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Wann?©

 

Wann werd ich sie sein,

die Blume, die du gießt

und die Zukunft, die du siehst?

 

Wann wirst du in mir erkennen,

die Seele, die Dich liebt

und das Herz, das sie dir gibt?

 

Wann werden sie verschwinden,

die Fragen, die sich in mir versenken

und die Qualen an dich zu denken?

 

Vor und zurück, ja und nein.

Ich liebe, nein ich hasse dich;

küsse oder entlasse mich.

Wann nur wird das zuende sein?

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Geschrieben

Hallo Norbi,

 

wer kennt sie nicht, diese Achterbahn der (meist jugendlichen) Gefühle.

In einem Schlager hieß es, glaube ich, "lieb mich oder hass mich."

So ähnlich wirkt auch dein Text auf, was nichts über seine lyrische Qualität aussagen muss.

Formal hast Du eine Steigerung der Reimenden zum Schluss hin gefunden und die Gegensätzlichkeit der Gefühle mit

 

"vor und zurück, ja und nein",

 

gut zum Ausdruck gebracht.

Konstruktiv könntest Du noch etwas an der Bildsprache arbeiten, denn Formulierungen wie

 

"die Fragen, die sich in mir versenken

und die Qualen an dich zu denken?"

 

wirken etwas bemüht.

 

Jedenfalls hat mich dein Text zurückdenken lassen an eine Zeit, in der auch meine Gefühle noch Karussell gefahren sind.

Gern gelesen und LG

 

Perry

Geschrieben

Hallo Norbi,

ich finde deinen Text sehr schön, allerdings stimme ich da zu, man könnte an der Bildsprache noch etwas arbeiten.

 

Wann wirst du in mir erkennen,

die Seele, die Dich liebt

und das Herz, das sie dir gibt?

z.B. Wann wirst du erkennen die Seele, die dich liebt und das Herz, das sie dir gibt?

Was ist gemeint? die "Seele" oder die "Liebe"?

 

Weil es sich rückbezüglich in deinem Satzbau auf die Seele beziehen könnte, so wie du es schreibst!

 

Mir persönlich fehlt der stärkere Ausdruck eines Gefühls, vielleicht kann man es noch mehr verstärken, emotional intensiver ausdrücken.

als Vorschlag:

 

und das Herz, dass dir Liebe gibt (schenkt)?

sonst wie gesagt schöner Text, gerne gelesen, Danke dafür!

LG Poetry-Ghost

Geschrieben

Hallo Leute,

 

@Perry @Poetry-Ghost Danke für Eure Kritik, die ich sehr gerne gelesen habe. Ich muss dazu sagen, dass ich viel Sorgfalt darein gesteckt habe, dass das Gedicht gelesen werden muss wie man es liest. Es soll staccato artig daher kommen, daher wirkt der besagte Reim evtl etwas gewollt.

Weiter ist es mir immer wichtig, dass die Verse einer gewissen Melodik unterworfen sind, nach Anzahl der Silben etc.

Das Gefühl, respektive ein Gefühl stärker darzustellen ist noch eine Möglichkeit

 

Danke Leute

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