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Das, was wirklich zählt


Empfohlene Beiträge

Das, was wirklich zählt

 

Friede, Freude, Eierkuchen,

loben, gar kein Grund zu fluchen!

Abgeholzter Regenwald?

Wächst doch nach, sehr schnell und bald

stehen eben Fichten rum,

nehmt es heiter und nicht krumm.

 

Fehlen uns am Ende Affen!?

Also ernsthaft, im Schlaraffen-

land, da braucht es wirklich keine,

essen wir statt dessen Schweine.

Deren Fleisch, das schmeckt viel besser,

Jobs für Metzger - wetzt die Messer!

 

Überfischte Ozeane?

Schuld sind nur die Pelikane,

fressen einfach viel zu viel,

Kehlsack ist kein Pappenstiel!

Kluge Fischer sieht man ziehen -

weg mit deren Kolonien!

 

Klimawandel ist doch toll,

Badestrände werden voll

und im Winter lässt sich sparen,

sie sind hier, die Balearen!

Badehosen und Bikinis -

Augenweiden! (Und die MInis!)

 

Fehlen irgendwo die Bienen?

Prima, gut zum Geld verdienen,

nehmen wir die Arbeitslosen

zum Bestäuben, in famosen

Wedeltruppen losgelegt,

wird gehegt, Natur gepflegt!

 

Wüsten waren immer da,

ja, was soll es, das Trara?

Meckern, motzen, mosern, meiern,

nimmt uns bloß den Spaß am Feiern!

Das, was zählt, kennt jeder Depp:

Neues Smartphone - mit WhatsApp!

 

(Satire)

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Hallo Anonyma,

"Was wirklich zählt auf dieser Welt, bekommst Du nicht für Geld", sang einst schon Udo Jürgens.

Du hast den Satirefinger hier gezielt in die Wunden der Umwelt gelegt. Ob es etwas hilft bleibt zu bezweifeln, denn unsere Gesellschaft wird immer virtueller und verliert die Realität zunehmend aus dem Auge.

LG

Perry

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Hallo, Scathach,

 

Du hast ein sehr ernstes Thema auf eine sehr amüsante Art aufbereitet. Mir hat das Gedicht sehr gut gefallen!

Dankeschön - auch Bissigkeit kann amüsant sein. Ich schätze, das ist meine eigene Art von 'Kompensation', meine Art, mit Schmerzhaftem umzugehen und emotional bewältigen zu können. Ich beobachte bei mir häufig, dass Ironie, manchmal auch Sarkasmus meine 'Kompensatoren' sind - ganz schlicht die Wahrheit: Manchmal schmerzt es mich einfach zu sehr.

 

 

Vor allem die von Dir beschriebene „Ist doch alles gar nicht so schlimm, Hauptsache ich habe den neuesten Schnickschnack“-Mentalität nervt mich auch. Solche Menschen sehen nicht weiter als bis zum eigenen Smartphone.

Ich beobachte das 'direkt' in meinem - nicht ganz engen, aber näheren - familiären Umfeld seit Jahren. Und da ich mir darüber im Klaren bin, dass Vorwürfe überhaupt nichts bewirken, sondern Abwehr hervorrufen, gab und gebe ich mir größte Mühe, sachlich zu sein, Geduld zu haben. Ich passe auf, dass ich auf keinen Fall 'belehrend' wirke, auf keinen Fall irgendein 'Vorwurf' anklingt - kurz, ich lege im Grunde genommen meine 'Worte auf die Goldwaage'. Sie haben's, weißt du. Also muss es ein dicker BMW für ihn sein, ein Daimler für sie. Jedes Jahr das neueste, teuerste Smartphone, die neueste Spielekonsole und bei entsprechendem Alter, natürlich auch ein Auto für jedes Kind (sind 3). Immer 'up to date', immer alles neu, teuer, in - Kleider, Möbel etc. Wie oft ich schon hörte: "Ja, du hast ja ganz recht, aber ..." Ja, aber - Ausreden aller Art. Nicht mal Mülltrennung ist drin und unterwegs wird rasch geschaut, ob's jemand sieht - und der volle Aschenbecher aus dem Autofenster entleert. Manchmal möchte ich mit dem Kopf gegen die Wand rennen. Weil ich gegen eine solche rede ...

 

 

Wir haben mal beim Spazierengehen am Wald einen Riesenhaufen Elektroschrott gesehen, bestimmt 5 PCs. Ich frage mich, was in den Köpfen solcher Leute vorgeht bzw. ob da überhaupt etwas vorgeht.

Ich weiß es auch nicht. Aber manchmal habe ich eine Vermutung: Herdentrieb, Nachahmungstrieb, Gruppenzwang. Manipulative Medien, die zum hemmungslosen Konsum motivieren sollen (und das in zu vielen Fällen auch tun). Eine uralte Geschichte - ein 'Leithammel' blökt, die 'Schafe' folgen. Ob Konsumwahn oder Diktatur, ob heutige, moderne Technologie oder der Clanshäuptling in der Höhle, der bestimmte, wo's langgeht. Wir verändern die Umwelt, weil wir heutzutage durch unsere Technologie die Möglichkeit haben, das in viel, viel größerem Maße zu tun, als es jemals zuvor der Fall war. Aber wir selbst - wir sind seit Jahrzehntausenden immer noch genau das gleiche 'Menschenmodell'. Problem: Wir hinken unserer Technik hoffnungslos hinterher, denn uns dominieren nach wie vor uralte (Verhaltens- und Denk-)Mechanismen. Verstand, Vernunft - sind, insgesamt gesehen, relativ 'neu' auf unserer geistigen Bühne aufgetreten und haben daher leider zu oft nichts zu melden oder wenn, dann zuletzt ...

 

Die Ausreden - sind immer die gleichen. Warum ich? Die anderen machen's ja auch nicht! Warum ich nicht auch? Die anderen machen's ja auch! Nachahmungstrieb. Ich glaube, es wird oft und leicht vekannt, welche Macht er über uns hat. Mir half es, als ich mir dessen bewusst wurde und beschloss - nein.

 

Unser Planet - eine 'Wegwerfware' für die aktuelle 'Wegwerfgesellschaft'. Die einen schauen nach oben und sehen Götter; Mamis und Papis, die werden schon alles wieder ganz machen, was wir kaputtgemacht haben. Die anderen schauen nach oben und sehen den Mars. Wenn es hier nicht mehr geht, werfen wir die Erde weg und suchen/schaffen/bauen uns eine neue. Selbstvergöttlichung - so und so. So oder so.

 

Ich wollte dich bitten, auch mal bei Perry reinzuschauen, dessen Text man auch auf verschiedene Art interpretieren kann, sah aber - da warst du schon. ^^

 

LG,

 

Anonyma

 

 

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Hallo, Perry,

 

ich hoffe, du hattest in meiner Anmerkung keine Aufforderung gelesen - ich wollte es wirklich nur erwähnen. Ohne 'Hintergedanken'.

 

Als ich jünger war, hatte ich auch noch viel mehr Hoffnung, aber Lebenserfahrung und zunehmendes Alter berauben einen der meisten dieser Illusionen. Daher bin ich mir bewusst, dass meine Satire so gut wie nichts bewirken wird. Aber trotzdem: Wenn ein Leser/eine Leserin ein bisschen nachdenkt, ein bisschen etwas vielleicht anders macht als zuvor - dann wäre ich glücklich darüber. Und ich habe mir ein bisschen Illusion bewahrt (sonst wäre es zu trostlos, als dass ich es ertragen könnte), die mich trotzdem weiter hoffen lässt. Dass das, was wir tun (und ich tue im Real Life einiges, selbst, beschränke mich nicht nur auf das Schreiben oder Posten in einem Online-Forum), irgendwie, irgendwo und irgendwann bei irgendwem doch etwas bewirkt. Jede Lawine beginnt mit einem kleinen Steinchen.

 

Vielen Dank, dass du vorbeigekommen bist und LG,

 

Anonyma

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-

 

Hallo Anonyma,

 

wag Ich's auch mal …

 

Gefallen mir manche endReimstrukturen in ihrer umgebrochenen Laufweite sehr , :-) … ja fast unauffällig als Reim so soll es ja auch sein ;

 

zum Punkt 'Satire' kommend; mmhhh, da bin ich mir nichts so sicher ab tatsächlich Satire oder hier nicht doch mehr eine Verhohnepipelung ala Büttenrede inszeniert ist denn: sind mir hier deine Überspitzungen zu breit in den Mund genommen, ist mMn eine wirkende Satire dann doch leiser in ihrer sich breitenden Zuspitzung, klar, nur meine Empfindung , ;-)

 

sind mir zudem zuviele Klischees ungeachtet ihres realen Wertes mMn zu klischeehaft aufgezählt, quasi unkisch kurz abgehandelt … fragte ich mich, warum nicht weniger, dafür begründender aus der Sicht des Auroren; will mir ja der Autor seine Sicht erzählen, oder nicht; und nur für ein durchwinkendes Leser-Kopfabnicken, mmhhh?

 

Ist für mich auf Langzeit_Wert das Thema Bienen und Insekten sicher das fatalst auf uns zukommende sind ja die anderen Schlagwortthemen in den politischen Agendas längst festgezurrt und außerhalb unserer Populus_Meinung beweglich, was sicher umso mehr unsere Asphalt-Meinung laut einfordert !!! …

 

Fehlen irgendwo die Bienen?

Prima, gut zum Geld verdienen,

nehmen wir die Arbeitslosen

zum Bestäuben, in famosen

Wedeltruppen losgelegt,

wird gehegt, Natur gepflegt!

 

Sehe ich persönlich unter deinen Schlagworten das Thema Bienen, Insekten allgemein als das an, was uns real um ein viel größeres gefährlich werden wird ... und gerade diese Strophe, so meine Empfindung ist nicht nur die unrundeste inhaltlich irgendwie dahingewürfelt , ;-) , mMn und auch formal , sondern auch die lustlosest da stehende … hat das einen Grund?

 

Anonyma, habe mich gerne mit deinem Stück bedacht, wieder einen Gruß Dichtel …

 

-

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Schade ist’s, aber vll kommt ja doch noch bald ein Umdenken.

Hallo, Scathach,

 

wichtig ist, dass wir die Hoffnung nicht verlieren bzw. nicht zulassen, dass sie uns genommen wird. So lange die Hoffnung nicht aufgegeben wird, so lange hat sie Bestand - und so lange kann sich etwas ändern. Damit etwas hoffnungslos verloren ist, muss eben zuerst die Hoffnung verloren gegeben werden.

 

Also geben wir sie einfach nicht her. Kommt nicht in Frage.

 

LG,

 

Anonyma

 

 

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Hallo, Luise Maus,

 

genau so ist's mit

unserer "heilen" Welt

die ganz langsam zerfällt.

das Bewusstsein vieler Menschen neigt dazu, sich gegen die Wirklichkeit zu sperren - sie wegzuschieben, sich die Dinge zurechtzudenken, dazu, 'Nicht-wahrhaben-zu-wollen'. Wie ein kleines Kind - 'Was ich nicht sehe, wenn ich mir die Augen zuhalte, das ist auch nicht da.' (Der Grund, warum ein kleines Kind auch glaubt, dass die Mutter es nicht sehen kann (beim Versteckspielen), wenn es sich die Augen zuhält - es kann sich ja selbst nicht sehen und denkt, die Mutter dann auch nicht.) Ein fataler, geistiger Mechanismus, den offenbar viel zu viele auch als Erwachsene nicht ablegen. Zwar erleichtert sich damit ein einzelnes Individuum das Leben beträchtlich - aber immer 'auf Kosten aller'. Warum die 'hässliche' Wirklichkeit sehen wollen, wenn man sich seine eigene, 'schöne' Realität ausdenken kann ...

 

Nun, wie ich weiter oben schrieb: Halten wir die Fahne der Hoffnung weiter aufrecht. Erst, wenn alles zu Ende ist, tatsächlich ist, dann erst ist alles verloren. Vorher nicht.

 

LG und danke für deine Gedanken,

 

Anonyma

 

 

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Hallo, Dichtel,

 

wie immer - wertvoll, dein Beitrag. Schön, dass du hier bist. ^^

 

wag Ich's auch mal …

Ich beiße nicht, ehrlich.

 

Gefallen mir manche endReimstrukturen in ihrer umgebrochenen Laufweite sehr , … ja fast unauffällig als Reim so soll es ja auch sein ;

Dafür erst mal: Dankeschön, das freut mich.

 

 

zum Punkt 'Satire' kommend; mmhhh, da bin ich mir nichts so sicher ab tatsächlich Satire oder hier nicht doch mehr eine Verhohnepipelung ala Büttenrede inszeniert ist denn: sind mir hier deine Überspitzungen zu breit in den Mund genommen, ist mMn eine wirkende Satire dann doch leiser in ihrer sich breitenden Zuspitzung, klar, nur meine Empfindung ,

Ja, das dachte ich mir schon - nicht genau dementsprechend, aber in diese Richtung. Du empfindest ganz richtig, ich gehe im Verlauf dann 'zusammengenommen/insgesamt' noch näher darauf ein.

 

sind mir zudem zuviele Klischees ungeachtet ihres realen Wertes mMn zu klischeehaft aufgezählt, quasi unkisch kurz abgehandelt … fragte ich mich, warum nicht weniger, dafür begründender aus der Sicht des Auroren; will mir ja der Autor seine Sicht erzählen, oder nicht; und nur für ein durchwinkendes Leser-Kopfabnicken, mmhhh?

Ja - es fehlt etwas an 'Verdichtung', auch hier stimme ich dir zu.

 

 

Ist für mich auf Langzeit_Wert das Thema Bienen und Insekten sicher das fatalst auf uns zukommende sind ja die anderen Schlagwortthemen in den politischen Agendas längst festgezurrt und außerhalb unserer Populus_Meinung beweglich, was sicher umso mehr unsere Asphalt-Meinung laut einfordert !!! …

 

Fehlen irgendwo die Bienen?

Prima, gut zum Geld verdienen,

nehmen wir die Arbeitslosen

zum Bestäuben, in famosen

Wedeltruppen losgelegt,

wird gehegt, Natur gepflegt!

 

Sehe ich persönlich unter deinen Schlagworten das Thema Bienen, Insekten allgemein als das an, was uns real um ein viel größeres gefährlich werden wird ... und gerade diese Strophe, so meine Empfindung ist nicht nur die unrundeste inhaltlich irgendwie dahingewürfelt , , mMn und auch formal , sondern auch die lustlosest da stehende … hat das einen Grund?

Ja, es hat einen Grund. Weil ich etwas tat, das ich ansonsten nicht mache bzw. sehr, sehr selten - hier bestätigt die Ausnahme gewissermaßen die Regel.

 

In der Regel schreibe ich ein Konzept, lasse es 'geistig sacken', indem ich es ein paar Tage zur Seite lege und bewusst nicht lese, an 'anderes' denke. Danach nehme ich es mir vor und die 'Arbeit' beginnt. Feinschliff, Politur - manchmal muss ich auch den Hobel ansetzen, kommt auf den Einzelfall an. Und wenn ich feststelle, dass ich zu viel hobeln muss - dann wandert es entweder in den Papierkorb oder als 'Fragment' in meine Sammlung, denn die Idee und/oder bestimmte Formulierungen etc. kann ich ja später u. U. noch einmal aufgreifen/verwenden. Dann, nach dem ersten Überarbeiten, lasse ich es noch einmal liegen, wie lange, da kommt es darauf an, inwiefern ich soweit zufrieden bin oder evtl. noch nicht so recht. Danach, wenn ein Gedicht an mir als Kritikerin (also manchmal wünschte ich, ich wäre etwas netter zu mir ) 'vorbeikommt', ist es - vorläufig, man weiß ja nie - 'fertig' und ich bin 'bereit', es auch zu posten.

 

In der Regel. Keine Regel ohne Ausnahme: Mit anderen Worten, was du hier gelesen hast, ist - ein Konzept. Am Vortag geschrieben und aus einem reinen 'Herzensimpuls' heraus hier eingestellt. Der Inhalt, diese Thematik - lag mir, auch wenn das jetzt schwülstig klingt, wie die bekannten 'Bleigewichte auf der Seele'. Ich ließ das Gedicht los, schrieb es nieder - aber der Inhalt ließ mich nicht los, brannte mir auf der Seele. (Ich drücke es bewusst so aus, es ist einfach - wahr und Tatsache.)

Ich konnte es nicht 'weglegen', ging einfach nicht. Allerdings dachte ich zuerst tatsächlich nicht ans Einstellen - dann las ich Perrys Gedicht: herzschlagfinale (Forumsinterne Verlinkung)

Tja, und dann landete es hier.

 

Deshalb schwächelt es, keine Frage. :cursing: Kennst du das auch? Es ging mir virtuell wie im Real Life - ich hatte das Bedürfnis: 'Das muss ich einfach jemandem sagen!' Ich musste einfach posten, jemanden lesen lassen - um es loszuwerden. Und es ging und geht mir besser, vor allem nach den Kommentaren - jemand hat zugehört, als ich es brauchte, weißt du.

 

Normalerweise bin ich eher - wenn ich mich selbst mal ein bisschen einschätze - bedacht. Spontan - eher selten. Aber es kommt vor, wie hier. In letzter Zeit sah, las und hörte ich einfach viel zu viel, mehr, als ich 'verkraften' konnte. Und da Gedichte immer auch 'Aufarbeitung' sind, irgendwie, irgendwo, direkt oder weit entfernt, in der Vergangenheit -

 

Möglich, dass ich es irgendwann noch einmal überarbeite. Aber auf jeden Fall nicht aktuell, erst, wenn mehr 'Wasser den Bach hinabgeflossen ist', d. h. mehr Zeit vergangen ist und ich die dafür notwendige, innere Distanz besitze. Momentan bin ich zu dicht dran dafür, ich muss Abstand gewinnen.

 

Ich bin sicher, du verstehst. ^^

 

Und vielen, lieben Dank!

 

LG,

 

Anonyma

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.--schreibe ich ... lasse es

 

.. 'geistig sacken' ...

 

---und

---die 'Arbeit' beginnt.

 

---Feinschliff,

---Politur -

 

manchmal muss ich auch den Hobel ansetzen, kommt auf den Einzelfall an. Und wenn ich feststelle, dass ich zu viel hobeln muss - dann wandert es entweder in den Papierkorb oder als 'Fragment' in meine Sammlung ...

 

lasse ich es noch einmal liegen, wie lange ... ich soweit zufrieden bin oder ... ./ man weiß ja nie - 'fertig' und ich bin 'bereit', es auch zu posten.

 

... aus einem reinen 'Herzensimpuls' heraus ... ich ließ das Gedicht los ... brannte mir auf der Seele.

 

Ich konnte es nicht 'weglegen', ging einfach nicht. Allerdings dachte ich zuerst tatsächlich nicht ans Einstellen - dann las ich ...

 

Tja, und dann landete es hier.

 

----------------------------------------------------------------

 

Kennst du das auch? Es ging mir virtuell wie im Real Life - ich hatte das Bedürfnis: 'Das muss ich einfach jemandem sagen!' Ich musste einfach posten, jemanden lesen lassen - um es loszuwerden. Und es ging und geht mir besser, vor allem nach den Kommentaren - jemand hat zugehört, als ich es brauchte, weißt du.

 

... bin ich eher - bedacht. Spontan - eher selten. Aber es kommt vor, wie hier ... ich muss Abstand gewinnen.

 

Ich bin sicher, du verstehst. ^^

Hallo Anonyma,

 

vielen Dank für deinen ziselierten back ground Abriss zu diesem Text; ist da der erste Impuls, die Idee ... wie sie beginnt zu reifen, beginnst zu schreiben, breinstorm-Sequenzen, mehr und mehr ... es fließt, fließt über das Papier ./ und dann gibt es diese Momente, spürst es so halsnah; es will raus, will sich mitteilen,

 

ich als Autor will mich mitteilen;

 

viellleicht? ... vielleicht ist da ja ein Leser, den es interessiert , ;-) teilen, sich mit-teilen will, vielleicht?

 

Zu deiner Frage: ........... Kennst du das auch?

 

 

_______________________________________________________ Oh ja, kenne ich nur zu gut , :-)

 

---------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------

 

Anonyma,

 

nochmal vielen Dank für diesen inside Weg, der diesen Text inspirierte, auf diese Papierseite raus wollte , :-) ... dein darüber hinaus Erzählen ...

 

wieder ein sehr Tschüss, Dichtel ...

 

-

 

kleines ediit , hab mich mal ins Bienische verirrt , ;-)

 

 

-

 

Fehlen irgendwo die Bienen? --- Wo?

 

Flippt doch Honig überall, bei DoDo

oder Fliedo in verglasten Waben, so

mal um die Ecke; und falls toch, ach

ach ./ schau ich mir ein Vido an; da_

nach ins Einmachfass von Oma lach

ist voller gelblich-rötem Leben nach

dem Leben, bleibt bestimmt, Hurra

 

die Erinnerung an Oma, damals da.

 

Da

... Da

...... ach ihr Pisser ist noch lang hin.

 

-

 

 

tschüüüüss ...

 

-

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Hallo, Dichtel,

 

kein Grund, mir zu danken - ich danke dir für deine Gedanken zu meinen Gedanken.

 

 

kleines ediit , hab mich mal ins Bienische verirrt , ;-)

 

 

-

 

Fehlen irgendwo die Bienen? --- Wo?

 

Flippt doch Honig überall, bei DoDo

oder Fliedo in verglasten Waben, so

mal um die Ecke; und falls toch, ach

ach ./ schau ich mir ein Vido an; da_

nach ins Einmachfass von Oma lach

ist voller gelblich-rötem Leben nach

dem Leben, bleibt bestimmt, Hurra

 

die Erinnerung an Oma, damals da.

 

Da

... Da

...... ach ihr Pisser ist noch lang hin.

 

-

 

 

tschüüüüss ...

Und dafür danke ich ganz besonders!

 

Ja, so ist das mit dem Lebensweg. Blickt man nach vorne, sieht man einen langen, langen Weg, denkt, ach, da ist noch sooo lang hin, noch so viel Zeit, kein Ende in Sicht. Blickt man zurück, ist er so kurz, dass man denkt: Es war doch gestern erst, als ich losging, noch sooo viel zu tun, aber - keine Zeit mehr ...

 

Dir Tschüss_auch,

 

Anonyma

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