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Das Röschen dort im Garten


Paul M.

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Im Beet da steht das Röschen frei,

aus der Stille heraus, ihr stummer Schrei;

nach Wärme und Liebe sich sehnt

und ermüdet sich reckt und gähnt.

 

Ihr Schimmer ist des Auges Freund,

gehegt, gepflegt und doch umzäunt.

Steht sie da fest, von früh bis spät

wenn die Sonne auf und untergeht.

 

Wenn der Regen kommt und sie berührt,

mit seinen Tropfen küsst und sie verführt.

Und die Tropfen sich an ihre Blätter schmiegen,

und sie gemeinsam im Winde sich wiegen.

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Den stummen Schrei, den kann man nicht nur im Röschen vernehmen, man muss nur gelernt haben, ihn zu hören!

 

Nur wer eine große Verbundenheit zum Leben schlechthin hat, auch zu dem der Tiere und, wenns auch etwas schwierig wird, zu dem der Pflanzen, kann auch in diesem Bild die Sehnsucht und die Liebe spüren, die jedem Leben innewohnen kann.

 

Und, lieber Nino, abfaulen tut alles irgendwann einmal, es sei denn man verbrennt es.

 

Ich finde das Gedicht sehr schön, habe es gerne gelesen.

Liebe Grüße

d.kl. Bärin

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Alles stirbt irgendwann, Menschen Tiere und Pflanzen. Aber deswegen kann man über ihr zeitliches dasein doch schreiben,oder? Achja, ich wollte mit dem Gedicht nicht nur das äußere der Rose beschrieben sondern auch ihre Gefülsregungen kurz anreißen. Ich habe die Rose mit menschlichen Eigenschaften bestückt, sprich einer Personifikation . Wie gesagt es muss nicht jedem gefallen aber ich freue mich über eure Kommentare und hoffe das es einigen gefallen hat.

 

LG der Paul

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Argh ich muss mich doch erklären T.T

Ich meinte weniger den Tod eher die Art langsam dahinzusiechen. Denn der Schrei der Rose wird höchstwahrscheinlich vergeblich bleiben, da sie eben niemanden ihre Gefühle mitteilen kann. Wurzefäule war symbolisch gemeint. Man sieht von außen nicht die Ursache an der sie zu Grunde geht. Gefühle sind die Wurzel des Menschen und auch an denen kann man (symbolisch) sterben.

Das war keineswegs als Kritik gedacht, eher als drastische Vortsetzung.

 

mfg Torsul

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