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Dunkel ist die Nacht

kein Auge kann sie sehen

man bleibt vor ihrer schwarzen Wand

schon blind und tumb ganz einfach stehen

man greift ins Leere mit der Hand

und schickt den Blick ins Niemandsland.

 

Die Finsternis ist ohne Grenzen

und ohne Saum ihr schwarzes Kleid,

sie zeigt sich gerne unergründlich

zum greifen nah und doch unfasslich weit

mal watteweich, mal kühl empfindlich,

ein launig Weib von Zeit zu Zeit.

 

Die Nacht ist ohne Horizont

und birgt in ihrem dunklen Schoße

ein Ahnen um des Teufels Rosse,

ein Gieren um des Todes Macht,

ein Jagen in derBlocksbergnacht.

 

Im Dunkel ist so gut zu fliehen,

in Hadestiefen abzuziehen,

zu tauchen in den finstren Schlot,

die Nacht ist kalt; sie ist der Tod! .

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ja schon von Natur aus diese

Magie des Fremden...

Das bringst Du inhaltlich in den ersten

zwei Strophen in bewundernswerter Weise rüber...

 

Doch dann wird es stark abfallend,

bitte mach die letzten zwei Strophen vielleicht zu

einer in der gleichen schönen Art und Weise

wie die ersten zwei Strophen

 

Handwerklich sollen es die anderen bekritteln

 

Danke

 

LG DAXi

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  • 3 Wochen später...

Huhu

für mich noch sehr unausgereift.

"derBlocksbergnacht." da fehlt ein leerzeichen.

"sie ist der Tod! ." das ist eine merkwürdige

kombination von satzzeichen

"Teufels Rosse" (das reimt sich nicht.)

"abzuziehen," meinst du "hinabzuziehen"?

das "ganz einfach" gefällt mir auch noch nicht.

da bin ich gestolpert, kann es aber im zweiten

anlauf nicht stolpernd lesen:

"zum greifen nah und doch unfasslich weit"

das hört sich zu übertrieben an:

"Weib von Zeit zu Zeit. " zu hart vom klang.

ansonsten hast du gut ein stimmungsbild

eingefangen.

lg

onkie

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Die Thematik gefällt mir sehr gut. Ich finde ebenfalls, dass sich die ersten beiden Stophen noch sehr schön lesen lassen. Danach ging dir wohl die Energie und der Einfallsreichtum ein klein wenig verloren und hast damit auch dem Stil gegen Ende leider geschadet.

 

Man darf lyrische Texte möglichst nie erzwingen. Entweder lernt man quasi auf Knopfdruck im Kopf sich in die Lage hineinzuversetzen, in der man ein Gedicht angefangen hat zu schreiben, wenn man es nicht fertig bekommen hat oder man lässt den Text lieber erstmal liegen... naja da entwickelt jeder seine eigene Strategie... nur Tipps von mir.

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