erstellt von gweny- 1 Follower
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Eine Schlacht. Unter der roten Sonne Kampfeslärm. Metall auf Metall. Meine Finger auf dem seelenlosen Körper. Ein zweihändiges Schwert. Kein Schild, kein Schutz. Ich schmecke Blut in meinem Mund. Sehe in die starren Augen meines Partners. Trauere später. Vergiesse später Tränen. Aber bleibe menschlich. Ein tierischer Schrei aus meiner Kehle. Kann nicht anders, ich renne auf das Schlachtfeld. Haare in meinem Gesicht. Blut an meinen Händen. Ich sehne mich nach Reinheit. Trauere später. Das Schwert in den Hals meines Gegners. Seine Kinder vor meinen Augen. Die Tränen einer Frau. Trauere später. Ich schwinge mein Schwert. Kampfeslärm Blut aus einer Bauchwunde.…
letzter Beitrag von gweny, -
feedback jeder art Der Hieromant
| erstellt von Dionysos von Enno- 4 Follower
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Argwöhnisch äugen ihn die Jungen mit ihrem treuen Kitzeblick Mit beiden Händen ist er eingedrungen Die Finger fahren in das aufgebrochene Genick der Fähe Die ging dick Und ihr verstörter letzter Blick war wie der Blick der Rehe die sie riss: dümmlich, luftig, ungewiss Listig war sie, mutig, wölfisch schick und trächtig Die Hände greifen in die Wärme spüren Spuren an dem letzten Kontrahieren Er tut es mit geschlossenen Augen Er muss das Wesen dieses Lebens aus dem Weben seines Strebens um die warmen Innendinge des Geheimnisses erspüren Sie aber fürchten ihn und seine du…
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Das Einhorn
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
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(aus dem Fundus) Das Einhorn grast im Tale in Lunas bleichem Strahle. (So heißt des Mondes Schein in klassischem Latein. Der Grieche sagt: Selene beleuchte jene Szene.) Es liebt die weite Wiese, denn frisch und grün ist diese. Auf seinem Haupte vorn entspringt ein langes Horn, gar zierlich und gedrechselt, dass niemand es verwechselt mit einem schlichten Pferd. Das wäre ganz verkehrt. Es ranken sich Legenden um seine zarten Lenden. Ein Dichter spitzt die Feder. Er tritt an sein Katheder, das Einhorn zu besingen, doch wills ihm nicht gelingen. Sein …
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Ragnarök
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Die Ragnarök, der Untergang, es ist der Götter Schicksalsschlacht. Das Kämpfen geht drei Jahre lang, ihm folgt des Fimbulwinters Nacht. Zwei Wölfe jagen Sonn und Mond und schlingen sie in ihren Schlund. Die Sterne werden nicht verschont, sie stürzen in den Weltengrund. Als Folge alle Welt erbebt, in Stürmen reißen Bäume raus. Die Berge werden weggefegt. Der Fenriswolf, er bricht nun aus. Die Mitgardschlange kommt an Land und Fluten folgen ihrem Pfad, das Totenschiff, von Geisterhand, entsteigt der Tiefe ans Gestad. Die Lüfte, Meere, welch ein Graus ... In Feuersbrünsten alles glüht. Der Fenriswolf…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
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Im Schlachtfeld zwischen tausend harten Herzen Zwei Krieger ausgerüstet, ausgestattet nicht zu scherzen. Der Eine groß, stark, mächtig. Einer klein und schwach. Doch beide waren aus, auf Ach und Krach. Der Starke schützte sie mit seinem Schild. Der Schwache griff zu seinem Dolch. Doch dessen Wirkung zeigte sich sehr mild. Enttäuscht war er, der kleine Strolch. Er schaute, fragend auf des Starken Lanze. Voll Zuversicht, dass dieser sie verwende. Sonst brächte dieser Kampf im Leben nie ein Ende! Doch schenkte dieser nur des Schildes Glanze, seinen Blick in vollem Ganze. Die Gegner mehrten sich.…
letzter Beitrag von Matthi, -
- 2 Follower
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Unkendorf lebt Erster Akt der kleine Schmalzmolch hebt die Rotznase bei schwerem Sommerregen bibbert er rutscht patzig herab an Omas Schmalzglase welches bereits halb leer… fast schwarz zittern Tropfen zeichnen auf Scheiben ein kosmisches Mosaik ein rhythmisches Klopfen als spräche zu ihm ferne Musik auf silbernen Spinnweben hinterm Uhrmacherschrank wiegt sich der hundsgemeine Flackerfleck wie immer jagt er andren einen Schreck als weiß sein Wachsgesicht hinabwankt koppschussallah kalbsgulasch! schriekt er wie eine…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Der Psychonaut
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Er summt, wird wieder ernst, verstummt und ätzt die letzte Rune auf den allerletzten Ton. Gerade, als es von den Dächern brummt: Was schaffst du noch ,- Die wahren Götter schlafen schon! Verächtlich blickt er kurz hinauf, spuckt den Zigarrenstummel aus; das Inversionenprisma wie ein drittes Auge angelegt. putzt vorsichtig den Seelenlauf, die Karte holographisch umgedreht: Zu spät denkt er. Zu spät. Die Welt hat sich längst fortbewegt, als ihr noch bei den Sternen schlieft. Sein Zürnen rastet ein im Gleichgewicht. Sanft streichelt er die Sternenkarte aus. Wo er si…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Rotes Rabenei
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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O, Rabenschnabelmann, schau es dir an, das Glitzerding. Ich lege es in deine schwarze Federhand. Dazu den Ring, der zehn Mal um mein Herz ging. Was krächzt du denn. Nur was im Traum versinkt, ist wirklich echt. Ich weiß nicht recht. Nur weil auch ich ein Schweiger bin der einmal auseinanderbricht, wie Glitzerding und Ring, bin ich doch nicht schlecht für die Gebete in das Licht. Und ich will nicht, dass jemand meinen Namen spricht, als sei er anders nicht, als das Gesicht des Augenblicks. Ach große Arkana, schau meine Fragen. Sie beginnen alle mit dem T…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art ...für eine Nacht...
| erstellt von Lydia J.- 2 Follower
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gestern gingen meine verbannten Träume an Land ich ließ sie gewähren, schenkte ihnen einen einzigen Tanz und sie trugen mich ins Herz des Lebens für eine Nacht ~
letzter Beitrag von Lydia J., -
feedback jeder art Am besten vergraben
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
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Verwachsene Worte, woher? wandle durch Orte, die leer wir könnten den Welten entwachsen doch reisen wir über Ruinen durch Zeiten, durch mögliche Weiten. Erkenne zertrennend, verbrenne sich selber zersplitternd, ich seh erfuhr einst erfüllend Gefühle fast fallend, von fesselnden Flammen gehalten, entfalte gestaltend aus Splitterfragmenten Gewalten. Laut lachend erwachend, bald werde ich weilen auf weiteren Wegen wo in den Gezeiten die Wünsche verwehen. Verdichte gesichtete Scherben des Lichts im Splittergewitter, Fragmente des Nichts. Und Sichte die Zeiten, verdichtende Weiten sich schichtende Breiten - bewohnen, geformt …
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Quergelesen
| erstellt von Cornelius- 1 Follower
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Im Buch der Bücher steht geschrieben: Wir sollen unsern Nächsten lieben. So sagt im dritten Buch von Mose (mein wirrer Kopf entsinnt sich lose) Vers achtzehn im Kapitel neunzehn. Wenn wir die Seiten auch gebräunt sehn, so dürfen wir beim Tun und Dichten uns gerne öfter danach richten. Den Unterschied von Mensch und Tier benennt Matthäus vier, Vers vier: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" - sein Geist will auch verköstigt sein. Matthäus fünfzehn, vierzehn mahnt: Ein jeder Weg sei klug gebahnt. Ein Blinder führe keinen Blinden, weil beide sonst im Loch verschwinden. Ein guter …
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art Der Alembik
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Zärtlich streicht er über die dunkelblauen Schwünge. Befühlt die ganze, schwere Schrift. Dort, wo sie endet, scheint sie irrig abgestürzt in uferlose Sprünge: So wie ein Schicksal trifft. Wer hat das geschrieben. Wer hat sein Herz in diese Schrift getrieben. Wer ist den Zeilen nachgestiegen. Wer hat sie in das Wort geschwiegen. Dies letzte Sagentier aus einer sagenlosen Welt verschifft. Er wiegt das Schreiben in den Händen und flüstert lose Worte in den dunkelblauen Raum. Ihm scheint, es konnte nur im Absturz enden: Ein Sprung aus einem Traum …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Gottesgedanken I: Wie ein Gentleman
| erstellt von Feuerfunke- 1 Follower
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Herr, du hast dein Wort nie gebrochen - deine Worte sind wahr und verbindlich. Hattest du dann zu mir gesprochen, so war es unaufdringlich aufdringlich. Du hast die Tür nicht eingetreten, sondern du hast beständig angeklopft. Ich hatte dich dann reingebeten und sehnsüchtig auf dein Handeln gehofft. Und tatsächlich! Du hast reagiert und mein Inneres sodann erneuert. Seit dem Tag wird mein Denken regiert, von dem Höchsten, der das Leben steuert. Amen. Gepriesen seist du.
letzter Beitrag von Feuerfunke, -
feedback jeder art Gedicht: Vom Traumtänzer
| erstellt von Umarell- 1 Follower
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Ich würde mich über Feedback freuen, denn ich bin ja noch neu. Aber das überkam mich und so wollte ich es teilen. LG Der Traumtänzer Am Grab, wo einst das Feuer stirbt, Wo die Verführung Treue verdirbt Steht ein Haus voll Niedertracht Als das träumende Kind erwacht Lasst sie wieder traumlos tanzen Starr ist die Stille in diesem Moment Bevor die Hunde hetzten zum Kind und jagen es atemlos bis in die Nacht Wo ist nur der Vater, der über es wacht? Leicht sind die Beine und sicher der Tritt Bis einen Blick es lässt fahren zurück Die Fratzen sie werfen ein scheußliches Gaff…
letzter Beitrag von Jimmy Moriarty, -
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Allein auf ihre Schönheit verwandte sie größte Mühe und äußerte den Wunsch, „sterben zu dürfen, ehe sie verblühe“. Cassius dio 62,68,1 *** Schweigend hält sie die Hand in den Wind In ihrem Bauch das ungeborene Kind Es tritt nicht mehr Denn der Tritt des Vaters liegt schon schwer auf dem kleinen Körper Zittert, verbittert,- schweigt Bang blickt sie zu der schweren Tür Der Blick längst eingefangen, - kreist Da rast er schon hinein Bis in das Atrium hört man ihn schreien Lasst uns allein Dann schweigt er, greint er, - weint zielt ganz auf ihre Innereien und tritt und schlägt si…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Johannes 14,6
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Frauen sprechen wieder hinter vorgehaltener Hand. Sie kichern in die langen, stillen Finger Sie haben ihn sogleich an seinem seltsam schwarzen Haar erkannt, das aufgeflochten fast wie eine dunkelblaue Sonne flimmert Der Bart wie eine Wildnis um den reichen, vollen Mund gepflanzt. Die hohen Wangenknochen Tore in das Land der Nacht. Und dieses Funkeln, das in seinen Augen tanzt, ist wie aus einem Schwur gemacht Schlaft selig, denn ich halte Wacht Die Männer stehen um ihn wie verschanzt. Sie können seine Weite vor den Schilden jenseits ihrer Grenzen spüren. Und dieses Funkeln, das in seinen Aug…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Demiurg als Sequester
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Der alte, graue Mantel und das Auge, das Blinde, begrinsen die Nacht. Gesichtlos und groß wie Rache und Sühne. Wieder ein Hinterhalt am Ende seiner Wacht. Diesmal der Schlaf. Er scheint ihm etwas lieblos ausgebracht. Ein achtloses, ein zu spätes Erwachen. Wie der Wandel vom Greisen zum Kinde. Die Lanze zerschellt am Panzer des Drachen. Dem kleinen, armen Lindenblatt erstirbt die reiche, alte Rinde. So öffnet sich des Unholds Höllenrachen eben erneut. Der Alte seufzt und schluckt das Feuer tief hinab. Da aber fällt das Lindenblatt.
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feedback jeder art Schreinachten
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
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Schreinachten Der Stern von Betlehem hat einst wohl am lautesten geschrien jetzt glauben alle an sein Licht. Von den Schönheiten des Alls aus dem seine Strahlen fiel’n überstrahlt er nun die Sicht so sehen sie vieles nicht. (Serie "Das Viele“)
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Das Röslein
| erstellt von Holger- 1 Follower
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Das Röslein Eine schöne Rose, die neigte still ihr Haupt - war so trüb und traurig, aller Freud´ beraubt. Das sah der Himmelskönig, der gar mächtig sprach: Lasst tausend Sterne fallen, in Rösleins still Gemüt, damit durchs Licht von stahlend hellen Sternen des Rösleins Freude neu erblüht.... ***
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feedback jeder art Wandel
| erstellt von ANAMARIS- 1 Follower
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Der freie Fall, so sollt’ es sein. Getrennt von dem was mir bekannt. Des Herzens Stimme stumm und leis, sich selbst bewusst bald Gehör’ zu finden. Geduldig wartend in der Dunkelheit, bis Amor die Psyche erreicht. Sehnsucht nach Tod und Endgültigkeit, kein Funken Hoffnung mehr in Sicht. Wie aus dem Nichts ein Lichtlein spricht: ”Hast’ nun gesehn’, dass du nie alleine bist. Ich bin bei dir und war nie weg, und werd auch immer bei dir sein. Selbst wenn die Welt dich nicht versteht, sei dir gewiss, dass du in dir mit mir sprichst. Ich bin du und du bist ich. Das Ziel ist der Weg, da Ewigkeit unsre Sprache ist. Wenn He…
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feedback jeder art Der Berg
| erstellt von Walfisch- 1 Follower
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Der Tag ist aufgetaut und neugeboren, als Schauernacht vorbeigezogen war, verweilt die Stille starr und eingefroren. «Wie jeden Tag der Woche jedes Jahr wird Leid, nicht Lust befallen diese Welt. Ich hass’ dich Narr, der uns den Fluch gebar.» Zwei Fenster offen - Zimmerdecke wellt sich über kleinem Bett durch Tränentropfen, als Licht mein Tempelhofgehäuse hellt: «Wie soll ich uns nur frei vom Staube klopfen - Ach.»: nahm Prophetgewand zur linken Hand, die rechte Faust versucht hindurchzustopfen, mein Hals wie Hund gefesselt, Kettenband und Amulette brummt auf schmaler Brust, …
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feedback jeder art Wenn das Licht uns nimmt
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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Wenn das Licht uns nimmt lebenslänglich lasst lobpreisen unter der Prediger Geleit auflösen, in konzentrischen Kreisen diesen eigens gefühlten Geist damit das wüste Christkindlein zur heidnisch gefällten Feierzeit ausgeleiert wird an falscher Stelle sonst kommt das heilige Leid nicht zu seiner benutzen Hölle Weihnachten gemeinsam allein? dann bist du nicht gemein(t)! wo sich günstige Vorgeber gegenseitig zur Kristallnacht verdrängen, blitzen heilig gereinigt ausgestopfte Schmerzengel sie gleichen nicht erfahrenem Leben sie unterscheiden nicht was Lichtblicke bewegen denn EINMALIG liebt keine Pflicht …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck,