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Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

 

ein sehr, sehr schönes Gedicht.

 

 

Ich hätte zwei Verbesserungsvorschläge:

 

Ein Im Spiegel der Augen  - alternativ ginge auch durch den Spiegel deiner Augen, aber ich denke, dass der Vorschlag zu lang ist

 

 

Blau war nie schöner 

 

in der offenen Weite - oder - in seiner offenen Weite

 

Möglicherweise sagt dir etwas davon zu und wenn nicht - trotzdem wundervolle Zeilen.

 

 

 

LG Sternwanderer

 

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Geschrieben

Hallo Sternwanderer, hallo Mondkind!

 

Danke für eure Worte! Und die Vorschläge..

Ich habe den ersten Vers nun etwas umgestaltet, ich hoffe daraus wird ersichtlich, wie dieser gemeint war.

Das LI ist ein Spiegel der Augen, und sieht das LD (die Person vor dem Spiegel, dessen Spiegelbild das LI ist).

Auch den Schlussvers habe ich leicht angepasst - danke für die Anregungen, Sternwanderer :grin:

 

vor 31 Minuten schrieb Mondkind:

ich sehe ein Lyrisches Ich, dass am Fenster steht , den Himmel betrachtet und sinniert .... die Gedanken werden flüchtig ...und diffundieren in die offene Weite.

Das ist ein sehr interessantes Bild.. war mir nicht im Sinn, aber es ist sehr passend. Es ist schön, wenn die Leser eigene Bilder in den Worten entdecken!

 

Lieben Dank euch.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lichtsammlerin,

 

ich bin offenbar etwas zu spät dran, daher kann ich jetzt die 'ursprüngliche' nicht mit der 'geänderten' Version vergleichen.

 

Deshalb beschränke ich mich auf die jetzige Version. 

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Als Spiegel der Augen

könnte ich deine

Tiefe ergründen

Mhm - dabei fällt mir, wohl irgendwo aus meinem Unterbewusstsein heraus, diese 'Sache' mit dem 'Wenn sich ein Spiegel in einem Spiegel widerspiegelt, dann - Infinity-Symbol, die liegende 8. Das geht dann wahrhaftig 'unendlich tief'. Weil man beim Ergründen einer Tiefe im Inneren wohl niemals 'auf den Grund kommen' kann. Aber daran ist keineswegs etwas Negatives - ich sehe das positiv. Was wäre das Leben ohne Geheimnisse - die immer wieder von neuem zum 'Ergründen' von Tiefen verlocken?

 

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

die Nacht trinkt

das Licht der Mondin

ich sehe dein Bild verblassen

 

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

der Himmel nimmt

deine Farben an

Blau war nie schöner

Diese Strophen nehme ich im Zusammenhang bzw. miteinander in meine 'Gedankenwelt'. Denn 'Ich sehe dein Bild verblassen' wirkt, ohne das Folgende, ganz anders auf mich - würde mehr in Richtung eines 'Verlustes' gehen. In Verbindung mit der nächsten Strophe sieht das anders für mich aus - es ist dann ein Loslassen, kein Verlust.

Das LD hat blaue Augen - himmelblaue Augen. Sehr, sehr schöne Augen. Das lese ich hier heraus - und damit auch tiefe Gefühle.

 

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

in offener Weite.

Das hat jetzt nichts mit dem Gedicht zu tun - ob wir MythonPonty darüber informieren sollten? Ich weiß nicht - es ist ja nicht so wirklich wichtig, eigentlich eine kleine 'Nebensache': Du hast ja an diesem, dem letzten Vers, etwas geändert - und beim Zitieren wurde jetzt offenbar die Formatierung nach der Änderung in das Zitat nicht mehr übernommen. Das war aber bei der ersten Strophe nicht so - da wurde die Formatierung übernommen. Fiel mir nur gerade auf.

 

Zurück zum Gedicht. Offenheit - Weite. Das LI sieht das LD für mich als eine Erweiterung - von sich selbst, vom Leben. Und ja, so etwas wie die Liebe kann einen 'himmelweiten' Unterschied ausmachen. 

 

Sehr gerne gelesen und mir Gedanken darüber gemacht! :smile:

 

LG,

 

Anonyma

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Anonyma,

 

du bist gewiss nicht zu spät dran!

Zur Erläuterung - es waren zwei kleine Änderungen. Ursprünglich war der erste Vers dieser:

 

Ein Spiegel der Augen ----> Als Spiegel der Augen

 

und der letzte Vers:

 

die offene Weite.  -----> in offener Weite.

 

vor einer Stunde schrieb Anonyma:

Weil man beim Ergründen einer Tiefe im Inneren wohl niemals 'auf den Grund kommen' kann.

Damit triffst du einen guten Punkt! Je tiefer man geht, je näher man kommt, desto tiefer geht es weiter, desto mehr gibt es zu entdecken...

Vielleicht eine Reise, bei der die Vorsicht nicht vergessen werden darf, denn es besteht wohl die Möglichkeit, sich darin zu verlieren. Ein schmaler Grat des Erkundens.

 

vor einer Stunde schrieb Anonyma:

Diese Strophen nehme ich im Zusammenhang bzw. miteinander in meine 'Gedankenwelt'. Denn 'Ich sehe dein Bild verblassen' wirkt, ohne das Folgende, ganz anders auf mich - würde mehr in Richtung eines 'Verlustes' gehen. In Verbindung mit der nächsten Strophe sieht das anders für mich aus - es ist dann ein Loslassen, kein Verlust.

Das hast du ganz richtig wahrgenommen, die beiden Strophen gehören unbedingt zusammen!

Das LD löst sich quasi auf, aber nur, da es sich in anderen Dingen materialisiert. "Die Nacht trinkt das Licht der Mondin" --- "ich sehe dein Bild verblassen". Die Nacht trinkt vom LD das Licht, es erscheint in der Mondin, das LD verblasst..

"der Himmel nimmt deine Farben an" - eine Fortsetzung der Auflösung. Während das LD verblasst, geht das Wesen, das Innere, die Farben des LD in den Himmel über. Taucht ihn in dieses magische Blau.

vor einer Stunde schrieb Anonyma:

Das LD hat blaue Augen - himmelblaue Augen. Sehr, sehr schöne Augen. Das lese ich hier heraus - und damit auch tiefe Gefühle.

Hier hast du das Blau auf die Augen bezogen - durchaus möglich. Weder richtig noch falsch. Wobei nicht die äußere Farbenerscheinung der Augen zählt, sondern das Wesen. Die Augen sind hier Spiegel der Seele, und diese offenbart sich dem LI in einem Himmelblau.. tief und weit. Eine schöne Seele, die sich in den Augen blau spiegelt.

Tiefe Gefühle - auf jeden Fall!

 

vor 1 Stunde schrieb Anonyma:

Du hast ja an diesem, dem letzten Vers, etwas geändert - und beim Zitieren wurde jetzt offenbar die Formatierung nach der Änderung in das Zitat nicht mehr übernommen.

Komisch. :achselzucken: Vielleicht meinte der Vers in seiner ganzen, offenen Weite, er wolle sich schlicht nicht formatieren lassen? Worte können ja ganz schön sturköpfig sein..

Aber ich denke, das ist nicht so wild. Vielleicht ist es auch nur eine Stimmungsschwankung und das legt sich wieder.. :thumbup:

 

vor 1 Stunde schrieb Anonyma:

Offenheit - Weite. Das LI sieht das LD für mich als eine Erweiterung - von sich selbst, vom Leben. Und ja, so etwas wie die Liebe kann einen 'himmelweiten' Unterschied ausmachen. 

Ein schöner Gedanke. Eine Erweiterung - obwohl das LI im Grunde nur ein Spiegel des LD ist. Aber gespiegelt gespiegelt gespiegelt wird Tiefe immer tiefer..

Beide Seiten ergänzen sich, vervollständigen sich. Letztlich, könnte man LI und LD auch als ein und dieselbe Person ansehen.

Eine Begegnung im Inneren..

Die Liebe mag sicherlich himmelweite Unterschiede ausmachen - das kann ich nicht beurteilen. Wenn du darin diese Erweiterung findest, dann ist sie genau richtig dort!

 

Danke dir :blume:

 

 

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Hallo Freiform,

 

dich hat die Tiefe der offenen Weite angelockt? Sehr faszinierend.. Ich hoffe, deine Messgeräte spielen noch nicht verrückt :whistling:

vor einer Stunde schrieb Freiform:

So etwas nenne ich Poesie, sehr schön!

Dickes Dankeschön, das freut mich besonders :grin:

 

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Liebe Grüße an euch,

Lichtsammlerin

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