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Ach, könnt ich dir dein Weh aus deinem Körper streifen,
ganz sacht nur würden meine Finger deine Haut berühren,
die Schmerzen, streichelnd von dir weg bewegen,
dir alles Leid mit meinem Handstreif ausradieren.

Ach, könnt ich dir nur helfen! Nur begleiten,

scheint mir gerade jetzt als hätt ich nichts getan,
mir zerreißts mein Herz und du, du bist so tapfer,
als wärst dem Schmerz du gläubig Untertan.

Ich liebe dich, sag ich und streichle deine Wangen,
ich spüre deine Hand die sich auf meine legt,
ach, könnte ich dieses Fühlen in „Helfen“ nur verwandeln,
ich drück zurück und zeig dir nicht, wie weh mir ist.

 

 

Erstversion  

Ach, könnt' ich dir dein Weh aus deinem Körper streifen,

ganz sacht nur würden Finger deine Haut berühr'n,

ohne Schmerzen, streichelnd von dir weg bewegen,

dir alles Leid mit meinem Handstreif ausradier'n.

 

Ach, könnt ich dir nur helfen! Nur begleiten,

scheint mir gerade jetzt als hätt' ich nichts getan,

mir zerreißt mein Herz und du, du bist so tapfer

als wärst dem Schmerz du gläubig Untertan.

 

Ich liebe dich, sag ich und streichle deine Wangen,

fühle deine Hand die sich in meine drückt,

ach, könnt ich diese Fühlen in „helfen können“ wandeln,

ich drück' zurück und zeig dir nicht wie weh mir ist.

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Liebe Behutsalem,

 

es schreit eine Hilflosigkeit aus deinen Zeilen, die keiner weiteren Worte bedarf.. ich habe Tränen in den Augen, diese tiefe Liebe strömt aus jedem Wort und es zerreißt wie ohnmächtig man daneben steht.

 

Ich lasse es so stehen. Deine Worte sprechen für sich!

 

Liebe, mitfühlende Grüße, Lichtsammlerin

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Hallo Behutsalem,

 

deine Verse erzählen von Trauer, Schmerz und Hilflosigkeit.

Ach, könnt ich dir nur helfen!, klagt das LI, doch es kann nicht.

 

ach, könnt sich diese Fühlen in „helfen können“ wandeln,

Da ist des LIs großer Wunsch, irgendwie helfen zu können, dem LD

irgendwie Linderung zu verschaffen, die Kraft der Gefühle in 'Medizin'

zu verwandeln ...

 

Nur begleiten, scheint mir gerade jetzt als hätt' ich nichts getan,

Dieses Hilflos-daneben-Stehen ist für das LI schwer auszuhalten. Es hat

den Eindruck, es würde dem LD nicht helfen, es vielleicht sogar im Stich

lassen.

Und doch leistet das LI hier mE eine große und wichtige Aufgabe, es

begleitet das LI, bleibt treu an dessen Seite, ist für es da. Das LI

verbirgt Verzweiflung und Schmerz, zeigt nicht 'wie weh' ihm ist.

 

ach, könnt sich diese Fühlen in „helfen können“ wandeln

Das wird wohl nicht geschehen. Wunder sind rar. Doch vielleicht kann das

LI im Laufe der Zeit erkennen, wie wichtig seine geleistete Hilfe am LD

ist, wie notwendig das LD das LI hier braucht; auch das wäre ja eine

Form von Wandlung, meine ich.

 

Nachdenklich gelesen.

 

LG

Berthold

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Liebe Lichtsammlerin, lieber Berthold!

 

Das Leben stellt einen oft Aufgaben die man beweltigen kann, manchen aber steht man machtlos gegenüber und fragt sich " was kann ich tun" ?

Da zu sein und die Hand reichen, im Moment scheint es mir zuwenig; auch wenn man ganz tief im inneren weiß , dass es für den Betroffenen alles sein kann; Der Glaube und die Liebe sind Begleiter im Hoffen;

 

Ich danke euch beiden,

 

mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

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Guten Abend liebe Behutsalem,

 

auch ich fühle mich von deinen Zeilen angesprochen und ich kann diese "Hilflosigkeit"

gut nachempfinden.

Unser Alltag wird oft von Trauer, Schmerz und Hilflosigkeit überschattet - aber man hält

viel mehr aus, als man denkt - wenn es sein muß.

Manchmal braucht man nicht viele Worte- die Hand des Partners zu halten ist oft so viel mehr...

 

Habe dieses Gedicht gern gelesen. Danke.

 

LG

die eiselfe

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Hallo Behutsalem,

streichelnde Hände und jemanden begleiten spendet oft mehr Trost als manche Medizin.

Jemanden in schweren Zeiten an seiner Seite zu wissen ist gelebte (Nächsten)Liebe.

Gern gelesen!

LG

Perry

PS: Woran Du noch arbeiten könntest, sind die (zu) vielen "dein, deinem, deine, meinem" in der 1. Strophe.

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Hallo Gutmensch, Perry und Eiselfe;

 

Ich danke Euch fürs Lesen und kommentieren meiner Zeilen;

 

Perry..

Woran Du noch arbeiten könntest, sind die (zu) vielen "dein, deinem, deine, meinem" in der 1. Strophe.

könnte ich ja, möchte ich in diesem Fall aber nicht; Bei einem meiner nächsten Werke will ich mir deinen Rat aber gerne zu Herzen nehmen;

 

Danke euch,

mit behutsamen und lieben Grüßen, Behutsalem

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