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Begrenzt ist meine Macht

(Moralvorstellungen des Philosophen Epiktet)

 

In meiner ganz eignen Macht steht manches nicht,

nur Denken, das Handeln, das Wünschen und Meiden,

nicht Ruhm, keine Würde,

nicht einmal Besitz,

kein Leiden am Körper verhinderte ich!

 

Begehrte ich Dinge, die außerhalb lägen,      

so folgte Enttäuschung und Unglücklichsein,

kann Einfluss nicht nehmen,

zum Wunsch hin bewegen,    

wär niemals vergönnt mir, ein Unding fürwahr!

 

Ich würde dadurch unzufrieden nur sein,  

denn Macht ist nicht mein,  

ist mir nicht beschieden,

denn vieles liegt einfach nicht in meiner Hand!

 

Ereignisse kann ich geschehen nur lassen,

demütig annehmen,

in Hoffnung mich fassen,

begrenzt ist mein Wille, dies hab ich erkannt!

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