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Die faule Gabe VI. II. Dreieck der Verlorenen: Das Tagebuch von Aaron und Aaron


Freienweide

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Aaron ist sein Name, doch es ist nicht der Einzige. Inzwischen duzt er sich ja selbst. Auch ignoriert er größtenteils jene Dinge, die wie ein Berg im tiefsten Tale liegen und versucht sich auf das zu fokussieren, was er den Feind im Innern nennt. Wobei er sich einig darüber ist, dass noch Uneinigkeit über diese Bezeichnung herrscht.

Es gibt niemanden, der sich selbst so hasst wie er und niemandem gibt es mehr Kraft, sich diese Tatsache immer und immer wieder selbst in Erinnerung zu rufen. Am Liebsten würde er sich den Mund mit Nadel und Faden zunähen, damit ihm kein ungewollter Gedanke mehr über die Lippen kommt, denn er kann nicht viel gegen die Stimme tun, die ihm befielt, nicht auf sich selbst zu hören. So kommt es vor, dass er still gegen sich selber kämpft und dieser Schlaf mit offenen Augen, raubt ihm nicht nur die Kraft, sondern auch den Verstand.

Wie ein Blitz durch graue Wolken schießt, so erreicht ihn plötzlich ein Gedanke. Elektrisiert von dieser Idee, beschließt er nun, seiner Qual oder seiner Freude (je nachdem), ein Ende zu bereiten.

Und so zerreißt er sich, in zwei gleich große Hälften, denn ist der Geist geteilt, so muss der Körper folgen.

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