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... lös dich

 

 

Das ’lose ist überall

wurmt, schlängelt

sich durch ./ ist

der Wurm im Pub_

likum; wer nicht?

 

nicht denken kann, bitte ...

 

nicht, nicht

 

bleiben

 

würd’s arg. Er

lös dich

lös dich selbst, Pubs. Punkt.

 

Wer bleibt?

 

... kann sich später

 

lösen;

auf ./ ver_

gesst

 

das Furzen nicht ihr Pharisäers Gleichen, un_Gleichen, eingebildeten Dichteragen ,

 

 

* da ...

 

wo man zu

dumm

und

borniert ist an_

 

zuhören, haltet euch nicht

 

auf, geht weiter. ........................ *

 

 

................................... -----

 

Ihr wollt töten?

 

schreit eure Meinung ... raus ./ ... bin doch nur Publikum.

 

-

 

* aus ’Jesus Christus Erlöser’ Klaus Kinski ... link.kuss , put put put, ihr Hühnchen ...

 

 

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Hallo Frank,

dann will ich mal versuchen die losen Enden miteinander zu verknüpfen, die da wären

 

- der Wurm im Publikum

- Pubs, Furzen

- Dichteragen

- Klaus Kinskis - Jesus Christus Erlöser

 

Es scheint sich um eine Reflexion von Klaus Kinskis Querelen bei der Uraufführung seiner Rezitation „Jesus Christus Erlöser“ zu sein.

Die ewige Spannung zwischen Künstler und Publikum,

- da kann der Wurm im Publikum sein,

- da kann der Vortragende eingebildet sein,

aber es muss ja nicht so sein „lös dich“ von möglichen Ängsten und überwinde dein Lampenfieber.

Das könnte also eine mögliche Botschaft sein.

Was allerdings den Pubs und das Furzen anbelangt, muss ich passen.

 

Insgesamt vielleicht eine Art Hommage an das Efant terrible des Deutschen Films.

 

LG

Perry

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Lieber Dichtel,

 

erkläre mir bitte diesen text denn ich werde nicht schlau daraus.

Ich finde es zwar lustig wenn die leser raten und die texte deuten sollen aber du als autor hast dir doch etwas dabei gedacht, für irgendetwas muss der text nach deiner lesart doch stehen ... ich würde gerne wissen für was damit sich auch einem simpel wie mir das geheimnis deiner lyrik erschließt

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Lieber Dichtel,

 

erkläre mir bitte diesen text denn ich werde nicht schlau daraus.

 

 

Ich finde es zwar lustig wenn die leser raten und die texte deuten sollen ... <-- mMn der einzige Grund, warum es überhaupt Lyrik gibt, :-)

.

Hallo Uloisius,

 

ich ziehe deinen Komm gerade mal vor ./ denke mir, gibt dir vielleicht meine Antwort zu Perry's Gedanken einen Hauch Aufschluss mehr , :-)

 

 

wieder einen lieben Gruß, Dichtel ...

 

-

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Hm, da bin ich mal auf deine antwort auf perry`s gedanken gespannt wobei mir ein einfaches: "Im Grunde will ich mit dem Text dies und jenes sagen ...) als antwort lieber gewesen wäre,

 

Was mir erneut zu denken gibt ist deine anmerkung, dass das "raten und texte deuten" deiner meinung nach der einzige grund ist warum es überhaupt lyrik gibt. Habe ich das richtig verstanden ?

Das scheint mir eine recht ultimative aussage für ein weites feld wie die lyrik zu sein, raten und deuten verbinde ich zuvorderst mit einer art quiz oder ratespiel wobei mir nicht klar ist ob die antwort (aussage des textes) hier vor dem raten schon existent ist oder ob die antwort gleichsam erst mit dem raten erwächst.

 

Summasumarum finde ich diese vorgehensweise nach wie vor lustig und ich kann nachvollziehen das viele ihren spaß damit haben aber: "der einzige grund warum es lyrik überhaupt gibt", das ist eine sichtweise der ich mich bisher noch nicht anschliessen kann.

 

Meines erachtens kann ein lyrischer text schon ausreichend spielraum für assoziationen und interpretationen bieten, die selben sollten aber auch einem text zu grunde liege und auf nachfrage genannt werden können.

Mit sicherheit ist das bei deinen werken der fall aber warum zierst du dich mir spontan deinen text zu erklären (gerne auch per pn, ich verrate auch nichts damit es hier spannend bleibt

 

Sollte lyrik sich nicht möglichst auch rythmisch vorlesen lassen ?

Das stelle ich mir z.B. bei deinem aktuellen text hier nicht gerade einfach vor

 

Deinen text kann ich nicht ohne weiteres mit genuss als ein besonderes erlebnis wahrnehmen, vielmehr schreit er danach detailliert auseinandergenommen zu werden und vom leser gedeutet zu werden, was ist aber die deutung die dem werk zu grunde liegt ?

 

Wenn ich nicht mehr weiter weiss suche ich oft in der musik nach antworten die ich als krücke nutzen kann um anderenorts einer antwort auf meine fragen näher zu kommen.

Frage tausend menschen was für sie das wesen der musik ausmacht oder einfach "was ist richtige musik für sie?" und du bekommst tausend verschiedene antworten und das ist ja auch gar nicht so abwegig weil es ja auch die verschiedensten strömungen innerhalb der musik gibt.

 

Deshalb hier die frage: Ist das denn bei lyrik so viel einfacher ? Verkürzt gesagt, einen lyrischer text erkennt man daran das man über seinen sinn und seine deutung spekulieren muss ansonsten ist es keine lyrik ?

Gibt es in der lyrik keine verschiedenen strömungen ?

Und als was würdest du die vielen texte hier und anderswo bezeichnen die in verse geteilt sind, bilder benutzen um gegebenheiten und empfindungen auszudrücken und sich rythmisch vorlesen lassen wenn die nicht auch unter den begriff lyrik fallen wie ich es bisher (mir schwant ich lag da die ganze zeit falsch) immer geglaubt habe ?

Wie nennt man diese Gattungen in denen das raten und deuten keine oder nur eine untergeordnete rolle spielen ?

Bitte kläre mich auf

 

mit ratlosem gruss,

 

ulo

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Hallo Uloisius,

 

jetzt aber wirklich nur ganz kurz will ich doch zuerst Perry auf seine Gedankenlinie und text_Spuren antworten ... nur soviel jetzt

 

ich freue mich auf das von die angeschnittene Gespräch zum Thema Lyrik, mal über den Tellerrand geguckt , :-) ... sind es für mich genauso immerwährende Fragen, die mich beim Schreiben, insbesondere bzgl Lyrik begleiten ./ also bis dann etwas später, Gruß Dichtel ...

 

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Ich habe zuerst versehentlich "lösch dich!" gelesen und gedacht es sei auf mich/mein Profil bezogen! :heul:

 

Tut mir leid das ich so labil wirke, aber ich hatte scheussliche Weihnachten!

Meine Geschenke wurden in grünem Papier verpackt, anstatt wie von mir gewünscht in Dunkelgelbem!!!!!! :heul:

Dann hab ich da noch so einen Pickel auf der Nase, der mein schönes Gesicht verunstaltet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :heul: :heul: :heul:

Schrecklich, einfach nur schrecklich! Aber ich will mich ja nicht beklagen. ( :heul: :heul: :heul: )

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Hallo Frank,

 

dann will ich mal versuchen die losen Enden miteinander zu verknüpfen, die da wären :

 

der Wurm im Publikum ./ Pubs, Furzen ./ Dichteragen ./ Klaus Kinskis - Jesus Christus Erlöser

 

...eine Reflexion von Klaus Kinskis Querelen bei der Uraufführung seiner Rezitation „Jesus Christus Erlöser“ zu sein ... Insgesamt vielleicht eine Art Hommage an das Enfant terrible des Deutschen Films

 

----------------------------------------------------

 

Die ewige Spannung zwischen Künstler und Publikum ...

 

- da kann der Wurm im Publikum sein ...

- da kann der Vortragende eingebildet sein,

 

aber es muss ja nicht so sein „lös dich“ von möglichen Ängsten und überwinde ...

 

------------------------------------

 

Was allerdings den Pubs und das Furzen anbelangt, muss ich passen.

 

LG Perry

.

Hallo Perry,

 

ich greife mal vorweg einige Punkte deiner Gedanken heraus denen ich sofort mitgehe

 

Parallel ist hier sicher auch eine Hommage (unterschwellig) an den mMn großen Schauspieler Klaus Kinski unterlegt intertextuell möglich ableitbar bzgl des Verweis' meines eingebauten Zitats aus dem Bühnenstück ... und wenn hommage'esk, dann für mich zu Kinski im pro_Sinne des Wortes "Schau spielen; Schau Spieler"... ./

 

ist hier sicher ebenso die Uraufführung Jesus Christus Erlöser, von Kinski geschrieben, inszeniert und ein-Mann vorgeführt ein für mich u.a. paradendes Beispiel dafür, welche Funktion das Publikum, anwesend zu einer bühnischen Inszenierung pro und kontra aprior hat ... bis hin, sich ein Publikums-Pöbel herausnimmt, die künstlerische Veranstaltung zu stören,

 

ja sogar zu Fall bringen will ... wie z. B. in diesem Stück / Veranstaltung grusligst und hirnlos versucht wurde,

 

Passieren diese Störungen ja genauso anderen Aufführungen, immer wieder überall ... egal ob bühnisch oder z. B. im Kino oder bei life-Studio Anstaltungen ... oder bei life-Performances oder oder ... ;-)

 

Hat Der Publikum die wunderbare Chance (während der Veranstaltung)

 

mitzugehen,

beizusitzen,

abzulehnen,

sich zu langweilen,

zu rezipieren,

zu reflektieren ...

 

in sich selbst ,

mindestens zunächst bis zum Ende der Veranstaltung ... mMn doch der apriore Grund überhaupt, eben Publikum zu sein, sein zu dürfen, mMn.

........................................................................ ----

 

* Der zerstörende Pöbel hat natürlich anderes im Sinn; deswegen auch schrei_Pöbel in seinem einzigen Selbstwert ...

 

sagte mal Kinski (inhaltlich) provokant, überspitzt sehe ich übrigens genauso ...

 

wenn schon der unauflösbare Gegensatz von künstlichem Bühnenstück und Publikum, ist zu allererst das Stück selbst Herr in diesem Hause, am Ort. Sind wir anderen, aktive und passive Lauscher bis zum Ende der Aufführung. Danach kann man um seine Meinung mit den Baumwurzeln und Hyänen speien.

 

Und genau darum geht es mMn dem Stück hier gleichsinnig. ... lausch dem Stück, der Aufführung bis zum Ende und falls, mittendrin ... lös dich von deiner dich selbst zerstörenden Rebeliion dagegen, verpasst du nicht nur das Stück in seinerselbst, verpasst du mehr und mehr deinen eigenen und eigentlichen Grund, warum überhaupt.

 

Und, natürlich ist der Text zugespitzt. So auch die Wortung "Pubs" und "Furzen", die natürlich mit dem ursprünglichen Wortsinn nicht die Bohne zu tun haben , ;-) ... der kleine einfältige Pubs, der mal wieder einzig bläh rumfurzt ... als sein Hirn auch mal vorab einzuschalten

 

... so gemeint.

....................................... ----

 

... geht dann der Wert "Publikum" im Text gegen Ende hin über das bühnisch Umzäunte hinaus in die Ebene ins Leben auf dem Asphalt hinein, sind wir dort letztlich zu jeder Zeit 'auch' Publikum, und können uns dort, in unserem teilweisen, lauten und schweigenden Rumschreien nicht immer damit rausreden:

 

... bin doch nur Publikum.

......................................................................... -----

 

Perry, mal bis hierhin soviel meiner Gedanken zu deinen dazugelegt ... sage dir wieder ein sehr Danke für dein Befassen mit diesem echt und bewusst so verzahntenText, der sich nicht gleich in seinem gesamten Zahnradwerk outet ... und doch, mMn, geht's hier deutlich um die Funktion des Publikums denk ich mir , ;-) ... mit dem angehauchten, intertextuellen Schlenker zu Kinski hin;

 

ein Tschüss, Frank ...

 

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Etwas zu dieser gelungenen Video-Installation ./ Video plus dem dazugeflutschten Gedanken

 

: Der war nicht ganz sauber im Kopf! ____________________________________________

 

tatsächlich, sie passt zu meinem Text, umso mehr, inszeniert sie eine lyrische Gedankenweite.

.-

 

Möchte ich nun aus dem Video ein schöner Zufall einige life-Passagen meinem Text gegenüber stellen.

 

______________________________________ Kinski :

 

Das Publikum : .ich hab die Möglichkeit, etwas zu sehen.

 

Nein nein. . Das Publikum hat nicht das Recht zu stören,

................................. .......das ist ein ganz großer Irrtum

... der da,

weil er einen Bart trägt?

 

die Leute, die so stören, existieren ja nur im Plural ... die existieren ja nicht im Einzelfall, weil

er die Chance hat, einmal in seinem Leben vor der Kamera zu sein ...

 

 

... ich hab die Möglichkeit, etwas zu sehen.

 

-------------------------------------------------------------------------------------------

 

wie sagte mein Text so ähnlich, sprach vom Wurm im Publikun :

 

................................................................. Das ’lose ist überall

................................................................. wurmt, schlängelt

................................................................. sich durch ./ ist

................................................................. der Wurm im Pub_

................................................................. likum; wer nicht?

 

.......................................................... nicht denken kann, bitte ...

 

---------------------------------------------------------------------------------------

 

intertextuell assoziativ: Der Leser: ich hab die Möglichkeit etwas zu lesen, zuweil ... im besten Fall ’stört es mich’

 

 

Gruß Dichtel ...

 

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um karlos einzige Sinnleeren unter meinen Gedanken beispielend noch mal SchwarzaufWeiß festzhalten !!!!!!!!!!!!!!!!!! ... mal diese aktuelle Kostprobe.

 

 

ich wünsche dir einen guten Rutsch

haste mich????????????

mich kannst du mal der Wurm im Pub_likum; wer nicht?

 

 

Lieber Nils,

 

zudem bitte ich dich, mein Anliegen dem karlo auch nochmal zu verdeutlichen. Es kann nicht angehen, dass jemand wie karlo und das schon seit Wochen hier sein hirnlos_Mobbing zu meinen Einstellungen derart weiter fortführen kann, zudem er literarisch zu meinen Gedanken sowieso einzig nur Dummbabbel versteht und darufhin auch nur unter meinen ernsten Gedanken dummbabbelt.

 

Ich danke dir Nils für deine Mühe,

Ruf ruhig nach Mami, oder geh doch zu Netto, da gibt es Böller

... und so geht es laufschleifend weiter:

 

attention.png Bei Netto gib es auch Taschentücher für deine kullerten Tränen biggrin.png

.... und nun dieses Video schon zum zweiten mal unter meine Einstellungen geknallt:

 

Bimmelbahn...

 

-----------------------------------------------------------

 

 

... Hallo Nils, sehe gerade, das karlo seine alten Komm-Beiträge nun beliebig nach_textet ... eine Trollerei ohne Gleichen ...

 

 

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Hm, da bin ich mal auf deine antwort auf perry`s gedanken gespannt wobei

mir ein einfaches: "Im Grunde will ich mit dem Text dies und jenes

sagen ...) als antwort lieber gewesen wäre,

 

--------------------------------------------------------------

 

Was mir erneut zu denken gibt ist deine anmerkung, dass das "raten und

texte deuten" deiner meinung nach der einzige grund ist warum es

überhaupt lyrik gibt. Habe ich das richtig verstanden ?

 

---------------------------------------------------------------

 

Sollte lyrik sich nicht möglichst auch rythmisch vorlesen lassen ?

Das stelle ich mir z.B. bei deinem aktuellen text hier nicht gerade einfach vor

.

Hallo Uloisius,

 

möchte nun gerne auf drei deiner Gedanken deiner feinen Gedankenreise zu Lyrik eingehen, klar, kann es nur meine Meinung sein.

 

Zu Eins: ich denke mir, dass ein "lieber" oder sogar "Liebe" in der Lyrik fast schon einem Oxymoron gleichkommt insofern, mal kurz darüber etwas erzählen, mal kurz den Sinnzusammenhang eines lyrischen Textes egal wie kurz oder lang widergeben ... zumindest mir will es nicht gelingen, allein schon aus Achtung vor dem lyrischen Text selbst.

 

Zu Zwei: Ich denke mir, hast du hierzu meine Aussage nicht richtig (farblich) mitgenommen ./ ich schrieb in deinen Kommentargedanken:

 

Lieber Dichtel,

 

erkläre mir bitte diesen text denn ich werde nicht schlau daraus.

 

Ich finde es zwar lustig wenn die leser raten und die texte deuten sollen ... <-- mMn der einzige Grund, warum es überhaupt Lyrik gibt, smile.png

... bezog ich mich gemäß meiner farblichen Markierung auf das 'Texte Deuten' und natürlich nicht auf das 'Texte (er)Raten' , ;-)

 

... heißt es für mch genauso wie für dich: einen Text einzig übers Raten ins Blaue hinein spekulieren anzunähen ist natürlich Kokolores und fernab der Funktion der Lyrik in ihrerselbst. Für mich braucht ein lyrischer Text schon ein Stück Holz, dass ihn umgibt ... direkt, dinglich oder figurativ gedanklich, aber doch kern-rankend; warum nicht versteckt aber doch sichtbar ... gibt es viele Tönungen, Inszenierungen und Ausrichtungen dazu. Bin da also ganz bei deiner Erwartungshaltung.

 

Zu Drei: Die Sache mit dem Rhythmus zu einem lyrischen Text ist eine zweibeinige; gibt es einmal die Wortung auf einer metrischen beton_Folie z. B. jambisch, fünfhebig, alternierend und vielleicht auch noch paarweise endgereimt mit paarweisen Kadenzen; ton-gleichsam, Zeile für Zeile , das heißt, die Worte, der Inhalt passen sich einem vorgegebenen Rhythmusmuster an, sind demnach auch gedankengelassener lesebar, oder

 

jener Rhythmus, der sich aus dem Inhalt des Inhalts in seinerselbst ergibt, fernab einer periodischen Gleichheit. Und sicher gehört dieser Text hier zu zweiten Kategorie, die mMn genauso beton-lesbar gut ist wie die mit entsprechenden step by step Koresettagen , ;-) ... ist hier nun der Inhalt das den antreibenden Rhythmus bedingende Element; umso mehr braucht es da eine konzentriertere Einlassung auf den Inhalt schon während des Lesens.

 

Ist es doch mMn gerade das wunderbar Innere der Lyrik, ein ganzes Buch in einigen Zeilen gleich-assoziativ zu schreiben ./ passiert und gelingt zwar höchst selten ... dennoch , :-) , immer wieder diese Lust auf diesem versuchenden Weg.

 

..................................................................... -----------------

 

Uloisius, ich habe mich über deine formal-lyrische Reise, Fragen und Ausflug mal über den Tellerrand hinaus sehr gefreut , :-) ... dir wieder einen lieben Gruß und klaro, einen gelungenen Rutsch ins Neue Jahr, Tschüss, Dichtel ...

 

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Frohes neues Dichtel,

 

Zu Eins hast du geschrieben:

 

ich denke mir, dass ein "lieber" oder sogar "Liebe" in der Lyrik fast schon einem Oxymoron gleichkommt insofern, mal kurz darüber etwas erzählen, mal kurz den Sinnzusammenhang eines lyrischen Textes egal wie kurz oder lang widergeben ... zumindest mir will es nicht gelingen, allein schon aus Achtung vor dem lyrischen Text selbst.

Gut, ich verstehe wenn du sagst dir will es nicht gelingen in kürze etwas über den sinnzusammenhang eines lyrischen textes zu sagen. Eine grundsätzliche gegensätzlichkeit zwischen lyrik und dem wunsch nach einer sinngemäßen kurzen zusammenfassung des gesagten (geschriebenen) mag mir persönlich aber nicht einleuchten.

Wenn texte geschrumpft, zerhackt und auf ein minimum eingedampft werden sollte dies doch eigentlich auch mit dem sinn des textes möglich sein oder wächst der sinn eines textes durch das minimieren des selben ?

Liebe in der lyrik ... da leuchtet mir ebenfalls keine gegensätzlichkeit ein.

Ich bitte um weitere erklärungen ...

 

 

Zu Zwei: Ich denke mir, hast du hierzu meine Aussage nicht richtig (farblich) mitgenommen ./ ich schrieb in deinen Kommentargedanken:

bezog ich mich gemäß meiner farblichen Markierung auf das 'Texte Deuten' und natürlich nicht auf das 'Texte (er)Raten' ,

 

... heißt es für mch genauso wie für dich: einen Text einzig übers Raten ins Blaue hinein spekulieren anzunähen ist natürlich Kokolores und fernab der Funktion der Lyrik in ihrerselbst. Für mich braucht ein lyrischer Text schon ein Stück Holz, dass ihn umgibt ... direkt, dinglich oder figurativ gedanklich, aber doch kern-rankend; warum nicht versteckt aber doch sichtbar ... gibt es viele Tönungen, Inszenierungen und Ausrichtungen dazu. Bin da also ganz bei deiner Erwartungshaltung.

Frage: wenn einem lyrischen text wie abstrakt auch immer letzendlich doch ein sinniger Gedanke zu grunde liegt dann müsste doch auch eine kurze sinngemäße deutung des textes möglich sein.

 

Hier, jetzt nur mal als beispiel erklärt ein junger mann die lyrikl, ob gut oder schlecht das überlasse ich deinem kompetenten urteil, aber wenn man die lyrik mit so wenigen worten erklären kann dann müsste dies doch auch bei einem lyrischen text möglich sein oder befinde ich mich da gerade auf einem holzweg ?

 

Zu Drei: Die Sache mit dem Rhythmus zu einem lyrischen Text ist eine zweibeinige; gibt es einmal die Wortung auf einer metrischen beton_Folie z. B. jambisch, fünfhebig, alternierend und vielleicht auch noch paarweise endgereimt mit paarweisen Kadenzen; ton-gleichsam, Zeile für Zeile , das heißt, die Worte, der Inhalt passen sich einem vorgegebenen Rhythmusmuster an, sind demnach auch gedankengelassener lesebar, oder

 

jener Rhythmus, der sich aus dem Inhalt des Inhalts in seinerselbst ergibt, fernab einer periodischen Gleichheit. Und sicher gehört dieser Text hier zu zweiten Kategorie, die mMn genauso beton-lesbar gut ist wie die mit entsprechenden step by step Koresettagen , ... ist hier nun der Inhalt das den antreibenden Rhythmus bedingende Element; umso mehr braucht es da eine konzentriertere Einlassung auf den Inhalt schon während des Lesens.

 

Ist es doch mMn gerade das wunderbar Innere der Lyrik, ein ganzes Buch in einigen Zeilen gleich-assoziativ zu schreiben ./ passiert und gelingt zwar höchst selten ... dennoch , , immer wieder diese Lust auf diesem versuchenden Weg.

Das kann ich gut verstehen (glaube es zumindest), diese zwei grundverschiedenen herangehensweisen an einen lyrischen text.

Das erste ist praktisch die konservative, althergebrachte herangehensweise und das zweite eine moderne variante der lyrik die vorsetzlich mit dem gesetz von reim, vers & strophe bricht und sich völlig frei im "lyrischen raum" bewegt.

Fast schon eine art lyrischer anarchismus oder ?

Habe ich das richtig verstanden ?

 

Uloisius, ich habe mich über deine formal-lyrische Reise, Fragen und Ausflug mal über den Tellerrand hinaus sehr gefreut , ... dir wieder einen lieben Gruß und klaro, einen gelungenen Rutsch ins Neue Jahr, Tschüss, Dichtel ...

Die freude beruht ganz auf gegenseitigkeit.

Ich möchte gerne mehr über die moderne lyrik so wie du und andere hier sie praktizieren lernen, so, aus meinem momentanen wissensstand heraus sehe ich mich nömlich nicht in der lage ähnliches zu papier zu bringen (vielleicht gelingt mir das ja nie).

Aber wenigstens verstehen möchte ich diese moderne lyrik und du bist jemand der das wirklich gut erklären kann ... ich hoffe ich gehe dir nicht auf den wecker damit.

 

fragende grüße,

uli

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