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Trügerisch (und Angst gewinnt)


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Ich hielt mich fern

dachte ein Nichts an Begegnung

wär genug zu vergessen

welche Angst mich forttrieb

 

nein, sag es nicht

ich will nicht hören

wie naiv ich war.

 

Wenn die Tore eingerannt werden

ist es zu spät

eine Verteidigung zu planen.

 

Dabei tat ich mein Leben nichts anderes

als Mauer um Mauer zu bauen

ein Schutzwall gegen Verzweiflung

die tobte von innen heraus.

 

Ich entfernte mich so weit

dass ich glaubte mein schlimmster Feind

wär der Alb meiner Träume

die Angst mir vor Augen führt

 

eine törichte Stimme kämpfte

dagegen als sei es vernünftig

mich in Sicherheit zu wiegen

die es nicht gibt.

 

Nein, der schlimmste Feind

war nie ich.

DU stehst vor der Tür

DU kauerst hinter jedem Gebüsch

Du reißt meine Mauern und Tore ein

DU findest mich.

 

Und die letzte Erkenntnis ist:

Die Angst hatte recht

mich Fürchten zu lehren.

 

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Moin, liebe Lichtsammlerin

Ich glaube eher daran, das die Angst uns lernt, auf der Hut zu sein.

Achtsam durchs Leben gehen.

Wenn ein Mensch sein halbes Leben lang viel Schlimmes erlebt hat,

werden diese Erinnerungen ihn sicher immer wieder einholen.

Es wird immer ein innerer Kampf bleiben, denke ich.

Doch wer kämpft, kann auch gewinnen!

LG Josina

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Liebe Sonja,

 

danke dir.. fürs Mitfühlen.

Auch LI fehlen die Worte, es war einige Mühe dieses Gedicht zu schreiben, also für das Gefühl eine Sprache zu finden.

Bin froh, dass es einigermaßen klappte.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

 

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Liebe Josina,

 

du hast die Ambivalenz der Angst gut erfasst.. ja, sie wird wohl immer ein Kampf bleiben und doch, wer kämpft kann gewinnen.

Gerade erlebt LI einfach, dass sich die größten Ängste plötzlich bewahrheiten, dass ein Albtraum wieder Realität wird.. und Vergangenes wieder Gegenwart. So gesehen hatte die Angst recht.

Und ja, sie lehrt uns vieles und hat einen wichtigen Zweck für uns! Letztlich schützt sie.. aber kann natürlich auch zu stark werden.

Auch dir lieben Dank!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

 

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Hallo C.T. (ich kürze mal ab)

 

auch dir vielen Dank. Wenn das Gefühl dich eingenommen hat, ist es mir wohl gelungen, es treffend zu vermitteln, das freut mich. Nun, nach dem Lesen darf das Gefühl dann gerne wieder weichen..

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Danke liebe Josina,

 

an der Strategie arbeitet LI fleißig..

Ich glaube ein allgemeines Problem ist die Differenz, die häufig zwischen einer rationalen Vernunft und dem Gefühl liegt. Gerade aus der Funktion - dass etwa die Angst schützen soll - ist es ja oft schwer, das Handeln rational abzuwägen. Braucht also vieeeeel Übung. Wie wohl alles im Leben :whistling:

Dankeschön!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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