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Geschrieben am

Du sitzt am Fenster, schaust hinaus,

aus diesem schönen weißen Haus.

Es ist jetzt saniert, alles neu gemacht,

dir wär' es lieber, wenn ein Kind hier lacht.

Du denkst an die Zeit, als Familien drin wohnten

mit Kindern die eure Nerven nicht schonten.

Da war Leben im ganzen Haus -

jetzt nur Stille - das Licht ist aus.

 

Es fehlen- das Kinderlachen, spielen und auch Dreck,

das ist nun alles weg.

Aber dafür gibt es ein schönes weißes Haus -

ohne Leben darin.

  • 1 Monat später...
  • Antworten 5
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Geschrieben

Hallo liebe eiselfe!

 

Für mich ist hier viel Tiefe drin.. der schöne Schein macht nicht das Leben aus, wenn dahinter Leere ist. Und ein Haus ohne Lebendigkeit wird nie ein Heim sein. Die Verlassenheit führt zu einem starken Kern, denn man kann sich noch so viel Mühe geben das äußere zu erneuern, zu putzen und zu schmücken, es kommt auf die inneren Werte an.

Vielleicht spielst du auch darauf an, wie leer das Haus scheint, wenn die Kinder groß sind und das "Nest" verlassen.. eine ungewohnte Stille kehrt ein.

 

Auch wenn die Stimmung etwas von Schwermut und Einsamkeit hat, ich habe mich sehr wohl gefühlt in deinen Zeilen.. schön geschrieben.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo liebe Lichtsammlerin,

 

 

ich beschreibe ein Mietshaus mit mehreren Mietparteien, als hier noch Familien wohnten, als dieses Haus

noch mit dem Lachen spielender Kinder gefüllt war, als in diesem Haus noch Leben war.

Nach der Sanierung und Modernisierung, sieht das Haus ganz hübsch aus - aber es ist wie tot.

Die Familien mit Kindern sind ausgezogen und es ist eine unheimliche Stille eingekehrt.

Nun ist es ein schönes Haus ohne Leben ...

 

Es hat mich gefreut, dass ich deine Gedanken dazu lesen durfte, denn auch diese würden zu diesem

Gedicht passen.

 

 

Liebe Grüße

eiselfe

Geschrieben

Hallo liebe eiselfe,

 

so haben manche Texte einen ganz anderen Kern als ich vermuten mag..

Ich habe immer den Eindruck, dass alte Häuser Charakter haben, weil sie das Leben teils vieler Generationen in sich tragen, die gestaltet und gebaut haben. Frisch renovierte oder neue Häuser wirken auf mich oft leblos, steril, leer.

Und wenn einst Familien und Kinder in einem Haus wohnten, dann ist die Stille nach dem Auszug sicher ungewohnt. Auch dieses Bild finde ich schön. Wie ich die Zeilen auch drehe und wende und deute... sie gefallen mir.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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