Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Haschisch würde ich streichen.

Es ist die einzige Droge, die sanfter ist, wie Alkohol.

Ich finde es lächerlich, dass sie immer wieder als Einstiegsdroge genannt wird.

Ich kenne Dutzende Männer (und Frauen), die seit 30 Jahren in der gleichen Firma arbeiten, vorbildliche Eltern sind und sich nichts zu Schulden kommen lassen.

Halb Holland kifft (da gibt es sogar einen Lieferdienst für Hausfrauen) und die USA ziehen nach.

Nicht umsonst wird es heutzutage in unserem verklemmten Land zur Unterstützung von Aidskranken, MS - Patienten, Parkinsonleidenden, Tourettesyndromträgern usw. verschrieben.

Es ist ein Genuss - und Heilmittel, dass schon wesentlich ältere Kulturen, wie unsere Vorfahren, die Germanen, nutzten.

 

Ansonsten finde ich Dein Werk gelungen.

 

LG Skalde 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Letreo,
ein starkes Thema hast du gewählt für deine Alphabet Verse!
Anstatt Haschisch raus zu nehmen, würde ich eher Alkohol noch mit einbeziehen wollen.
 

vor 26 Minuten schrieb Skalde:

Ich finde es lächerlich, dass sie immer wieder als Einstiegsdroge genannt wird.

Aus meiner Erfahrung stimmt das durchaus und eine Verharmlosung von Haschisch sollte tunlichst vermieden werden!
Meine Erfahrungen sind aber sicher nicht repräsentativ, aber ich habe genug Leute beerdigt, die diese Kariere hinter sich hatten! Ich meine aber, es gibt Studien zu dem Thema, die belegen das Hasch die Einstandsdroge ist, auf die aufgebaut wird. Hier liegt der Reiz oft im verbotenen, weshalb ich eine legalisierung von Hasch durchaus befürworten würde, um es zu entkriminalisieren. 

Es kommt hier ganz entscheidend auf den Typ Mensch und auch aus seinen biologischen Aufbau an, der zu den Drogen greift. Der eine kann es Dosieren und ein entspanntes Leben führen, während der nächste so drauf abfährt und nach der Steigerung giert. Und irgendwann bekommt er ein Problem, das sein Leben vollkommen zerstört.

Das Thema Drogen ist immer ein schwieriges! 
Wenn ich mir die Naturvölker anschaue, scheint es keines zu geben, in denen Drogen keine Rolle spielen. Ob die Drogen zu rituellen und medizinischen Zwecken eingesetzt wurden ist dabei nebensächlich. Fakt ist, Drogen gehören zu unsere Kultur. Das ist für mich aber kein Grund, sie in irgendeiner Form zu verharmlosen oder zu verherrlichen!

Ich kann nur allen Eltern und Kindern und Freunden auf diesem Planeten wünschen, nicht miterleben zu müssen, wie ein Leben am Drogenkonsum zu Grunde geht.

In unserer Klicke hatten wir früher auch ein Elternpaar, das kräftig mitgekifft hat und die Gefährlichkeit von Drogen nur zu gerne runter gespielt haben, bis sie ihren eigene Sohn beerdigt mussten.
Ich kann also diejenigen nur warnen, die mit dem Thema selbst umgehen können, so zu tun, als wenn es sie nicht treffen könnte, weil sie es ja selbst im Griff haben. 

 

Ich stehe dem Thema eigentlich Liberal gegenüber, denn schließlich hat jeder Mensch eine Eigenverantwortung und muss selbst entscheiden, wie er gedenkt, das Experiment Leben zu Meistern. Aber bitte, Drogen in jeglicher Form sollten nicht verharmlost oder verherrlicht, sondern immer kritisch gesehen werden.

So, meine Droge Kaffee ist jetzt kalt und ich schließe das Wort zum Samstag :omabrathau2:

 

Grüßend Freiform


 

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja @Letreo71, ein ernstes Thema, das du hier angeschnitten hast. Vor allem, wenn man heute nicht mehr weiß, ob im Auto gegenüber nicht einer sitzt, der etwas zu viel davon erwischt hat und alle gefährdet. Mein Zugang dazu ist kein lockerer. Wohl wegen der Kinder, nicht wegen mir. Man bekommt die ganze Angst davon zu spüren, wenn die eigenen Kinder nächtelang unterwegs sind und pupertär sowieso alles anzweifeln, was nicht niet- und nagelfest ist. Dann steigt sie hoch, diese Angst und man möchte zum Kontrollfreak werden und beherrscht sich mit letzter Kraft. Wenn dann alles vorbei ist, gestehen sie so manchen Versuch ein. Und du stirbst nochmal. Aber es ist ja vorbei - zum Glück gut gegangen. Und da ist es mir egal, ob sie mit Haschisch angefangen haben oder mit was anderem. Wehret den Anfängen, ist ein guter Satz in diesem Zusammenhang. Und wenn sie dir dann die Jugendlichen zeigen, die damit handeln - vor den Schulen und du darfst nichts sagen. Weil du ihr Vertrauen nicht verlieren willst. Dann gehst du in die Kirche und betest erstmal, dass es gut ausgegangen ist. Glaubt mir. Das kann jedem passieren.

Danke Letreo für deine Zeilen, die ich ernster genommen habe, als sie wahrscheinlich gemeint waren. Mir steckt der Schreck wohl noch immer in allen Gliedern.

Mit liebem Gruß und danke für die Thematisierung.

Sonja

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es fängt alles mit Alkohol an, @Freiform

...und nicht mit Haschisch !!!

Ein Suchtexperte im Fernsehen hat gesagt, dass kein Entzug so schmerzvoll sei , wie der vom Alkohol...nicht mal Heroin.

Da frage ich mich, warum Alkohol sogar beworben wird.

Zigatettenwerbung wurde verboten,  Alkohol nicht, weil die hohe Gesellschaft nicht darauf verzichten will.

"Hol mir mal ne Flasche Bier, sonst streik ich hier".

(Gerhard Schröder)

Ich kenne auch Leute, die untergegangen sind, aber nicht wegen Haschisch, sie haben sich totgesoffen. 

 

LG Skalde 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Skalde:

Es fängt alles mit Alkohol an,

Das unterschreibe ich auch - denn in der Lockerheit danach ist alles möglich. Aber damit muss auch ein junger Mensch leben lernen, denn man kann nicht alles wegsperren.

Du wirst die Angst wahrscheinlich noch erleben, dann denk an mich. Wenn sie 15 sind.......

Da ist es dir scheißegal, ob es Alkohol, Haschisch, Zigaretten, etc. sind. Eigentlich möchtest du sie vor allem retten. Aber wie?

 

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Suchtprobleme ziehen sich durch alle Gesellschaftsschichten und können meiner Meinung nach nicht auf einen Personenkreis reduziert werde. Ich meine mal gelesen zu haben, das zum Beispiel, jeder zweite in Führungspositionen Alkohol oder Tablettensüchtig ist. Ich würd die Themen nicht miteinander verbinden wollen.

Das soll es von mir jetzt aber gewesen sein.

 

:we_yellow:

 

Grüßend Freiform

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Letreo,

Hallo Letreo,

 

- ohne mich auch!

 

Ein gut gelungenes Gedicht, dessen sehr ernstes Thema du modern aufgepeppt hast und sich in der Tat durch alle Gesellschaftsschichten zieht.

 

Erst letztens, bei meiner Rettung aus dem Wald, bekam ich für den Abtransport einen Schmerzcocktail gespritzt, der mein Hirn in einen Schwamm verwandelte. Das hatte zur Folge, dass natürlich mein Sprachzentrum die Qualität eines Fastbaby's hatte und mir die Artikulierung auf die diverse Fragen schwer fiel. Wie sagte meine Tochter: Mama, man konnte direkt sehen wie du weggebeamt wurdest. Und dennoch waren die Mittelchen harmloserer Natur, als die, mit denen ich vor Jahrzehnten Bekanntschaft machte – den Morphinen. Ich bekam sie für nur drei Tage nach einer OP. Ich bekam sie in regelmäßigen Abständen intravenös und die Schmerzen waren sofort weg, doch die Albträume, die sich mit euphorischen Traumerlebnissen abwechselten, waren als Nebenwirkung da und merkwürdigerweise tagsüber, wenn ich einschlief schlimmer als in der Nacht.

Als das dann Mittel abgesetzt wurde wehrte sich mein Körper promt. Gott sei dank waren die „Zustände“ nach einem Tag Geschichte. Und seit dem frage ich mich: Wie kann der Mensch sich nur freiwillig in die Macht der Droge begeben.

 

Niemals darf man ermüden vor den „Problemlösenden Mitteln“ zu warnen, die, @avalo schon richtig sagte, erst recht Probleme schaffen. Dazu gehört natürlich auch Alkohol, dessen Wirksamkeit in Sachen Abhängigkeit nicht zu verniedlichen ist. Auch hier gehört, wie @Skalde erwähnte, die Werbung verboten.

 

 

LG Sternwanderer

 

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Zusammen!

 

Mein Lieblingsthema und ich bin nicht dabei?

Ich verweise an dieser Stelle an die Drogendiskussion nach meinem Gedicht "Maria, Maria, Maria, Eres mi amiga"

wenn ich denn an dieser Stelle darf. 

 

Also ich finde Religion sehr schädlich Es birgt die Gefahr sich zum Extremisten zu entwickeln. Beispiele wie schief das gehen kann gibt es genug! Also weg mit der Religion! All die sinnlose Gewalt und Kriege darum. Und das Missbrauchspotential ist verdammt hoch! Wenn aus Glaube dann Politik wird! 

 

LG JC

 

 

 

 

 

Jetzt zu deinem Gedicht Letreo71! 

Ich finde es sehr schön geschrieben und mir gefällt auch das Reimschema!

 

LG JC

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du möchtest dich an der Unterhaltung beteiligen?

Du kannst direkt mit in die Diskussion einsteigen und einen Beitrag schreiben. Anschließend kannst du ein eigenes Autoren-Konto erstellen. Wenn du schon ein Autoren-Konto hast, Logge dich ein um mit deinem Konto an der Diskussion teilzunehmen.

Gast
Schreibe hier deinen Kommentar ...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.