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Wie und Wo und Wann


Empfohlene Beiträge

Wann kommst du heim

vom fernen Kontinent

von deiner Reise durch die Welt

die nun begrenzt

begehbar ist.

 

Über das weite Meer

ein Weg den auch die unsren

Ahnen einst gegangen

als Grenzen keine

Länder kannten -

 

wo find ich dich

in diesen Zeiten

die uns mehr als jede Meile

voneinander trennen

im ungewissen Wie

und Wo und Wann.

 

~ Bruderherz ~

 

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Danke dir, Skalde!

Ja, wir wandeln auf den Pfaden der Ahnen.. viele sind mir bekannt, viel mehr sind namenlose Stücke der Geschichte.

In diesem Fall verdeutlichen sie mir, dass mein Bruder nicht allein ist. Die Ahnen gehen mit ihm, wo auch immer das gerade ist.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Hallo Lichtsammlerin,

 

gerade weil ich selbst leider Einzelkind bin, möchte ich besonders gerne hier einen Kommentar dazu schreiben. Denn ich wünschte mir immer einen Bruder oder eine Schwester, aber meine Mutter hat Blutgruppe B, Rhesusfaktor Negativ. Und damals gab es noch keine Anti-Immun-Globulin-Spritzen (wenn ich diesen Namen hoffentlich noch richtig im Kopf habe, heißt das so) und auch keine andere Möglichkeit. Meine Mutter hatte zwei Fehlgeburten nach mir, sonst hätte ich zwei jüngere Brüder. Es gab damals traurigerweise noch keine Möglichkeiten, dem medizinisch entgegen zu wirken. 

 

Ja, manchmal trennen Entfernungen. Manchmal trennen Welten. Und manchmal, da trennen die Zeiten, in denen man lebt - sie bedingen sogar noch 'mit' die beiden anderen Trennungsgründe. Ich meine es ernst, wenn ich sage, dass mich das an die 'Raumzeit' erinnert - die Zusammenhänge, denn man kann da nicht trennen. 

 

Am 26.3.2020 um 12:59 schrieb Lichtsammlerin:

Über das weite Meer

ein Weg den auch die unsren

Ahnen einst gegangen

als Grenzen keine

Länder kannten -

Diese Strophe gefällt mir am meisten. Und besonders 'als Grenzen keine Länder kannten'. Ein Rückblick auf noch ganz andere - Zeiten. 

 

Es tut mir auch leid, dass ich heute hier ein bisschen kurz schreibe - aber ich habe gerade auf Kommentare geantwortet und kämpfe diese Tage etwas mit meiner Konzentrationsfähigkeit. Die hält in dieser Jahreszeit leider an manchen Tagen nicht so durch, wie ansonsten. Ich kämpfe mit meiner Konzentrationsfähigkeit, weil ich gerade mit Kopfschmerzen behaftet bin - genauer gesagt, mit Stirnhöhlenschmerzen. Die wurden vor 25 Jahren bei mir operiert, war damals wirklich schlimm, die OP auch nicht ungefährlich. Jedenfalls meinte ein Arzt, dass man meine 'Knochen' (Zitat) nicht herausoperieren, sondern nur für künftig 'freie Drainage' sorgen könne.

Deshalb sorgen im Frühjahr (und dann, aber kürzer, nochmal im Herbst) meine Pollenallergien immer wieder für akute Stirnhöhlen-Entzündungen und entsprechende Kopfschmerzen. Das nur zur Erklärung, warum ich auch mal ein, zwei Tage vielleicht nicht 'da' bin (so, wie gestern z. B.) und manchmal gerade auch nicht ganz so viel schreiben bzw. kommentieren kann. Das geht wieder vorbei, ist jedes Jahr das gleiche, es ist überhaupt nichts zum Sorgen machen. Ich nehme das nicht schwer, damit habe ich mich schon vor langem 'arrangiert', aber ich bin diese Tage einfach, dadurch bedingt, 'begrenzt konzentrationsfähig'. In drei, vier Wochen, spätestens, ist der (der schlimmste) 'Spuk' vorbei und ich bin dann recht bald wieder 'ganz die Alte'. (Wobei ich natürlich auch 'bessere' Tage habe - hängt unter anderem auch mit der Wetterlage zusammen.)

 

Jedenfalls wünsche ich dir und deinem Bruder alles, alles Gute und ich wünsche euch auch, dass ihr euch bald wiedersehen könnt. :grin:

 

LG,

 

Anonyma

 

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Hallo Anonyma,

 

es tut mir leid, dass du nicht mit den Brüdern aufwachsen konntest. Es gibt ja Einzelkinder die sind sehr froh darüber, aber ich kann mir ein Leben ohne meinen Bruder gar nicht vorstellen. Gut, wir sind auch durch viel durch gegangen.. das hat uns früher fast auseinander gerissen - aber letztlich sind wir gestärkt und zusammen da raus gekommen. Und ich glaube ohne ihn hätte ich das nicht überlebt. Er vielleicht auch nicht, ohne mich.. obgleich er stärker ist.

Naja, jedenfalls stimmt es wie du schreibst, es ist die "Raumzeit" die im Moment mehr trennt, als die bloße Entfernung.

 

Ich habe aber gute Nachrichten.. gestern ist mein Bruder überraschend auf dem europäischen Kontinent angekommen :blume:

Wie es jetzt nach Deutschland geht.. mal sehen. Aber vermutlich kann ich ihn bald wieder in die Arme schließen! Mein Herz macht doppelt so hohe Sprünge wie der Smilie. Mindestens!

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

Diese Strophe gefällt mir am meisten. Und besonders 'als Grenzen keine Länder kannten'. Ein Rückblick auf noch ganz andere - Zeiten. 

Danke dir! Ja, es ist ein Rückblick der eine Verbindung erschafft, die im Moment so wichtig ist. Ein Bild das zeigt, dass wir alle verbunden ist. Außerdem ist er tatsächlich teils auf Spuren gewandelt von Vorfahren, deren Namen ich sogar kenne.. zwar gab es da schon Länder und Grenzen, daher steht dieser Aspekt an zweiter Stelle, aber auch er schafft mir eine Verbindung.. aus der Vergangenheit in die Gegenwart.

 

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

Es tut mir auch leid, dass ich heute hier ein bisschen kurz schreibe - aber ich habe gerade auf Kommentare geantwortet und kämpfe diese Tage etwas mit meiner Konzentrationsfähigkeit.

Dazu möchte ich auch noch etwas sagen. Ich bin fast geneigt ---- :omabrathau2: --- ich konnte nicht widerstehen!!!

Nein, also wirklich. Wofür entschuldigst du dich bloß? Es gibt immer mal Zeiten in denen aus unterschiedlichsten Gründen mehr oder weniger geht. Ich habe auch Tage wo ich krankheitsbedingt nicht schreiben kann, oder einfach zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt bin, oder oder oder.. das geht doch jedem so. Und wir haben hier doch keine Verpflichtungen! Mal kommt mehr, dann weniger, das ist doch schön so :grin:

Und im Übrigen sind deine "kurzen" Kommentare immer noch ziemlich lang, so im Vergleich mit vielem anderen.

Aber wie auch immer, nachdem ich dich für die Entschuldigung schon gehaut habe, muss ich doch für dein Kommi noch Danke sagen! Und :knuff_yellow:

Ich hoffe deine Kopfschmerzen gehen schnell wieder weg. Auch wenn du dich damit "arrangiert" hast - gewöhnen tut man sich an Schmerzen ja nicht.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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