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der tod ist ...


Empfohlene Beiträge

Hallo Perry,

 

herbstschwere Gedanken zum Thema Tod und Erinnern, so wie ich es lese.

 

Wenn der Himmel weint, bringt er die Wassertonne zum überlaufen. Es bildet sich ein See, auf dem welkes Laub treibt. (Der Vergleich mit den 'Sterbebildern' will mich nicht so recht überzeugen. Könntest du da nicht auf 'Nachen' oder sonst etwas 'Naheliegendes' ausweichen, um im Bild zu bleiben? - Dass es ums Thema 'Erinnern' geht, wäre mE auch dann noch klar.)

Mit der 'vergessenen' Erinnerung hadere ich auch ein wenig. Zum einen ist die Erinnerung ja nicht wirklich unauffindbar aus dem Gedächtnis verschwunden, zum anderen könntest du doch Bezug nehmen auf 'aufflammt'.

 

Perry, ich hoffe, meine Gedanken erscheinen dir nicht zu kleinkariert.

Ich habe dein stimmungsvolles Gedicht gern gelesen.

 

LG

Berthold

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Hallo Berthold,

keine Sorge, ich kann mit deinen Anmerkungen durchaus etwas anfangen.

Was die Sterbebilder anbelangt, hatte ich welche vorm Auge, die oft herbstliche Motive aufweisen, Nachen wären für so einen kleinen Gartensee auch etwas zu groß.

Die vergessenen Erinnerungen werde ich in "verdrängte" ändern, denn wirklich vergessen sind sie ja nicht.

Danke fürs Reflektieren und die Hinweise.

LG

Perry

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Hallo Perry!

 

Mir kam " allgegenwärtig" in den Sinn als ich deinen Titel las... deine Zeilen sind sehr tiefsinnig und ich war gedanklich erstmal bei einem ganz lieben Menschen.. ja du hast recht.. hinter vielen Gegebenheiten im Leben verbirgt sich im Nachdenken darüber der Tod.. und überrollt einen .. mit all seinem Ausmaß und der daraus resultierenden Traurigkeit und seinem Schmerz..

eine wunderschöne, wenn man das im Zusammenhang mit diesem Thema überhaupt schreiben darf, Reflektion hast du hier eingestellt und ja, sie hat mich berührt.. danke...

 

mit lieben Grüßen, Behutsalem

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  • 11 Monate später...

@Perry

 

Hallo Perry!

 

Das weckt eindrückliche Bilder.

Der Tod als wiederkehrende Gestalt, die immer wieder nach Nahrung verlangt. Die mit unguten Gefühlen gefüttert werden will, sich vielleicht vom Leid nährt.

Wenn auch diese Gestalt "nur" Erinnerung sein mag. Erinnerung hat so viel Macht.

Sie vermag uns wieder und wieder durch die Hölle gehen zu lassen, indem sie uns in die schlimmsten Momente zurück führt. Außerhalb dieser schwelt Erinnerung vor sich hin..

 

Das Bild des Hebstes mag gut in diese Kulisse passen. Wo alles vergeht und die Trauer über das welkende Leben zurück bleibt. Der Tod ist von Anfang bis Ende ein Teil von uns, von allem Leben, allem Sein. Und vielleicht ist gerade deswegen die metaphorische Darstellung des Todes so vielfältig.

 

Interessante Gedanken.. die du hier aufstellst.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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