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Geschrieben am

Nein antworte nicht,

sage lieber die Wahrheit,

sage eher, du bist daheim

und kein Wind kann dir die

Richtung weisen, woher das

Gold auf deiner Zunge klebt,

so unnahbar der Wellenschlag,

es dröhnt die Gestalt, die

verkörperte Buschgewalt des

Deiches gesichert löst sich

in der kahlen Landschaft

in Luft auf. Keiner atmet.

Es öffnet das Unbehagen

seine Blüten und ein

modriger Duft bleibt.

Das ist die Antwort auf

die vielen Fragen.

  • Antworten 11
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Volker,

 

dein Gedicht 'Die Antwort' ist für mich schwer zu entschlüsseln. ?(

Ein LI spricht mit einem LD (Nein antworte nicht …) Im Laufe des Gedichtes scheint das LI das LD zu vergessen, beginnt zu monologisieren oder sind es seine Gedanken oder …

 

In deinem Gedicht finden sich geheimnisvolle

(woher das Gold auf deine Zunge klebt / es dröhnt die Gestalt)

und schöne

(Es öffnet das Unbehagen seine Blüten und ein modriger Duft bleibt.)

Gedanken / Bilder.

 

Verrätst du mir, wovon dieses Gedicht handelt?

 

Gern gelesen

LG

Berthold

Geschrieben

Lieber Volker,

du hast mir schon so viele “Pünktchen” für meine Schreibstücke erteilt, so möchte auch ich dir mal einen Kommentar schreiben.

Leider komme auch ich nicht dahinter. Es ist jedenfalls ein Unwetter beschrieben. Die Wellen brechen über den Deich herein und hinterlassen eine modrig riechende zerstörte Landschaft. Aber ich weiß nicht in welchem Bezug das zum restlichen Text steht. Doch du wirst bestimmt das Geheimnis bald lüften.

 

Liebe Grüße

Wilde Rose

Geschrieben

Verehrte LeserInnen, lieber Berthold, lieber Uloisius, liebe Luise Maus, liebe Wilde Rose,

tief duchatmen und dann sprechen,............und tatsächlich gibt es zu diesem Gedicht

eine Geschichte, die zu erzählen mir sichtlich schwerfällt und in der momentanen Erinnerung

mir ein wenig die erklärenden Worte fehlen. Das ist so und daher werde ich mich auch sehr

kurz halten. Kürzer als geplant. Als Hamburger Kind oder in der Nähe der Elbe aufgewachsen

war durch meine Eltern und Großeltern der Hinweis auf die Sturmflut 1953 in Holland immer

gegenwärtig, da zu der Zeit auch die Küsten in der Nordsee getroffen wurden. Tausende von

Menschen sind damals in den Fluten umgekommen. Nur neun Jahre später brach 1962 (Ich war

gerade 12 Jahre alt) das Hochwasser über Hamburg herein. Die dort gemachten Erlebnisse und all das,

was ich gesehen habe, wurde von mir nun versucht, in meinem kurzen Vers zu verarbeiten. Es sind

im Vorfeld schon einige Texte von mir auch in Literaturzeitschriften und Anthologien erschienen.

Immer mit recht positivem Echo. Es gab sogar von einem Hamburger Verlag die Idee, solche Texte

und Bilder zu Naturgewalten in einem Band zu präsentieren. Das habe ich abgelehnt.

Das für heute und ich hoffe auf Euer Verständnis,

liebe Grüße in die Runde,

Volker

 

P.S. Ich liebe trotzdem meine Nordsee und vielleicht hätte ich mein Gedicht besser

und verständlicher ausformulieren müssen!!

Geschrieben

Hallo Volker,

 

freut mich, von dir zu hören.

Wie viel oder wie wenig du von deinen Werken bzw. deren Inhalt preisgibst, bleibt natürlich dir überlassen. Für mich als Leser jedoch erleichtert deine Erklärung zum Hintergrund des Gedichtes das Verstehen.

 

Über ein persönliches traumatisches Ereignis zu schreiben, bedeutet sicherlich auch, schmerzhafte Erinnerungen wieder hervorzukramen. Über ein persönliches traumatisches Ereignis zu schreiben, kann aber m.E. auch eine befreiende Wirkung erzeugen. - Allein du weißt, was dir gut tut.

 

Danke für deine Antwort.

Wünsche dir weiterhin fröhliches Schreiben und Reimen.

LG

Berthold

Geschrieben

Werter Uloisius,

vielleicht vorab mal von Deiner Seite

ein kleiner Hinweis auf Deine Namensgebung.

Aus Bayern kenne ich nur einen

"Aloisius". Daher die Frage, ist es ein Pseudonym

oder Dein echter Name ?

Ich mag ihn und Du musst ihn mir nicht nennen !!!

Meine Antwort zum Thema liegt in dem Rahmen,

wie "Karlo" es beschrieben hat.

Aber im Feld der Kommunikation bin ich immer

gerne bereit Erklärungen oder Hinweise zu liefern.

Das ist meine Welt. Ich möchte sagen, wenn ein Text

ehrlich und ernst gemeint und die Wahrheit aus dem

Geiste versprüht, dann sollte er so stehen, wie er

niedergeschrieben wurde. Ich hoffe Du verstehst mich,

wenn nicht, Reklamation !

LG an Dich und genieße den Tag,

Volker

Geschrieben

Lieber Karlo,

Du sprichst mir aus dem Herzen, aus der Seele !!!

So ist es und da benötige ich im Prinzip keine Worte.

Das literarische Niveau entscheidet sich

immer im Kopf des Anbieters. Der war ich.

Künstlerisch interessante Gespräche sind mir

außerordentlich wichtig, da ich es nicht mag, wenn

Texte neblig-trüb bleiben und den Leser allein lassen.

" Der Lohn des Lesens ist das Lesen " und irgendwie

leben wir von den Reaktionen des Gegenüber.

Spontane Kritik ist immer willkommen,

ja Bedingung des Literaten und so sollten

wir es alle halten, ja praktizieren !

Ich sitze jetzt in meinem Zimmer und zähle

die Wolken, als senden sie mir geheime Zeichen

und nehmen kein Ende. Aber ich will das Ende

und kann sie nicht aufhalten.

So finde ich, sind es stille Bewegungen,

die uns in der Gegenwart festhalten.

Daher mein Tipp, gute Autoren sollten

zu Lebzeiten Kritik oder Anerkennung erfahren.

Danke Karlo und herzliche Grüße,

Volker

Geschrieben

Liebe Luise Maus,

die Buschgewalt war eine Episode

aus dem großen Ganzen gezerrt.

Ich möchte nicht Einzelheiten zum Tod und

Verderben vieler Menschen erklären.

Diese Naturkatastrophe war nur ein

Atemzug der Natur und diese hat

Menschen und Tiere mitgenommen.

Das war die "Kälte" im Gedicht und

ausgedehnte Grausamkeiten konnte

ich damals und möchte ich auch heute

nicht nachträglich benennen.

Das für den Moment, auch ich mag

Deine Texte und grüße Dich

aus vollstem Herzen,

Volker

Geschrieben

Grüß` Dich Berthold,

wenn es mir nicht gut getan hätte,

wäre der Vers niemals veröffentlicht worden.

Das ist der Preis eines Literaten !

Was zurückgezahlt wird ist offen.

Ich sage, was ich denke und

schreibe, was ich fühle, das

ist mein Antrieb !

Ich will kundtun, Menschen ansprechen,

in Gespräche verwickeln, sie anstoßen

zu anderem Tun anspornen etc., denn

ich mag angeregte Diskussionen.

Dunkle Wege müssen erhellt,

die Zeit der Vergangenheit aufgearbeitet,

das Nichts benannt,

jenes Schweigen gebrochen,

das Gute dem Bösen weichen

und alles eine Aufklärung haben !!!

Liebe Grüße und einen schönen Abend,

Volker

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