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Die Hand, die mein Herz hält


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Die Hand greift tief in meine Brust,

und hält fest mein Herz,

und Schmerz fällt wie ein Schuss,

der wie Feuer in meine Glieder fährt.

 

Ich verdrehe die Augen nach innen,

in die Dunkelheit, die über mich wacht,

und hinten sehe ich einen Schimmer,

der erlischt, sobald ich die Augen aufmach

 

Und, ach, ist das Atmen doch schwer,

schwerer durch die Last meiner Seele,

mein Herz gehört mir schon lange nicht mehr

darum wächst meine Angst vor der Leere

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Hallo Samuel,

 

herzlich Willkommen von meiner Seite hier in der Welt der Gedanken und Worte;

 

Deine Zeilen sind voller Traurigkeit, die man vor allem durch die Wortwahl spüren kann;

du hast ein paar unglückliche Sätze in deinen Zeilen ; einer davon ist..

 

Die Hand greift tief in meine Brust

Ich denke mir, dass du damit das Beklemmungsgefühl symbolisieren wolltest.

Da man nicht mit der Hand in den Körper greifen kann, fände ich es vielleicht sinnvoller du würdest, "greift sich an die Brust" schreiben.

 

Nur als Beispiel...

 

Meine Hand sie greift sich an die Brust

sie fühlt ein brennend Herz

und mit ihr fährt der Schmerz

wie Feuer scharf in alle Glieder.

 

zweiter Satz...

 

 

Ich verdrehe die Augen nach innen

ich denke mir damit willst du den Blick nach innen beschreiben..

mir pers. gefällt das Wort "verdrehe" nicht unbeding..

 

vielleicht so..

 

Mein Blick kehrt sich nach innen,

in das Dunkel das tief in mir wacht,

es erlischt letzter Hoffnungsschimmer,

sobald ich die Augen aufmach

 

aufmach .. ist ungelenk.. mir fällt jetzt auf die Schnelle aber auch keine passende Alternative ein..

 

Und ach.. das ist vielleicht ein tiefes Seufzen ..

ich würde schreiben

 

Wie wird mir das Atmen doch schwer,

erdrückend durch die Last meiner Seele

mein Herz gehört mir schon lange nicht mehr

darum wächst meine Angst vor der Leere.

 

so könntest du die Doppelung schwer, schwerer umgehen..

 

Hier alles vereint..

 

Meine Hand gfreift sich an die Brust

sie fühlt ein brennend Herz,

und mit ihr fährt der Schmerz

wie Feuer scharf in alle Glieder.

 

Mein Blick kehrt sich nach innen,

in das Dunkel das tief in mir wacht,

es erlischt letzter Hoffnungsschimmer,

sobald ich die Augen aufmach.

 

Wie wird mir das Atmen doch schwer,

erdrückend durch die Last meiner Seele

mein Herz gehört mir schon lange nicht mehr

darum wächst meine Angst vor der Leere.

 

So lieber Samuel, du kannst dir gerne etwas daraus mitnehmen, oder auch nicht, es bleibt ganz dir überlassen;

Dem Lyrischen Ich wünsche ich viel Kraft und dass die Leere bald wieder durch kleines Glücksmomenten ausgefüllt wird.

 

Mit freundlichen Grüßen, Behutsalem

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Hallo zusammen,

Danke für euer Feedback, besonders dir Behutsalem, die besonders viel Arbeit in meinen Text hineingesteckt hat und aus meinem Rohling einen Diamanten gemacht hat. Danke für den Feinschliff, es gibt einige Verse die mir in meiner Formulierung zwar besser gefallen und einige die dir zu 100% besser geglückt sind. In der zweiten Version des Gedichts werde ich mich an deiner Arbeit orientieren. Dir lieber Perry danke ich sehr herzlich fürs Lesen, muss aber einwerfen dass mir die Reime egal sind. Ich möchte nicht stundenlang nach dem richtigen Reim kramen, damit am Ende ein Stück von meiner Botschaft verloren geht. Es freut mich aber, dass ich mit Gedankensplitter durch die Lyrik eine Verbindung auf einer höheren Ebene aufbauen konnte. Die letzten beiden Verse waren auch die ersten beiden die ich geschrieben habe und aus denen der Rest des Gedichts entstanden ist.

 

mfg

samuel

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