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Geschrieben am

 

Freiheit, du närrisch geliebte

Wunde, die mich verzehrt

im Herz, das bitter besiegte,

habe ich dich begehrt

 

und wollte dein Antlitz schauen,

dich fühlen und kosten und schmecken

nie einem wie dir vertrauen

das Leben bejahend entdecken.

 

Du hörtest nicht Klagen nicht Bitten:

Ich verzehre mich nach dir,

verwundet habe ich gelitten

und du ließt den Käfig hier

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lichtsammlerin

 

Du killst mich mit tollen, traurigen, zum Nachdenken anregenden Gedichten jeden Tag. Mach mal eine Pause

;-)

Oder ich lese nicht täglich....

 

Wieder super, mehr kann ich zum Thema gerade nicht sagen...

vor einer Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Ich verzehre mich nach dir,

verwundet habe ich gelitten

und du ließt den Käfig hier

Das finde ich besonders ausdrucksvoll..toll geschrieben

 

Liebe Grüße

Lena

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

oje, ich wusste nicht, dass meine Gedichte so gefährlich für dich sind! Sei bloß vorsichtig, ich will noch viele Sonnen-auf-untergänge erleben..;-)

Und keine Bange, ich schreibe nicht immer täglich. Ist phasenweise mal mehr mal weniger. UND bevor du eine Überdosierung bekommst, lieber mal nicht vorbei schauen, auch wenn ich mich über deine Besuche immer freue :smile:

 

So, zum Thema.

Erst mal danke dir!

Im Grunde ist der Hintergrund recht simpel.. das LI verzehrt sich nach Freiheit, will diese aber festhalten. Ein unfassbarer Widerspruch - die Begierde nach Freiheit sucht danach, diese (metaphorisch) in ein Amulett o.ä. zu zwängen damit LI sie immer bei sich tragen kann.. aber so funktioniert das nicht.

Die Freiheit "bricht aus" und lässt den Käfig (das eingeengte Denken des LI) bei dem LI zurück. Von diesem Käfig von sich LI erst selbst befreien, um überhaupt die Freiheit erleben zu können..

Das war mein Gedanke dabei.

 

Liebe Grüße dir, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 2
  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin

 

Ich habe ganz verstanden worum es in deinem Gedicht geht, ich bin manchmal nicht gleich bereit viel zum Thema zu kommentieren, möchte aber unbedingt mein Gefühl über das Gedicht aussprechen und es loben.

Ich denke dass ich die Botschaft all deiner Gedichte ziemlich gut immer verstehen kann und deine Gedichte gehen oft auch sehr tief, sodass sie irgendwie auch erschütternd sind und ich bin nicht gleich bereit mich mit manchen themen zu befassen.

Man läßt einfach die Worte auf einen wirken. 

Manchmal gibt es auch keinen Kommentar außer Lob.

Ich finde aber dass deine Gedichte Themen aufgreifen die Kommentare fordern.

 

Liebe Grüße nochmal

 

Lena

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

ok, da habe ich dich zuvor ein wenig falsch verstanden, tut mir leid.

Das ist vollkommen richtig so.. die Worte wirken, und wenn das Herz bereit ist, dann befässt es sich mit dem Thema. Aber das geht nicht auf Knopfdruck. Du möchtest dann trotzdem eine Rückmeldung geben - das freut mich! Auch da kannst du dir natürlich immer Zeit lassen.

Danke fürs Erklären :smile:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

 

mir gefallen deine Gedichte auch, aber als gefährlich erachte ich diese nicht.Im Gegenteil, sie erfreuen mich immer wieder. Die Freiheit, wie ich es aus deinen Zeilen lese, ist wie ein schöner schillernd bunter Vogel, der sich nicht einfangen lässt. Oder mit der Freiheit ist es wie mit dem Wind, den kann man auch nicht einsperren.

 

Liebe Grüsse

 anais

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  • Danke 1
Geschrieben

Hallo anais,

 

danke dir!

Das "gefährlich" war auch ein wenig scherzhaft gemeint, da Lena schrieb: "Du killst mich mit..." (was, wie ich denke, auch ein wenig scherzhaft gemeint war) :saint:

Deine Vergleiche finde ich sehr treffend, weder die Schönheit und Wildheit eines schillernd bunten Vogels lässt sich einfangen, noch lässt sich der Wind einsperren oder festhalten. Um sie zu erleben, müssen sie frei sein. Die Freiheit selbst muss frei sein können, und wir sie folglich loslassen - im Kopf uns von dem Gedanken verabschieden, wir könnten sie halten.

Danke fürs Reflektieren!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo Nina,

 

ich denke, Freiheit liegt immer ein wenig im Auge des Betrachters. Und kaum etwas erscheint mir so widersprüchlich wie dies.. Wenn wir wissen, wo unsere Werte liegen, was uns etwas bedeutet und was wir als Freiheit wahrnehmen, dann sind wir vermutlich schon mitten drin. Aber es ist so unterschiedlich..

 

Du hast ganz recht, am Ende erkennt das LI, dass es einer innere Freiheit, einer Bereitschaft zum Loslassen bedarf, um Freiheit selbst erlangen zu können.

 

Hat mich gefreut deine Gedanken dazu zu lesen, lieben Dank dir!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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