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Hallo sofakatze,

wieder ganz wunderbar! Mit ganz wenigen Versen, eröffnest du Raum für eine Liebesgeschichte von zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die auf den Zufall bauen müssen, oder bewusst von ihrem weg abbiegen müssen, sich ihr Glück erfüllen kann. Sehr, sehr schön!

 

grüßend Freiform

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Schönes Gedicht, liebe sofakatze!:classic_smile:

 

...Schon wieder! :wink:

 

Im Vielleicht - in der Mitte zwischen ja und nein - treffen sich beide im Augenblick - in der Mitte zwischen gestern und heute. Es ist faszinierend, wie das Gedicht die Offenheit des LI aufrecht erhält, sich auf das einzulassen, was kommt, ohne Klarheit zu haben. Insofern gefällt mir auch die Tatsache, dass das LI die Zeit nicht im Blick behalten will, nicht ungeduldig sein will, sondern darauf wartet, dass der Geliebte schon von alleine in die Falle tappt.:wink:

 

Jedenfalls mag ich diese Erwartungsoffenheit sehr, die das Gedicht transportiert. Hier wird das Warten nicht als Zeitverlust erlebt, sondern als Reifezeit. Manche Beziehungen brauchen eine gewisse Zeit, um sich zu entwickeln und das LI möchte diese Entwicklung nicht vorwegnehmen, nicht erzwingen. Sonst wäre wohl auch kein Happy End möglich, denn das LI, das schon so weit voraus ist, würde nur umso weiter davon eilen.

 

LG

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ihr lieben, vielen dank für die wunderschönen und zahlreichen kommentare und likes! :biggrin:

Am 17.5.2020 um 06:49 schrieb Freiform:

Mit ganz wenigen Versen, eröffnest du Raum für eine Liebesgeschichte von zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die auf den Zufall bauen müssen, oder bewusst von ihrem weg abbiegen müssen, sich ihr Glück erfüllen kann.

danke, lieber freiform, dass du das so wunderbar auf den punkt gebracht hast. ja, beide hätten keine gemeinsame zukunft, wenn jeder so weiter macht wie bisher. sie müssen schritte aufeinander zu tun, um sich zu finden und miteinander glücklich zu werden. 

Am 17.5.2020 um 10:38 schrieb Carlos:

Selten sind intelligente Gedichte auch lyrisch: Dieses ist eins.

vielen dank für das große lob, lieber carlos. da weiß ich gar nicht, was ich sagen soll, was wohl dafür spricht, dass meine gedichte manchmal intelligenter sind als ich. :wink:  

Am 17.5.2020 um 13:04 schrieb Rhoberta:

Gegensätze ziehen sich an. Liebe ist, wenn sie sich ergänzen und in der Mitte zueinanderfinden.

liebe rhoberta, das ist eine sehr schöne lesart, ich danke dir dafür. insgesamt sollten die gegensätze aber nicht zu groß sein und auch ein paar gemeinsamkeiten sind wichtig, damit es auch längerfristig klappt und die mitte nicht wieder auseinander bricht. 

Am 18.5.2020 um 07:13 schrieb Letreo71:

Vielleicht: ich schau nach vorne nur (Eine Uhr hat so etwas Durchdachtes und hier wird das Schicksal ja eher dem Zufall überlassen.)

liebe letreo, danke für deinen vorschlag, über den ich nachgedacht habe. die uhr hat allerdings für mich hier einen etwas anderen symbolgehalt, den schmuddelkind in seinem kommentar schon sehr schön aufgezeigt hat, deshalb verweise ich mal auf seine worte und möchte den vers so lassen, auch wenn ich deine überlegung aus einem anderen blickwinkel heraus gut nachvollziehen kann.  

 

Am 18.5.2020 um 20:59 schrieb Schmuddelkind:

...Schon wieder! :wink:

:grin:

danke, liebes schmuddelkind. 

Am 18.5.2020 um 20:59 schrieb Schmuddelkind:

Insofern gefällt mir auch die Tatsache, dass das LI die Zeit nicht im Blick behalten will, nicht ungeduldig sein will, sondern darauf wartet, dass der Geliebte schon von alleine in die Falle tappt.

gut erkannt, auch wenn ich nicht an eine falle dachte, sondern nur den bezug zur zeit beibehalten wollte. aber die geduld und die nichtigkeit von zeit im angesicht der liebe waren mir schon wichtig.

Am 18.5.2020 um 20:59 schrieb Schmuddelkind:

Jedenfalls mag ich diese Erwartungsoffenheit sehr, die das Gedicht transportiert. Hier wird das Warten nicht als Zeitverlust erlebt, sondern als Reifezeit. Manche Beziehungen brauchen eine gewisse Zeit, um sich zu entwickeln und das LI möchte diese Entwicklung nicht vorwegnehmen, nicht erzwingen. Sonst wäre wohl auch kein Happy End möglich, denn das LI, das schon so weit voraus ist, würde nur umso weiter davon eilen.

ja, das ist der teil des LI. aber auch das LD muss seinen beitrag leisten und aufhören, innerlich noch an vergangenen beziehungen zu hängen. deshalb müssen beide die nötigen schritte tun, ob nun bewusst oder unbewusst, denn erst dann kann eine bindung zwischen den beiden entstehen. danke für deine interessanten gedanken! :biggrin:

 

liebe grüße und nochmals dank euch allen!

sofakatze

 

 

 

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