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Stumme Umarmung


Dyrian

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Stumme Umarmung

 

Die Zeit des Abschieds scheint gekommen,

Wir stehen zögernd, auf Distanz.

Gern hätt ich dich in den Arm genommen,

Für einen beweglosen, sinnlichen Tanz.

 

Oh, könnte ich doch meine Liebe entfalten,

Angestaut vom Lauf der Zeit.

Eine Mauer scheint uns zurückzuhalten,

Zu binden an die Einsamkeit.

 

So bleibt uns nur dieses sanfte Berühren,

Indem unsere Augen tief verschlungen.

Endlos die Liebe des anderen spüren,

Die unser ganzes Herz durchdrungen.

 

Wundervoll im sinnlichen Reigen,

Erkenn ich der Augen himmlischer Glanz ,

Mir ists, als ob wir für immer verbunden bleiben.

Für immer weilen im lieblichen Tanz

 

Dann, langsam, reißt das dünne Band

Und unsre Blicke schweifen fort

Ich reise ab in fremdes Land,

An einen mir so kalten Ort.

 

Einzig die Erinnerung bleibt mir erhalten,

Ein Stückchen Wärme, aus alter Zeit.

Und doch, kann sie die Kraft entfalten,

Die mich zu neuem Leben freit.

 

 

 

 

 

Ich bitte um Kritik, je ausführlicher umso besser,

auch gerne Verbesserungsvorschläge, Anregungen usw.

mfg Dyrian

 

(So hab die letzte Strophe nochma umgebastelt um nen echten Reim zu erhalten ... ich finds jetzt echt gut so ... erhalten auf entfalten.

Passt auch auf den Sinn, und ich muss sonst nix verändern ... mir gefällts so )

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An sich lässt es sich gut lesen und auch inhaltlich ganz schlüssig.

Aber ein paar Fragen hab ich schon:

 

Warum hast du das Reimschema nicht durchgehalten?

Ich sehe da keinen inhaltlichen oder stilistischen Sinn.

 

Warum "mir-so-kalten" in Anführungsstrichen?

 

Solche Dinge verleiten dazu, dass man sich mit diesen Stellen besonders auseinander setzt - jedoch sehe ich bei diesen Textstellen keinen Zweck darin.

 

lg David

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auch, daß es durch ein mir nicht zu ergründendes

Ablassen vom Reimschema verliert das

Gedicht mehr, als es verdient hat...

 

Schade, Du solltest Dich mit dem zweiten Teil noch einmal intensiver beschäftigen,

es finden sich ganz bestimmt Reime, die Deine

Intentionen zu Ende bringen können.

 

So ist es schade, denn es hat schöne

sehr klare Bilder, die leider dadurch

an Kraft verlieren

 

LG DAXi

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Also danke erstmal für die Kritik, ich denke, ich werd das Gedicht nochma überarbeiten ...

Ich hab das Reimschema verlassen, weil ich einfach die Worte verwenden wollte, die ich verwendet habe,

und das Reimschema war da einfach im Weg

AUßerdem ist es ja schließlich auch der Moment des Augenblicks, wo das Reimschema wechselt,

also schon ne Stelle die ruhig herausgehoben werden kann, aber es geht sicher geschickter ...

Und zu der anderen Stelle wo ich die Anführungszeichen gesetzt hab, die hab ich eigentlich nur gesetzt,

weil es das Wort ja so nicht giebt, oder doch? Ach kp, ich wollt es schreiben, aber vllt lass ich die anführungszeichen besser weg.

Es sollte halt rauskommen, dass es quasi ein Wort iist, oder so ähnlich...

Naja, ich werd mir ne Lösung überlegen ...

Danke nochma für die Anstöße!

mfg Dyrian

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Na ja... in der letzten Strophe ist aber immernoch ein unechter Reim! :wink:

Aber der stört nicht weiter, es lässt sich jetzt viel besser lesen!^^

 

Und was die Sache mit den Anführungsstrichen angeht, kannst du einfach die Bindestriche weglassen.^^

 

lg David

 

ps:

Ein Post reicht - dafür gibt's 'nen Edit-Button! :mrgreen:

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dieses Gedichtes

 

Es stimmt, am letzten halb verborgenem Reim stoßen sich bei mir auch

ein wenig die Reimsensoren

 

Einzig die Erinnerung ist mir geblieben,

Ein Stückchen Wärme, aus alter Zeit.

Und doch, kann sie die Kraft mir geben,

Die mich zu neuem Leben freit.

 

Einzig die Erinnerung konnt' ich bewahren

Ein Stückchen Wärme aus der alten Zeit.

Und doch: Neue Kraft kann/hab ich erfahren,

Die mich zu neuem Leben freit.

 

 

wäre so meine Lösung (also entweder kann oder hab)...

 

 

LG DAXi

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  • 1 Monat später...

Hallo !

 

Warum benutzt du das Wort Einsamkeit,

wenn euch eine Mauer trennt für Zweisamkeit

 

Wundevoll im sinnes Reigen,

sehe ich deiner Augen strahlend Glanz

fühle, daß wir verbunden bleiben,

in einem endlos lieblichen Tanz.

 

 

Nur die Erinnerung ist mir geblieben.

Ein Stückchen Wärme aus alter Zeit,

durch sie kann ich noch weiter lieben,

fürs ein neues Leben halt ich mich bereit.

 

 

Wie das mit der Metrik und den Silben

gehandhabt wird habe ich noch nicht ganz

raus. Hier sind nur meine Anfängergedanken

mal aufgeschrieben ,man kann ja das der Metrik anpassen

 

Hoffendlich ist etwas brauchbares dabei.

 

 

 

Ansonsten gefällt mir Dein Gedicht Wunder prima.

 

m.f.g. ramona

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Hi Ramona ...

 

Was heißt hier als Anfänger ... Solange schreib ich jetzt auch noch nicht,

Außerdem muss ich die Kritik ja nicht umsetzen,

Ich finde es immer gut, wenn jemand mir offen auch Verbesserungsvorschläge und so gibt,

Weil nur dadurch kann man was lernen ...

 

Einsamkeit benutze ich daher, weils eben Einsamkeit ist ...

Also ich mein, Wenn man voneinander getrennt ist, ist man allein/einsam,

Und um das hervorzuheben hab ich das Wort Einsamkeit benutzt.

Außerdem ist Zweisamkeit ... das würde einfach nicht in meine Situation passen ...

 

Wundevoll im sinnes Reigen,

sehe ich deiner Augen strahlend Glanz

fühle, daß wir verbunden bleiben,

in einem endlos lieblichen Tanz.

(ramona)

 

Liest sich vermutlich schon besser, aber dieses "Mir ists" war mir wichtig,

weil es eben nur mein persöhnlicher Eindruck ist ... Für sie war es vermutlich nicht mehr als ein Blick,

für mich jedoch war es ... eben mehr, es war ein stiller Tanz der Augen ... ach keine Ahnung ...

aber es ging eben nur von mir aus, außerdem wollte ich darstellen, dass es eigentlich nicht endlos ist, es scheint nur so ...

 

Nur die Erinnerung ist mir geblieben.

Ein Stückchen Wärme aus alter Zeit,

durch sie kann ich noch weiter lieben,

fürs ein neues Leben halt ich mich bereit.

(ramona)

 

Joa und dazu ... das hätt ich eigentlich auch nehmen können, vom Inhalt her, allerdings ...

ich find, meine Strophe liest sich fast genauso gut ... also ich werds nicht mehr ändern,

aber ich danke für die Kritik und die Mühe sich in mein Werk hineinzudenken!

Das gilt auch für alle anderen Werke, die du von mir kommentiert hast ...

Ich danke dir für die Kritik und freue mich, dass sie dir gefallen haben.

 

mfg Dyrian

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Guten Abend alle zusammen,

 

eine wahre Gedichterflut :-k aber wer nach Kritik schreit soll sie kriegen :wink: sogar ausführlichst :wink:

Allerdings sehe ich nicht wo hier privater Verkehr statt fand ^^

 

Stumme Umarmung

 

Die Zeit des Abschieds scheint gekommen,

Wir stehen zögernd, auf Distanz.

Gern hätt ich dich in den Arm genommen,

Für einen beweglosen, sinnlichen Tanz.

 

xXxXxXxXx - a

xXxXxXxX - b

xXxXxxXxXx - a

XxXxXxXxXxX - b

 

"zögernd auf Distanz" mag ich, warum das Komma?

"beweglosen" stört leider ziemlich den Lesefluss.

 

Oh, könnte ich doch meine Liebe entfalten,

Angestaut vom Lauf der Zeit.

Eine Mauer scheint uns zurückzuhalten,

Zu binden an die Einsamkeit.

 

XxXxXxXxXxXx - a

XxXxXxX - b

XxXxXxXxXxX - a

xXxXxXxX - b

 

Immerhin weniger Stolpersteine auch wenn die wechselnden Verslängen nich postiv sind

 

So bleibt uns nur dieses sanfte Berühren,

Indem unsere Augen tief verschlungen.

Endlos die Liebe des anderen spüren,

Die unser ganzes Herz durchdrungen

 

XxXxXxXxxXx - a

xXxXxXxXxXx - b

xXxXxXxXxXx - a

xXxXxXxXx - b

 

verschlungene Augen ist ein sehr schönes Bild und die Metrik wird besser

 

Wundervoll im sinnlichen Reigen,

Erkenn ich der Augen himmlischer Glanz ,

Mir ists, als ob wir für immer verbunden bleiben.

Für immer weilen im lieblichen Tanz

 

xXxXxXxXx - a

XxXxXxXxXx - b

XxXxXxXxxXxXx - a

xXxXxXxXxX - b

 

die wiederholung von "für immer" kommt nicht so toll :/

Auch den unbestimmten Artikel bei "Augen" hätte ich lieber persönlicher gehabt

 

Dann, langsam, reißt das dünne Band

Und unsre Blicke schweifen fort

Ich reise ab in fremdes Land,

An einen mir so kalten Ort.

 

xXxXxXxX - a

xXxXxXxX - b

xXxXxXxX - a

xXxXxXxX - b

 

Die Entwicklung, dass das Band zerreißt finde ich gut plaziert,

man hätte ja auc abbrechen können

 

Einzig die Erinnerung bleibt mir erhalten,

Ein Stückchen Wärme, aus alter Zeit.

Und doch, kann sie die Kraft entfalten,

Die mich zu neuem Leben freit.

 

XxXxXxXxXxXx - a

xXxXxxXxX - b

xXxXxXxXx - a

xXxXxXxX - b

 

und nochmal eine postiv behaftete Wende um es nicht melancholisch Ausklingen zu lassen, auch gut wenn du mich fragst

Metrisch also ein ganz schönes Kauderwelsch, aber der Inhalt gefällt mir! Deine Wortwahl ist auch gelungen, insgesamt schade das der Fluss unter der Metrik leidet T.T

 

sooo da haddu ausführlich :wink:

 

lg Torsul

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Hi Torsul ...

 

ja das mit dem privaten hat wohl nicht geklapt -.-

 

Ich freu mich, dass du dir die Mühe gemacht hast, dass Gedicht so ausführlich unter die Lupe zu nehmen ...

 

Vllt werde ich es nochmal nachbearbeiten, wenn ich etwas mehr Zeit habe, als momentan ...

Auf jedenfall vielen Dank für deine Kritik!

 

mfg Dyrian

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