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Neue Version _______________________________________________ :

 

 

-

 

on rue II

 

 

hat’s gesagt Rürti . .Ja was? ------ rühr’s

 

ein Tong

geht auf

noch früh

 

taut Tag

 

hin_

ein

 

die Puschen

raus die Tür

 

paar Augen

Gespräche

auf dem

Asphalt

ein Lächeln

dir, okay

keine Lust

 

gehn weiter

 

warum nicht?

passant vor_

bei ................ ... bis

 

ja bis zu jenem Tag, flatterte ein Brief ins Haus,

 

das Fenster auf, flatterte also rein ver_

 

dammt flattert und flattert ./ hatt ihn fast, lind

 

grün. ein Blau quer_

 

tief_

klauig

 

fast

durch

ichtig

 

wünscht

 

ach Anna , ich liebe dir --------------- ... quer tief

 

-

 

 

___________________________________________________________________ alte Version :

 

on rue II

 

 

hat’s gesagt Rürti . .Ja was?....... rühr’s

 

ein Stern

geht auf

noch früh

taut Tag

 

in die Puschen

die Tür raus

 

paar Augen

Gespräche

auf dem

Asphalt

ein Lächeln

dir, okay

keine Lust

 

gehn weiter

 

warum nicht?

en passant

vorbei --------- ... bis

 

ja bis zu jenem Tag

 

flatterte ein Brief ins Haus ./ ein gutes Haus, gute Menschen drin, genrein

 

flatterte also rein : ich sei nicht mehr _____________________.________.______ er_

___________________________________________.__________ ________________ wünscht

 

Deutsch ________________________________________ ___________ lang, ich liebe dir ach Anna

 

 

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Hallo Frank,

erinnert mich irgendwie an meinen (früh) morgendlichen Gang zum Briefkasten.

Ich trete auf die Straße, sehe die Sonne aufgehen (kommt eher selten vor),

rede mit zufällig Vorbeikommenden (schenke der hübschen Nachbarin ein Lächeln, leider glücklich verheiratet),

und fische den Brief, der mein Leben verändert, aus dem Postschlitz (wann er wohl ankommt?)

Gern Mitgefühlt und LG

Perry

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Hallo Frank,

erinnert mich irgendwie an meinen (früh) morgendlichen Gang zum Briefkasten.

Ich trete auf die Straße, sehe die Sonne aufgehen (kommt eher selten vor),

rede mit zufällig Vorbeikommenden (schenke der hübschen Nachbarin ein Lächeln, leider glücklich verheiratet),

 

 

und fische den Brief, der mein Leben verändert, aus dem Postschlitz (wann er wohl ankommt?)

 

 

Gern Mitgefühlt und LG

Perry

Hallo Perry,

 

könnte genau so ein morgentlicher Gang zum Briefkasten ablaufen ... warum nicht in dieser frühen Frühe ... ist da vielleicht eine Erwartung, vielleicht ./ und nun kommt dieser deine Gedanke, den ich leider nicht in deinem Kopfkino-Zusammenhang verstehe ,

wann er wohl ankommt? -------------------------------------.der Brief? oder der Geliebte?

 

auch sehe ich ihn (leider) nicht in meinem Text irgendwie eingeflochten;

klar, ist mal wieder meine blind_Brille , ;-)

 

... hat er dein Gedanke etwas mit dem Anhängsel zu tun, rechtsseitig im Text :

 

______________________________________________________________.________.______ er_

___________________________________________.__________ ________________ wünscht

 

Deutsch ________________________________________ ___________ lang, ich liebe dir ach Anna <--- ist ja quasi eine Pro_

 

.__________________________________________________________________________________________________ vokation aus dem

...................................................................................................................._______________________ Schwitters Gedicht

__________________________________________________________________________________________________ "Anna Blume"

 

... ich weiß, ich weiß ... sind wohl meine Gedanken mal wieder zu breitbein über das lyrische Stück Holz hinausgeschossen , ;-)

 

 

Perry, vielleicht gibst du mir einen kleinen Ast ... wieder einen lieben Gruß, Frank ...

 

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Hallo Frank,

 

mit "wann er wohl ankommt" ist der Brief gemeint, der ja im Text ins Haus flattert.

Ich denke,

 

ich liebe dir ach Anna

hat mich auf den Gedanken gebracht, dass das LI auf eine wichtige Nachricht wartet, die sein Leben verändern könnte.

LG

Perry

Perry,

 

ich danke dir für dein Dabeibleiben ... ja, deine Idee macht Sinn; hab ich nun mal in eine Neue Version um, eingebaut ... ist so unkonfuser , ;-I ;

 

 

dann oben als Neue Version davorgestellt.

 

Vielen Dank für deine Gelassenheit mit mir ... wieder ein Tschüss, Frank ...

 

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Hallo Dichtel,

 

kurz vorab: Ich habe keine Ahnung, was heute mit meinem Internetzugang los ist, aber der ist irgendwie 'im Kriechgang unterwegs' - sollte also der Kommentar irgendwie abbrechen, dadurch evtl. nur teilweise ankommen - liegt an der Verbindung heute, die will nicht so, wie sie sollte (hatte ich schon mal, wenn auch - glücklicherweise - nur einmal). So, dann will ich trotzdem mal. (Edit: Hat sich erledigt - ist wieder besser.)

 

Mir kommt es so vor, als ob die beiden Versionen inhaltlich etwas ganz Anderes aussagen - jedenfalls im Bezug auf das, was bei mir 'ankommt'. Ich wollte schon länger etwas dazu schreiben - aber du weißt ja, Dichtel, dass ich mich etwas mit dem 'Zugang' schwertue, also (länger) Zeit brauche, die ich u. U. dann nicht immer habe ... aber jetzt nehme ich sie mir.

 

Anna - ja, auf jeden Fall, das kam mir als erstes in den Sinn, beim ersten Lesen. Kurt Schwitter und (Zitat, kursiv Anna Blume,

Du tropfes Tier,

Ich-------liebe-------Dir!

 

Finde ich immer wieder zum Grinsen schön. ^^

 

en passant bedeutet ja übrigens - was übrigens dann etwas ganz Anderes ist als passant vor_ ...

 

Deutsch, genrein, gutes Haus, gute Menschen, nicht mehr erwünscht (ab jetzt - unerwünscht?) - Autsch! Dachte ich mir da. Für mich klingt das ziemlich übel - unwillkürliche Assoziation: Gesinnung(swandel). Aua.

 

Der Stern geht auf? Oha. Eine jüdische Frau - und ein deutscher Mann ...

 

Muss nicht sein, ich kann auch überinterpretieren, aber das glaube ich dieses Mal tatsächlich eher nicht. Ich finde die 'Botschaft' ist dieses Mal doch sehr deutlich - für mich.

 

Wogegen die neuere, also die zweite Version, mir eine ganz andere - und deutlich 'harmlosere' Geschichte erzählt.

 

Es liegt aber wirklich nicht an der 'Geschichte'/dem Inhalt als solchen (bzw. nicht allein) - irgendwie empfinde ich die 1. Version als deutlich 'stärker', jedenfalls kommt da nicht nur etwas Anderes, sondern mehr zu mir rüber, sie 'wirkt stärker'.

 

Wollte ich dir gerne als Rückmeldung dalassen. Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen.

 

LG,

 

Anonyma

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Hallo Anonyma,

 

ein Freu, dass du nicht nur die Neue Version sondern beide in Gegenüberstellung besuchst … und ja, die erste, ursprüngliche ist natürlich auch meine herznahe Version. Und auch klar, sie ist in ihrer so-Form, gerade gegen Ende des Textes etwas dann doch zu knapp, mit zu vielen Infos belegt die ich schon besagen will … brauchte es da schon eine gewisse Atemfreiheit mehr, deswegen die zweite, die mir nun auch etwas zu verahmlos ist;

 

braucht's also noch eine dritte Version, doch, bin ich mir nun mit deinem Kommentar sicher ./ will heißen,

 

sie die Idee, der Text will und soll schon 'beißen' … so meine erste Absicht, und meine es natürlich heute immer noch , ;-)

 

umso mehr, da du nun zur ersten einen feinen mitgeh_Grund finden konntest,

 

was mich natürlich in meiner ersten Absicht bestärkt , :-)

 

Hast du fein , :-) einige intertextuelle Bilder der orig-Version I aufgespürt, die mir, insbesondere dem Text in seinerselbst ne Menge Bedeutung inne tragen … greife ich jetzt mal das eingebaute Schwitters-Bild auf, der Anna Blume

 

Deutsch ………………………………………lang, ich liebe dir ach Anna

 

sie ob nun im Original-Gedicht tatsächlich eine Frau, Anna Blume, oder sogar tatsächlich eine Blume auf der Wiese, oder vielleicht Heimat oder was auch immer hierin angesprochen ist ;

 

also sie .../ erfährt diese Anna Blume im Original-Gedicht quasi eine begeisterte Hymne durch die auktoriale Stimme, insbesondere ist diese Stimme von dieser eigenwilligen Anna Blume in ihrer Eigenwilligkeit begeistert, was dem Schwitters-Text dadurch, mMn, wieder von jeglichem pathetischen, zu honiggelben Kleber befreit.

 

Und nun nimmt jene Anna Blume okay, ist nun eine eigene im hier_Text geworden einen quasi erkennbaren, intertextuellen Platz ein … mit dem tückischen Zusatz:

 

Deutsch ……………………………………… … lang ,...………….. ich liebe dir ach Anna

 

mMn eine Pro-Denke über das Personale einer einzigen Figur hinausgehend, so meine Absicht … eben als quasi pro-Denke zum diesem textalen Land hin … eigentlich … ursprünglich …. von diesem nun verunsicherten LI in den Text, in LI's bis Dato Empfindung zu diesem Land hinein-gedacht.

 

 

Anonyma, sei dies mein Antwortteil I zu deinen detailenden Gedanken zu beiden Texten, nun zum Original-Text I

geht's dann bald-gleich weiter …

… habe mich gefreut über deinen Besuch , :-) … wieder ein fröh_Pfeif dir, Frank …

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Hallo Anonyma, es geht etwas weiter , :-) …

 

 

Anna - ja, auf jeden Fall, das kam mir als erstes in den Sinn, beim ersten Lesen. Kurt Schwitter und (Zitat, kursiv Anna Blume,

Du tropfes Tier,

Ich-------liebe-------Dir!

 

Finde ich immer wieder zum Grinsen schön.

 

en passant bedeutet ja übrigens - was übrigens dann etwas ganz Anderes ist als passant vor_ ...

 

Deutsch, genrein, gutes Haus, gute Menschen, nicht mehr erwünscht (ab jetzt - unerwünscht?) - Autsch! Dachte ich mir da. Für mich klingt das ziemlich übel - unwillkürliche Assoziation: Gesinnung(swandel). Aua.

 

Der Stern geht auf? Oha. Eine jüdische Frau - und ein deutscher Mann … … / Ich finde die 'Botschaft' ist dieses Mal doch sehr deutlich - für mich.

 

Wogegen die neuere, also die zweite Version, mir eine ganz andere - und deutlich 'harmlosere' Geschichte erzählt.

ja, die erste Version ist bissig direkt und will es schleichend aufklappend sein, die zweite zu harmlos …

 

ob nun en passant oder doch passant … mMn in beiden Fällen hier im Text doch nicht mehr als ein oberflächliches Hallo, Gude wie … ach so … und solche mencks gehen gleich-leer aneinander vorbei weiter; sind es mMn gerade dann die, solche mencks, die sich zu gerne 'ausgrenzend' über Anderes, für sie Fremdes auslassen … flüsternd, asphalt-laut,

 

egal, ob nun hier vielleicht gemeint (möglich , ;-) ) 'eine jüdische Frau' und 'ein deutscher Mann' … oder oder, vielleicht nur ein Flüchtling, nun unter uns real seiend,

 

was, wer auch immer … ist plötzlich das text-LI unsicher seinem angedachten Land gegenüber hier nun Deutschland geworden …

 

Anonyma, wieder ein Tschüss, Dichtel …

 

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  • 3 Monate später...
on rue II

 

 

hat’s gesagt Rürti . .Ja was? ------ rühr’s

 

ein Tong

geht auf

noch früh

 

taut Tag

 

hin_

ein

 

die Puschen

raus die Tür

 

paar Augen

Gespräche

auf dem

Asphalt

ein Lächeln

dir, okay

keine Lust

 

gehn weiter

 

warum nicht?

passant vor_

bei ................ ... bis

 

ja bis zu jenem Tag, flatterte ein Brief ins Haus,

 

das Fenster auf, flatterte also rein ver_

 

dammt flattert und flattert ./ hatt ihn fast, lind

 

grün. ein Blau quer_

 

tief_

klauig

 

fast

durch

ichtig

 

wünscht

 

ach Anna , ich liebe dir --------------- ... quer tief

 

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Hallo Dichtel;

Ich hab nur die neu Version gelesen, absichtlich, kopiert und jetzt steh ich hier vor deinen Zeilen ; Vorweg, die Puschen ... mag den Ausdruck , hoffe nur nicht mit Bömmel drauf :-) klassisch Leder wär mir lieber, aber rutschfest sollten sie dann doch sein.. weg von hier.. sonst verzettel ich mich schon bei den Puschen..

 

Wie gesagt, das Bild mit den Puschen an den vielleicht nackten Beinen mag mich reizend denken, aber jetzt wirklich..

 

Kurz und knapp .. Da hat sich das LyI in die Briefträgerin verliebt.. die Allmorgendlich die Post bringt.. und das LyI spürts, ihm rührts schon früh im Bette, möchte sie nicht verpassen, immer..und dann.. hoppala.. auf auf, frischer Tag, raus, raus Puschen an und rundumschauen, wo sie bleibt, pfeif, pfeif.. Augenkontakt, Guten Morgen schöne Maid, eigentlich wollte ich dir schon gestern sagen das ich dich total toll finde, aber immer kommen andere Augen, die ein Gespräch nicht wirklich zulassen, zumindest nicht so ein intimes wie das LyI es vorgehabt hätte; und so dann wieder nur , hallo , Guten Morgen, schöner Tag heute, wie gehts, oh ein Brief..danke, lind grün.. keine gute Nachricht, immer schlecht wenn lindgrüner Brief antanzt, aber so lange du ihn mir bringst, mit deinen blauben Augen oder Uniform..( bei uns tragen sie Blau die Postmänner / frauen ) gerne angenommen... bis morgen rühts mich schon heute innig ... bis ich dich wieder sehe..

 

So in etwa denk ich mir dein Bild.. wobei das mit dem Gehen hab ich nicht mit rein bekommen, vielleicht das auf sie zugehen..

 

Ich lass das mal so ,

mit besten Gewissen bedacht,

 

lg. Behutsalem

 

Edit:

 

oje.. sah gerade Politisch Gesellschaftlich eingestellte Rubrik, .. ich kann nichts zu meiner Verteidigung sagen...trotzdem mir mag es so interpretiert auch gefallen..

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