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Geschrieben am

Im Dunkeln hatte ich schon immer Angst.

Als Kind lebte unter meinem Bett eine Schlange

und im Keller hauste ein Wolf.

Und natürlich dachte ich immer,

ich werde verfolgt.

 

Gern würde ich sagen,

ich sei jetzt erwachsen und mein Verstand

bewahre mich vor derlei Fantasiegebilde,

jedoch reicht allein mein Wille nicht aus,

um meine nächtliche Vorstellungskraft

in die Schranken zu weisen.

 

Denn wer ein kreatives Kind war,

dem fällt es nicht schwer,

in den noch so leisen Geräuschen

einen Einbrechen zu vermuten,

selbst wenn man erst vor wenigen Minuten

das Licht ausgeschaltet hat.

 

Die Nacht gibt Raum für das,

was nicht ist.

Sie nimmt die Klarheit und schafft Gelegenheit

für das Unmögliche.

Wenn ich den Sternenhimmel bewundere

und mich darin verliere, verstehe ich,

das in der Weite des Universums

die Schönheit unserer Existenz liegt.

Und meine Gedanken fliegen durch die Ferne

und erträumen fremde Welten.

 

Die Nacht gibt mir Platz für mein Inneres,

befreit mich vom Gefängnis des Tages.

Denn dann kommt die Hektik zur Ruhe

und ich kann atmen.

Ausatmen.

Alles Innere nach außen kehren.

Als würden meine Träume zum Leben erweckt

und Peter Pan könnte einfach um die Ecke biegen.

Oder eben fliegen.

 

Freiheit empfinde ich nur in der Nacht,

wenn der Wind sacht über meine Haut streicht,

kann ich meine Seele klar erkennen.

Erst dann kann ich den Klängen meines Herzen lauschen

und die Unendlichkeit in mir erkunden.

 

Denn im Schein der Nacht verstehe ich,

die Weite,

sie ist nicht nur in den Sternen,

sondern auch in mir.

Die Galaxien und ich,

wir pulsieren gemeinsam als ein unerkanntes

Eins.

 

Und in der Schwerelosigkeit des Seins will ich ertrinken.

Vollkommen in den Nachtgebilden verschwinden,

bis der grelle Tag mich wieder schlafen legt,

begeb ich mich auf meine Reise.

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Geschrieben

Hallo Gedankenpalast,

ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen?

:welcome_yellow:

Für mich ist dein Text etwas mehr Lyrische Prosa als Gedicht, obwohl die Grenzen da schnell verschwimmen.

Gefällt mir gut! Sehr gerne gelesen!

 

Grüßend Freiform

  • Danke 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Freiform:

Hallo Gedankenpalast,

ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen?

:welcome_yellow:

Für mich ist dein Text etwas mehr Lyrische Prosa als Gedicht, obwohl die Grenzen da schnell verschwimmen.

Gefällt mir gut! Sehr gerne gelesen!

 

Grüßend Freiform

Hallo Freiform,

Ja ich bin recht neu im Forum. Danke für die liebe Begrüßung.

Tatsächlich habe ich übersehen, dass es ein Forum für Prosa gibt und muss dir zustimmen, dass es da noch besser hinein gepasst hätte.

 

  • Gefällt mir 1

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