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Plastik und Co.


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Betonen

 

Ich möchte das hier mal beton'

Es gibt sie seit Millionen schon

Der Mensch, er irrt solang er lebt

Während die Welt sich weiter dreht

Einst lebten Dinosaurier

Die war'n zwar immer trauriger

Doch war's naturgemäß der Lauf

Und nicht der letzte Ausverkauf

 

Jetzt erst der Nachhaltig-Gedanke

Obwohl die Welt doch längst erkrankte

Erectus und Co - die Neandertaler

Waren für viele bloß Wanderer

Native Völker - Primitive

Indianer waren Diebe

 

Dann kam der Fortschritt - Wissenschaft

Und fort ging es - doch auch bergab

Mo-bi-lität hat Tod gebracht

Und immer größer wurd' die Macht

Erst wurden Kolonien gegründet

Und Sklaven als legal verkündet

Dann Dank der Technik und Chemie

Natur beraubt der Energie

 

Doch Fortschritt kann man das nicht nenn'

Wenn wir das Wichtigste verpenn'

Das größte Kapital der Welt

Ist die Natur und nicht das Geld

 

Und heute muss man eingesteh'n

Dass wir so vieles überseh'n

Dass wir das Meiste längst nicht wissen

Uns geht's nicht gut - uns geht's beschissen

Der Mensch er kam, er nahm und kriegte

Das Wasser ging, zu warm, versiegte

 

So gibt es heute Hungersnot

Durch Überschuss an Angebot

Und viele haben nichts zu sagen

Geschweige denn in ihrem Magen

Wo Fische voller Plastik sin'

Ist das nicht gut - ich find das schlimm

 

Ja Fortschritt - sieht wohl anders aus

Von mir gibt's dafür kein Applaus

Der dritte Weltkrieg ist schon da

Der Untergang der Menschheit nah

 

Und was man sonst noch wissen müsste

Ist über jenes Wettgerüste

Dass viele Menschen flüchten müssen

Aufgrund der Vielzahl dort an Schüssen

Betrifft nicht nur den Waffenhandel

Die ganze Welt sie ist im Wandel

 

Und der Gedanke nicht utopisch

Vielleicht für Deutschland zwar exotisch

Doch sind die Deutschen d'ran beteiligt

Und die Politiker vereidigt

 

Daher nie werden eingesteh'n

Dass es nicht so kann weitergeh'n

Das Argument ist nicht das Sterben

Sondern das Gute hier auf Erden

“Die Erde - so ein toller Planet

Der locker auch die Menschheit übersteht“

 

Ja fast banal der Klimawandel

Und mit den Waffen dieser Handel

Banal sind diese Plastikmeere

Banal die Kriege und die Heere

Banal die Bäuche voller Leere

 

Und das obwohl man nähren könnt

Doch bleibt's den Armen wohl vergönnt

 

Der Müllexport kommt noch hinzu

Sind ärmer dran als ich und du

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Hallo das A-

willkommen in der PoetenWG!

 

Und schön, dass du diesen Text mit uns teilst. Als Gedicht zwar sehr lang, aber wenn er ursprünglich als Slam gedacht war verständlich.

Thematisch brandaktuell, die Menschen müssen endlich aufwachen! Wir haben viel zu tun.. und wie du schreibst - dieser Planet wird weiter existieren, die Natur ihr Territorium zurück erobern, auch das Leben wird sich durchsetzen. Nur ob der Mensch mit diesen gravierenden Veränderungen umgehen kann, weiß heute niemand.

Sprachlich ist mir an einigen Stellen nicht klar, warum du die Worte verkürzt. Z.B. bei "nenn'" und "verpenn'", hier könntest du mE öfter Worte ganz ausschreiben.

Dann kam der Fortschritt - Wissenschaft

Und fort ging es - und steil bergab

Mo-bi-lität hat Tod gebracht

Und immer größer wurd' die Macht

Inhaltlich würde ich an dieser Stelle etwas widersprechen, ohne Zweifel hat der Fortschritt seine Schattenseiten mitgebracht, jedoch auch viele Errungenschaften und LEBEN. Mobilität trägt schließlich auch dazu bei Leben zu retten. Noch nie war die Lebenserwartung der Menschen so hoch. Das würde ich auch nennen, im nächsten kannst du ja wieder auf die Problematik hinweisen.

Und was man sonst noch wissen müsste

Ist über jenes Wettgerüste

Hier ist der zweite Vers ein wenig schwierig, Satztechnisch. Besser wäre evt "über das neue Wettgerüste" o.ä. (nur ein Vorschlag)

Daher nie werden eingesteh'n

Dass es nicht so kann weitergeh'n

Auch das liest sich etwas "unbequem". Im ersten Vers fehlt mir ein "sie (werden nie eingestehen)", in zweiten Vers ist der Satzbau (vermutlich reimtechnisch) etwas misslungen. Vorschlag meinerseits:

"Daher werden sie nie eingestehen:

so kann es nicht weiter gehen" (indem man den zweiten Vers zur Aussage macht, fällt das "dass" weg und der Satzbau wird einfacher)

In deinem Abschlussvers fehlt mir eine Art Statement, und wieso ist der Müllexport ärmer dran als ich und du? Die Aussage ist leicht verwirrend. Schließlich leiden vorallem die Drittländer darunter, die (noch) einen Großteil unseres Mülls erhalten. Der Müllexport an sich ist glaube ich nicht "leidensfähig"

An sich ein sehr anregender, aufweckender Text, ich hoffe du hast die Möglichkeit ihn noch häufig und viel unter die Leute zu bringen! Damit ein wirkliches Umdenken angestoßen werden kann, dazu bieten Texte wie deiner einen Beitrag, Danke dafür!

 

LG

Lichtsammlerin

 

@ Herbert: Wenn du etwas zu kritisieren hast, dann bitte sachlich.

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Danke für deine Zeit, die Mühe und Anregungen....das mit dem “eingestehen“ werde ich wohl deinem Vorschlag nach entsprechend abwandeln...

 

Neues Wettgerüste? Ich bin 85er Baujahr - für mich ist es, rückblickend, seit Anbeginn der Menschheit ein Wettgerüste, aber ich weiß worauf du hinaus willst!

 

Die Abspeckungen der Wörter ist irgendwie meine Art und Weise...Hamburger halt...

 

Und das mit “ärmer dran als ich und du“ bezieht sich selbstverständlich auf die Armen und deren leeren Bäuche sowie den Müll den wir verschiffen. Habe das deswegen kurz zuvor extra nochmal aufgegriffen

 

Freue mich sehr über deinen gelungenen Beitrag zu meinem Text!

 

Danke dafür...mfG Alex

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Hallo das A-

schön, dass ich paar Anregungen liefern konnte

 

Und natürlich befindet sich die Menschheit gefühlt schon immer in einer Art Wettrüsten - ich habe deine Aussage als Hinweis auf die neue atomare Hochrüstung verstanden, daher das "neue", lässt sich natürlich auch anders sagen, zB "über all das Wettgerüste"... wie auch immer.

Verkürzte Worte scheinen tatsächlich gewohnheitsbedingt zu sein. War soweit ja auch nur meine persönliche Wahrnehmung. Dann fasse ich es mal als dein persönliches Stilmittel auf!

Und du hast recht - ich war bei "sind ärmer dran als ich und du" schon ganz bei den Müllexporten, und nicht mehr im Kontext davor. Daraus erschließt sich natürlich der Bezug.

 

LG

Lichtsammlerin

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Hallo das A-,

wenn du einen Text schreibst, den du öffentlich rezitieren möchtest, solltest du dich einmal in die Lage des Zuhörers versetzen!

 

Der Zuhörer hat nur eine einzige Chance den Inhalt deines Textes aufzunehmen und zu verstehen. Er kann ihn nicht, wie in einem Buch oder Forum, mehrfach nachlesen!

Von daher würde ich empfehlen lokalen Dialekt zu vermeiden, außer du möchtest sicherstellen, dass der Bayer kein Wort versteht.

Auch eine verdrehte Satzstellung erschwert dem Zuhörer enorm die Aufnahme und Verständlichkeit.

Metaphern zu verwenden, birgt ebenfalls ein hohes Risiko, diese sollten wenn überhaupt möglichst einfach zu verstehen sein. Eine Metapher, wo der Zuhörer eine halbe Stunde Rätzeln muss, was hat der Autor da eigentlich gesagt, sind ein Killer für jeden Vortrag.

Damit sollten sich Schreiber generell auseinandersetzen, welches Publikum möchte man eigentlich erreichen? Die Zuhörer und Leser die Lust und Zeit haben, einen Text entschlüsseln zu wollen, sind aus meiner Erfahrung deutlich in der Minderheit. Wer also gerne kryptisch schreibt oder zu weit hergeholte Metaphern verwendet, wird es auf Dauer wahrscheinlich schwer haben ein Publikum zu halten. Auch wenn solche Texte aus meiner Sicht durchaus ihren Reiz haben, aber fürs breite Publikum sind sie eher ungeeignet.

 

Fazit:

Sobald sich beim Zuhörer ein Fragezeichen während deines Vortrags bildet, hast du verloren! Es wird vielleicht noch aus Höflichkeit geklatscht, aber du wirst dabei sehr wahrscheinlich in fragende anstatt begeisterte Gesichter schauen.

 

Das ist aber nur meine Meinung die niemand teilen muss!

 

grüßend Freiform

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Danke Freiform für deine ehrliche Antwort, obwohl Sie mich doch ein wenig überrascht...mag sein, dass ich einen Zuhörer aufgrund meines nicht durchgezogenen Roten Fadens verlieren kann, da gebe ich Dir absolut Recht, aber aufgrund eines Apostrophs?

Was Satzbau angeht, gebe ich dir auch ein wenig recht, wobei es meine Art und Weise ist einen Satz irgendwie hinzuwurschteln...Das verhält sich hier wie mit falschen Kunjugationen von Verben, die man ja auch gerne mal benutzt, die in der Regel von mir dann aber direkt wieder gerade gebogen werden...doch eigentlich weiß jeder was gemeint ist.

 

Zu deinem Bayern....ähm...auch wenn es kaum zu glauben ist, sprechen die auch deutsch...Ich habe weder regionale Begriffe, noch sonst irgendwas abgekürzt oder verwendet...So präge ist jawohl selbst ein Bayer nicht oder? Die ham ja sonst die Möglichkoit einfach hoam zu foahrn oder wegzuhörn.....weißt du wie?

 

Deine Kritik ist insgesamt trotzdem berechtigt und ich nehme Sie gerne mal an....Gruß Alex

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Lieber Walther,

 

ich finde es äußerst interessant, dass Kritiken hier häufig sehr angriffslustig und herablassend sind...

Wenigstens mäkelst Du nicht auch noch an meiner Rechtschreibung!

Selbstverständlich gebe ich dir aber Recht, dass der Grund der Veröffentlichung und die Absicht dahinter für alle Kritiker irrelevant sind. Habe das eher als Einleitung oder eine Art Vorstellung meiner Person gesehen, aber nun ja!

 

Nicht reif für Veröffentlichung?

Rhytmik stimmt nicht?

Themen durcheinander? Ok, da ist was dran...

Banal und wenig unterhaltend?

 

Nenn mir doch bitte eine Rubrik und einen Text von dir, aus dem ich etwas für mich lernen kann...

 

Danke im Voraus!

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Der Vorurteile leicht verdrossen

Wird gleich mächtig losgeschossen

Das würd' mir fallen nie im Traum

Ich kenne dich ja - nicht mal - kaum

Also sag' mir doch du Wicht

Was fällt dir ein - du kennst mich nicht

 

Nun setz' ich vollends auf Entrüstung

Und stärke nochmals dir die Rüstung

 

Ein schönes Leben wünsch auch ich

 

Doch wie gesagt ich kenn dich nicht!

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