Zum Inhalt springen

sommerfühliger Beton (roh)


Empfohlene Beiträge

So viel Trauer

ersinnt sich hier

sehr oft

zwischen Zeilen.

Gefühle,

so viel

und Glaube,

an einen Ausweg

im Schreiben.

Um so,

eine vollgestopfte

Seele zu reinigen.

Um so,

endlich aufhören

zu können,

das erniedrigte Herz

zu peinigen.

 

Verletzten Stolz

ruhen lassen.

Eine Niederlage

ohne direkten Kampf

beenden.

Das stumme Ringen

um seiner Selbst,

um so,

gerade nicht

im Illusionsrausch

zu verenden.

 

Bis zur erneuten

Auferstehung

des Regenbogens

im Tränensonnensein.

Um selbst

gestärkt

aufzuerstehen,

im grauen Schatten

dieser wahren

Farbenspielfantastereien.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 10
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Ja, ja das trifft wahrlich schon wieder!

Ich mag auch die Zeilen :

Bis zur erneuten

Aufersteheung

des Regenbogens

im Tränensonnenschein

am liebsten, aber auch die Überschrift und das gemalte Wort: Farbenspielfantasterein! Schöööön!!!

Liebe Grüße

d. Kleine Bärin

PS ... und Torsul, Du schreibst fast immer so ! (Grins)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

N'Tag,

 

ich denke, dass durchaus gute Ansätze hier drinstecken, aber zum Einen teils Worte genutzt wurden, welche wenig greifbar sind und kaum Assoziationen bilden, zum Anderen kannst du noch stärker verdichten. Ich zeig an der ersten Strophe mal ein wenig auf, was ich meine.

 

So viel Trauer

ersinnt sich hier

sehr oft

 

V1: Das "so viel" ist nicht greifbar und ist letztlich für den Inhalt nicht wirklich von Bedeutung, so wie es momentan da steht.

V2: Der Zeilenumbruch ist ein wenig ungünstig, bzw. nicht wirklich von Nöten, letztlich kann man sogar wohl V3 dann auch komplett tilgen.

 

zwischen Zeilen.

Gefühle,

so viel

und Glaube,

 

Hier könntest du V3 ebenfalls streichen, Gefühle sowie Glaube ist imo wieder zu wenig greifbar, weil es große Worte sind, hinter denen sich viel verstecken kann, du sie aber nicht wirklich eingrenzt um sie für den Leser greifbarer zu gestalten, auch wenn du Glaube an einen Ausweg schreibst, das ist letztlich mehr Phrase, denn Metapher.

 

Um so,

eine vollgestopfte

Seele zu reinigen.

Um so,

endlich aufhören

zu können,

das erniedrigte Herz

zu peinigen.

 

Hier stört mich in erster Linie das "um so", nicht unbedingt die Wiederholung, die ist sogar als Stilmittel ganz nett, aber sie klingt umgangssprachlich. Ebenso das "vollgestopfte". Ansonsten sind es auch hier wieder wenig Bilder, die man zudem kaum charakterisieren kann, denn Seele, Herz, Pein(igen) ist alles, aber nicht für den Leser als Bild zu fassen, so dass es eindringlich wirkt.

 

Insgesamt würde ich dir daher raten, dass du stärker verdichtest, unnütze Fülsel weglässt und versucht deine Bilder interessanter zu gestalten, dem ganzen Werk ein eigenen Charakter zu verschaffen.

 

Gruß,

Flo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du möchtest dich an der Unterhaltung beteiligen?

Du kannst direkt mit in die Diskussion einsteigen und einen Beitrag schreiben. Anschließend kannst du ein eigenes Autoren-Konto erstellen. Wenn du schon ein Autoren-Konto hast, Logge dich ein um mit deinem Konto an der Diskussion teilzunehmen.

Gast
Schreibe hier deinen Kommentar ...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.