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Die Vorstellung zu schrumpfen

steht neben dem Bild

zu wachsen.

 

Täglich verlieren wir

wir verlieren alles

im Schlaf

und halten uns bange fest

am Band

mit dem wir uns festbinden

an allem was wir verlieren

bis wir uns selbst

verloren haben.

 

Aber ohne diesen Mut

zu bewahren

würden wir täglich

verschwinden.

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Ich denke die Worte erklären sich selbst..

Ich kann dir leider nicht besser erklären, was meine Intention war, als es bereits im Text steht.

Vielleicht hilft es zum Verstehen, dass der Rahmen hier ein größerer ist, der Kontext spielt im Bereich Sinn des Lebens usw..

LG

Lichtsammlerin

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Guten Morgen lichtsammlerin,

.

Worum geht es? Weil ich meine du könntest vielleicht das Leben meinen, was wir durch den vielen Schlaf immer mehr an Zeit verlieren. Und das Band könnte das Leben sein, was wir festhalten wollen. Aber du schreibst ja wir verlieren alles im Schlaf. Die Unschuld kann es auch nicht sein. Wann ist der Mensch noch unschuldiger als im Schlaf.

 

Ich tue mich echt schwer mit deinem Text.

 

Mit Grüßen

 

Kydrian

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Hallo Lichtsammlerin,

hallo NOMO und Kydrian,

 

was gibt es denn an dem Text nicht zu verstehen?

 

 

Lichtsammlerin schreibt doch nur, dass wir Alle (die Menschen) an dem festhalten was wir haben - dem Leben und dass wir stetig an Lebenszeit verlieren. Dennoch halten wir daran fest, mit dem Wissen - stetig an Lebenszeit zu verlieren - im Schlaf <-- ich halte das Wort für eine Metapher und bedeutet in der Übersetzung Leichtigkeit. Trotz allem haben wir den Mut den lebenszeitlichen Sterbevorgang zu meistern. Ich glaube nicht, dass der nächtliche Schlafvorgang als solcher gemeint war.

 

Es gibt ja die Redensart: Das kann ich im Schlaf - also: etwas ist ganz leich für mich --> Leichtigkeit

 

 

Die Eingangsstrophe zu dem Text erkläre ich mir so:

 

Ich sehe, dass ich schrumpfe/kleiner werde/verliere und auf der anderen Seite der Waagschale sehe ich das Wachsen/Das Mehr/Größer werden und soll für mich anzeigen, dass ich an dem was ich Tue/Handle/wie ich dem Schrumpfvorgang gegenüber stehe mit größer Stärke aus ihm hervorgehen kann als ich zuvor war.

 

 

Vielleicht komme ich deiner Intention nahe, Lichtsammlerin -

 

 

LG Sternwanderer

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Hallo Kydrian, hallo Sternwanderer, hallo Nomo

 

es scheinen doch mehr Fragen zu dem Text aufzutauchen, als ich gedacht habe.

Sternwanderer, du triffst es hier aber sehr gut! Ja, der Schlaf ist eine Metapher, zum einen die Leichtigkeit und zum anderen "unbemerkt". Wie wenig man davon bewusst wahrnimmt..

Ich versuche mich nun auch noch einmal mit einer kleinen Erklärung meinerseits:

Die Vorstellung zu schrumpfen - auch ein Bild des Verlernens, Dinge die früher leicht und natürlich schienen, Vergangenheit die schwindet - etwas wird weniger. Daneben steht das Bild zu wachsen - Lebenserfahrung, Erinnerung, Wissen usw.. wächst.

Im folgenden, das hat Sternwanderer gut in Worte gefasst "wir halten uns an dem fest was wir haben" ja - wir klammern uns geradezu daran. Aber es gibt Dinge die sind nicht zum Festhalten gemacht, und es gibt Dinge die erst durch Loslassen oder weiter geben ihren Zauber entfalten..

Aber wir halten auch Dinge fest die wir lieben, die uns gut tun. Alles loszulassen, würde bedeuten zu "verschwinden", das was uns aus macht, würde verblassen. Auch negative Erfahrungen, die man vielleicht gerne los wäre, bilden unsere Persönlichkeit, und es braucht Mut täglich den Zwiespalt zwischen festhalten und loslassen, bewahren und gehen lassen zu durch schreiten.

Auch die Lebenszeit ist natürlich etwas, das man krampfhaft festzuhalten versucht, dem man aber nur seinen Lauf geben kann. Zeit lässt sich nicht konservieren, aber jeden Tag den Mut aufzubringen den Tag bewusst wahrzunehmen und in der Erinnerung zu bewahren, das kann wertvoll sein.

Es gibt Zeiten wo dieser Prozess bei mir sehr stark vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein verlagert ist, daraus entstand dieses Gedicht.

 

Ich hoffe ich konnte damit alle Fragen klären..

Vielen Dank fürs Lesen euch allen!

LG

Lichtsammlerin

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