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Geschrieben am

streife ich durchs ried bin ich

ein halm unter vielen wiege mich

mit bedacht die brut nicht zu stören

 

stehe ich am ufer werde ich

zum angler werfe den köder aus

schweigsame ans licht zu holen

 

zupft es wägend an der schnur

entscheidet der richtige moment

über fangglück oder missgeschick

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Wilde Rose,

freut mich, dass dich die Bilder ansprechen konnten.

Neben der Naturidylle ging es mir hier um den Standort- bzw. Gesinnungswechsel vom Wanderer zum Angler.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

der Titel "wanderer im schilf" gefällt mir! Der Sinn des Inhalts ist so schön speziell verbunden, mag ich sehr!

Man bekommt schon fast das Gefühl, das Schilf mit den Händen berühren zu können.

Habe ich gerne gelesen, Danke dafür!

LG Poetry-Ghost

Geschrieben

Hallo Perry,

 

der 'wanderer im schilf' gefällt mir gut.

Die ersten beiden Strophen lesen sich melodiös; lyrisch. Das grundverschiedene Verhalten des LI gegenüber der Natur scheint so selbstverständlich, wenn du es nicht erwähnt hättest, wäre es mir wohl gar nicht aufgefallen. - Ich überlege, warum du für Fische und Co das Wort 'schweigsame' gewählt hast. (Wer sich nicht lauthals wehrt, endet am 'Haken', kommt in die 'Pfanne'?)

Die dritte Strophe liest sich (für mich) sachlicher, analytischer als die ersten beiden.

'Fangglück vs. Missgeschick', natürlich aus der Perspektive des Wanderers bzw. des Anglers.

 

Mein Fazit:

Der Umgang mit der Natur, selbst eines einzelnen Menschen, kann in sich sehr widersprüchlich sein; mal dient er der Arterhaltung, mal eher nicht. (Damit meine ich nicht die wenigen Fische, die der 'wanderer im schilf' fangen mag.) Was bedeutet eigentlich 'respektvoller Umgang mit der Natur'? Alles so belassen, wie es ist? Behutsame Regulierung? - Diese Fragen sind schwer zu beantworten und regen zum Nachdenken an.

 

Sehr gern gelesen

LG

Berthold

Geschrieben

Hallo Berthold,

Du hast die 2 Seelen in der Brust des Wanderers gut herausgespürt, einmal fügt er sich wiegend ein, dann wird er zum Angler.

Ich denke, ich werde "schweigsame" noch in "schweigendes" abändern, dann ist die die Interpretationsmöglichkeit größer.

Danke für dein Interesse an den Bildern und LG

Perry

Geschrieben

Sehr gelungener Text von dir der Bilder in meinem Kopf erzeugt. Ich mag deine Texte sehr.

Vor vielen Jahren als ich noch Fleisch gegessen habe bin ich auch gerne Angeln gegangen ... sehr entspannend

Sehr gerne gelesen

Geschrieben

Hallo Volker, hallo Uloisius

bei vielen Anglern (nach was auch immer) steht nicht unbedingt die Beute im Vordergrund, sondern die Spannung (Entspannung) ob und was gefangen wird.

Freut mich, dass Euch die Bilder gefallen haben.

LG

Perry

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