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Für dich und ein bisschen für mich


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Hallo Letreo,,

 

ich verstehe gar nicht, warum hier niemand was schreibt. du hast sehr eindringlich geschildert - und man

kann kaum dem Empfinden widerstehen, das LI bei den Schultern zu packen und festzuhalten und zuzuraunen:

Nee, nicht, gehen lassen, lass den einfach gehen! Für Leere gibt's auch andere Lösungen. aber so sind wir

nunmal oft gestrickt. Hoffen, bis zum letzten Atemzug.

 

Liebe Grüße

vom Wackeldackel

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Liebe Lettreo

 

Ich habe dein Gedicht ein Paar Male schon gelesen und ich finde es sehr schön aber irgendwie ist es mir ein rätsel und verwirt mich etwas und zwar...

die ersten 3 strofen passen zu einander und die letzten 3 zusammen auch, aber das Ganze zusammen wiederspricht sich in meiner Meinung.

Ich war nicht sicher ob ich da richtig denke und liege, deswegen habe ich mich nicht gleich getraut dir was zu schreiben und habe gewartet ob noch jemand irgendwas ansprechen wird.

 

Die ersten 2 Strofen handeln von Liebe zu Jemanden und den Wunsch ihn noch im Leben zu behalten, die 4. u 5. davon um alleine weiter zu gehen.

In der 3. verstehe ich nicht was die Kindheit da bedeutet, irgendwie paßt es meiner meinung nach nicht dazu

 

Ich würd dieses gedicht in 2 Teilen

vor 15 Stunden schrieb Letreo71:

Ich geh für dich die tausend Schritte

die ich für keinen gehen würde

und schrei dir nach ein letztes Bitte!

Das ist für mich noch keine Hürde

 

Selbst wenn es kratzt an meiner Seele

zu oft hab ich mich weggeschmissen...

Obwohl ich mich für dich fast quäle

Wenn du es willst, ich werd dich küssen

 

und alle Ängste überwinden

die schmerzhaft sind und nicht vergessen

um mich im Jetzt erneut zu finden

auch wenn sie meine Kindheit fressen

 

und

vor 15 Stunden schrieb Letreo71:

Alle Ängste überwinden

die schmerzhaft sind und nicht vergessen

um mich im Jetzt erneut zu finden

auch wenn sie meine Kindheit fressen...

 

Vielleicht bekomme ich die Liebe

nach der ich mich schon lang verzehre

und wenn sie nur Sekunden bliebe

erlischt mit ihr ein Fünkchen Leere

 

Wenn all dies hilft, nichts zu Verdrängen

und schafft dass ich glücksselig bin

es mich befreit von meinen Zwängen

dann macht mein Leben wieder Sinn

oder ganz behalten aber dann vielleicht irgendwas ändern, aber dazu kann vielleicht Jemand anderer einen Kommentar geben, denn ich bin neu beim Gedichte schreiben

 

ich wollte aber unbedingt einen Kommentar abgeben weil du schön geschrieben hast und dein Gedicht mehr Bemerkung und Feedback verdient

 

Liebe Grüße und entschuldige falls ich dein Werk beleidigt habe, das möchte ich sicher nicht

 

Lena

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Am 2.4.2020 um 21:40 schrieb Wackeldackel:

Hallo Letreo,

ich verstehe gar nicht, warum hier niemand was schreibt. du hast sehr eindringlich geschildert - und man

kann kaum dem Empfinden widerstehen, das LI bei den Schultern zu packen und festzuhalten und zuzuraunen:

Nee, nicht, gehen lassen, lass den einfach gehen! Für Leere gibt's auch andere Lösungen. aber so sind wir

nunmal oft gestrickt. Hoffen, bis zum letzten Atemzug.

Liebe Grüße

vom Wackeldackel

Hallo Wackeldackel,

 

ich denke, dass das Gedicht gar nicht so leicht zu durschauen ist und bevor man dann etwas schreibt, was vielleicht nicht ganz den Gedanken des Autors entsprechen könnte, schreibt man eben nichts dazu. Ich verstehe Gedichte oft sehr gut und kann mich hinein versetzen, aber mir fällt es wahnsinnig schwer, meine Gedanken dann in die richtigen Worte zu fassen. Ist auch ein Grund, mal nix zu schreiben.;-) Jedenfalls danke ich dir für deinen Kommentar und deine Gedanken hierzu! Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt!

 

Liebe Grüße, Letreo

 

Zitat

Hallo Letreo,
ich kann mich in deinen Text gut hinein fühlen, denn wer würde für die eine große Liebe - sei es eine verlorene oder noch erhoffte- nicht alles geben.
Gern Hineingespürt und LG Perry

Hallo Perry,

 

vielen Dank fürs Lesen und Hineinspüren!

 

Lieben Gruß, Letreo

Am 3.4.2020 um 00:54 schrieb Lena D.:

Liebe Letreo

 

Ich habe dein Gedicht ein Paar Male schon gelesen und ich finde es sehr schön aber irgendwie ist es mir ein rätsel und verwirt mich etwas und zwar...

die ersten 3 strofen passen zu einander und die letzten 3 zusammen auch, aber das Ganze zusammen wiederspricht sich in meiner Meinung.

Ich war nicht sicher ob ich da richtig denke und liege, deswegen habe ich mich nicht gleich getraut dir was zu schreiben und habe gewartet ob noch jemand irgendwas ansprechen wird.

 

Die ersten 2 Strofen handeln von Liebe zu Jemanden und den Wunsch ihn noch im Leben zu behalten, die 4. u 5. davon um alleine weiter zu gehen.

In der 3. verstehe ich nicht was die Kindheit da bedeutet, irgendwie paßt es meiner meinung nach nicht dazu

 

Ich würd dieses gedicht in 2 Teilen

 

und

oder ganz behalten aber dann vielleicht irgendwas ändern, aber dazu kann vielleicht Jemand anderer einen Kommentar geben, denn ich bin neu beim Gedichte schreiben

 

ich wollte aber unbedingt einen Kommentar abgeben weil du schön geschrieben hast und dein Gedicht mehr Bemerkung und Feedback verdient

 

Liebe Grüße und entschuldige falls ich dein Werk beleidigt habe, das möchte ich sicher nicht

 

Lena

Liebe Lena,

 

vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine Gedanken zu meinem Gedicht. Ich freue mich über dein Feedback und keinesfalls hast du mich, bzw. mein Werk beleidigt.;-)

Die Idee, das Gedicht in zwei Teile zu gliedern finde ich gar nicht so schlecht, dazu müsste ich dann vermutlich aber noch perspektivisch etwas verändern. Mal schauen.;-)

Das LI verarbeitet einen Teil seiner Jugend in diesem Text und sieht heute, mit Abstand sehr viel klarer darauf.

 

Einen lieben Gruß, Letreo

 

@Gina, Sternenwanderer, Josina, Freiform, Skalde, Berthold, Lichsammlerin, Lotte, avalo, Andre Parucker und alterwein ich danke euch herzlich fürs Lesen und Gefallenkundtun.

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Hallo Letreo,


ich schildere dir meine Gedanken zu deinem mE rundum gelungenen Werk.


Eine beklemmende Rückschau auf eine lieblose (Elternteil-Kind-)Beziehung und
ihre Wirkung auf das Hier und Jetzt, so wie ich deine  Verse verstehe.

Das LI ist gewillt sich zu verbiegen, ja, fast zu quälen über Ängste hinweg,
sich auch ein Stück weit selbst zu verleugnen (bzw. seine Kindheit), um 'die
Liebe' zu bekommen, nach der es sich schon lang verzehrt. - Starke Worte. 
 

Am 2.4.2020 um 10:15 schrieb Letreo71:

und alle Ängste überwinden,

die schmerzhaft sind und nicht vergessen,

um mich im Jetzt erneut zu finden,

auch wenn sie meine Kindheit fressen.

Um sich im Jetzt 'erneut zu finden', muss LI mit seiner Kindheit abschließen,
reinen Tisch machen, obwohl die dort begründeten Ängste 'nicht vergessen' und
nicht überwunden sind.
 

Am 2.4.2020 um 10:15 schrieb Letreo71:

Vielleicht bekomme ich die Liebe,

nach der ich mich schon lang verzehre

und wenn sie nur Sekunden bliebe,

erlischt mit ihr ein Fünkchen Leere.

Diese Verse sind sehr schön und sehr traurig.


Bei der Überschrift des Gedichts habe ich das Bedürfnis das LI zu ermuntern,
doch ein wenig egoistischer zu sein bzw. überhaupt mal auch an sich selbst zu
denken. 

Der Schlussvers erfreut mich, da sich dort das Dunkel öffnet und dem LI einen
schmalen Streifen Licht am Horizont gewährt.


Nachdenklich gelesen.

LG, Berthold 
 

 

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Hallo Berthold,

 

deine Gedanken zu meinem Gedicht hast du sehr sensibel und treffend formuliert. Ja, das Li möchte endlich damit abschließen um sich ganz auf sich selbst besinnen zu können.

Ich danke die für deinen einfühlsamen Kommentar und deine lobenden Worte!

 

Lieben Gruß, Letreo

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vor 15 Stunden schrieb Letreo71:

ch denke, dass das Gedicht gar nicht so leicht zu durschauen ist und bevor man dann etwas schreibt, was vielleicht nicht ganz den Gedanken des Autors entsprechen könnte, schreibt man eben nichts dazu.

Liebe Letreo,

 

ich glaube du hast mich missverstanden. Meine Worte waren nicht als Kritik gemeint, weder an dich noch nicht vorhandene Kommentatoren, im Gegenteil, sie waren als Kompliment gedacht, für ein Gedicht, das vielleicht ausversehen übersehen worden ist. Das kann schon vorkommen, dass auch gute Gedichte in der Versenkung verschwinden.

 

Liebe Grüße

Wackeldackel

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Liebe Letreo,

ein ganz großer Wurf ist dir da gelungen, der zudem berührt - zumindest mich.

Ich mag es, wenn der Autor einen Blick in sein Inneres gestattet - wenn er etwas Persönliches preisgibt. Danke!

Herzlichst

Elmar

 

PS: Mir fällt überhaupt auf, dass sich die Gesprächskultur in diesem Forum grundlegend und positiv von reinen Diskussionsforen unterscheidet - in denen sich früher oder später immer eine gewisse feindselige Rechthaberei breit macht . Das liegt sicher auch daran, dass hier jeder an dem gemessen wird, was er persönlich zur allgemeinen Begutachtung einbringt. Ein interessantes Phänomen.

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Vielen Dank, Elmar, für deinen lobenden Beitrag. Es freut mich riesig, dass mein Gedicht einen solchen Anklang bei dir findet.

 

Zur Gesprächskultur in diesem Forum, kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Noch geht es hier sehr human zu. Dem noch kannst du entnehmen, dass ich auch schon andere Erfahrungen gemacht habe, leider.

 

Einen lieben Samstagabendgruß, Letreo

 

@sofakatze Hab mich sehr über deinen Smiley gefreut.

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