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IN DER WEIHNACHTSDICHTEREI


Jenno Casali

Empfohlene Beiträge

Süßer Gedichte nie klingen

Als eben zu dieser Zeit,

Schwärme von Dichtern besingen

Winterwald, Glühwein und Freud’.

Was sie geschrieben in seliger Nacht,

Zwischen Lametta und Engeln vollbracht -

Weihnacht’ mit wohligem Klaa-ang

Funkelt die Erde entlang.

 

O, wenn dann Reime entspringen,

Schnell sie der Dichter erhört,

Tut sich zur Feder hin schwingen

Wie von der Muse betört.

Flocken und Glocken - das reimt sich schon sehr

Kerzen und Herzen – das wärmt noch viel mehr

Feierlich froher Gesaa-ang

Kling’lingt mit Kling und mit Klang.

 

Dichter, erfreuet uns alle

Über die Lande so weit

Und bejauchzet die pralle

Zuckerguss-Heimeligkeit:

Tannen und Weihnachtsgans duften vor Glück,

Sterne und Hirten, sie lächeln zurück –

So klingt’s mit knuddligem Klaa-ang

Lüüürisch die Erde entlang.

 

(Jenno Casali)

 

 

******

 

 

Süßer die Glocken nie klingen

(Friedrich Wilhelm Kritzinger – 1816-1890 /

thüringische Volksmelodie)

Süßer die Glocken nie klingen

als zu der Weihnachtszeit,

’s ist, als ob Engelein singen

wieder von Frieden und Freud’.

|: Wie sie gesungen in seliger Nacht, :/

Glocken mit heiligem Klang,

klinget die Erde entlang!

O, wenn die Glocken erklingen,

schnell sie das Christkindlein hört:

Tut sich vom Himmel dann schwingen

eilig hernieder zur Erd’.

|: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, :/

Glocken mit heiligem Klang,

klinget die Erde entlang!

Klinget mit lieblichem Schalle

über die Meere noch weit,

dass sich erfreuen doch alle

seliger Weihnachtszeit.

|: Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! :/

Glocken mit heiligem Klang,

klinget die Erde entlang!

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Hallo Jenno Casali,

 

einen neuen Text für , süßer die Glocken nie klingen...

Gut gemacht, finde ich;

Ja, die Stille Zeit wird gerne beschrieben , vielleicht auch deshalb weil es draußen um so lauter zu geht;

Mir geht es jedenfalls so.. wenn ich ein Gedicht in dieser Zeit schreibe.. da tun sich wundersame Gedanken auf;

 

 

O, wenn dann Reime entspringen,

Schnell sie der Dichter erhört,

Tut sich zur Feder hin schwingen

Wie von der Muse betört.

das ist genial gedacht...

 

und das schön...

Flocken und Glocken - das reimt sich schon sehr

Kerzen und Herzen – das wärmt noch viel mehr

Hab deinen Text gerne gesungen,

mfg. Behutsalem

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