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Geschrieben am

Endeckten wir einst viele Wunder
und staunten wie platt die Flunder
jetzt entdecken wir Müllströme
anstatt erschrockenes Gestöhne

Wird in Saus und Braus gelebt
bis uns irgendwann der Stoff ausgeht
dann hören wir nie mehr ein Lachen
weil wir uns selbst den Garaus machen

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Freiform,

wir sind einfach zuviele.

Ich will es an nur an einem Beispiel erörtern: Die Kreuzfahrten.

In früheren Zeiten war das eine Sache, die nur die Reichen sich leisten konnten.

Man fuhr mit dem Schiff nach Spanien, zum Beispiel, und, irgendwann, erreichte man das Ziel. Die vornehmen Gäste waren auf einmal in Spanien. Heute ist es nicht so, riesige schwimmende Hotels transportieren Tausenden von Menschen zu riesigen Tourismuszentren, die NICHTS mit dem ursprünglichen Land zu tun haben.

Liebe Grüße

Carlos

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Geschrieben (bearbeitet)

Hi Freiform!

 

Traurig aber wahr. Auch die ebenfalls "traurige" Ausführung von Carlos.

Es kann einfach nicht so weitergehen. Ich denke.. hier und da kommt es auch "oben" an. Dennoch scheint es mir, als ob wir vorerst einfach so weitermachen. Wenn China bzw. Asien jetzt auch noch leben möchte, wie die westliche Welt.. und man in Afrika auch diese unnatürliche Art und Weise des Lebens "einführt".. sehe ich kein Licht am Horizont. Wobei z.B. China dank vieler staatlicher "Fabriken" relativ schnell umschwenken könnte, falls man doch mal vernünftig werden sollte.

 

Oder im "Paradies".. auf den Maledieven.. dort haben sie extra eine "Müllinsel" errichtet, damit man den Müll (vor allem Plastik) der 1Mio+ Besucher, die sich jährlich in Hotels einnisten, irgendwie aus der Sicht bekommt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Insel quilt jetzt über.. statt andere Lösungen zu suchen.. wird die Insel vergrößert.. weil man die Anzahl der Touristen verdoppeln möchte. Oder Laos in Afrika.. ohne Worte. Ich verstehe es längst nicht mehr. Irgendwo in China oder Indien.. lagen 4 Tonnen Reis unter einer Plane.. der "Besitzer" hat auf steigenden Aktienkurs gewartet, weil er gewinnbringend verkaufen wollte. Der Preis stieg nicht.. also sind 4 Tonnen Reis neben verhungernden Menschen verschimmelt.. usw. usw... nimmt kein Ende.

 

Es gäbe ja bereits für sehr vieles Lösungen, sie werden nur nicht genutzt. Gibt ja auch kompostierbaren "Kunststoff".. wie auch immer man diesen nennt. Holz aus den Urwäldern bräuchte man auch nicht.. gibt genug Faserpflanzen, die Holz ersetzen könnten.. oder nachhaltig angepflanzte Industriewälder. Bezüglich "Ackerland" gibts auch schon ganz nette mehrstöckige Gebäude, in welchen auch Wettereinflüße die Ernten nicht vernichten würden.. usw. usw.  ^^

 

Naja.. meine größte Hoffnung ist und bleibt, dass wir aus der Pandemie jetzt ganz schnell lernen.. und natürlich die jüngere Generation. Aber bis die genug Einfluß in der Weltpolitik/-wirtschaft hätten.. könnte es auch schon zu spät sein.

 

LG, Stefan

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Carlos:

Ich will es an nur an einem Beispiel erörtern: Die Kreuzfahrten.

In früheren Zeiten war das eine Sache, die nur die Reichen sich leisten konnten.

Man fuhr mit dem Schiff nach Spanien, zum Beispiel, und, irgendwann, erreichte man das Ziel. Die vornehmen Gäste waren auf einmal in Spanien. Heute ist es nicht so, riesige schwimmende Hotels transportieren Tausenden von Menschen zu riesigen Tourismuszentren, die NICHTS mit dem ursprünglichen Land zu tun haben.

Meine Worte lieber @Carlos. Genau das ist es.  Und den Mist,  den diese Schiffe samt Menschen machen nebst der globalen Gefährdung ist das ein weitreichender Wahnsinn. 

Hoffen wir darauf,  dass Corona und die darüber hinausgehenden Gefahren von Pandemien,  die durch die Globalisierung entstehen können,  diesbezüglich einen Rückschritt einläuten.  

LG Carlos von 

Sonja 

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Geschrieben

Hallo Carlos,

wir sind nicht nur zu viele, wir sind auch zu wohlhabend und haben zu viel Urlaub und Freizeit. Dann ist unser Lebensstil, zum Teil auch so stressig geworden, dass wir meinen, uns permanent belohnen zu müssen. Hier greift eins ins andere, aber richtig erscheint mir, dass es dringend Zeit wird, unsere Population zu planen und langfristig zu senken.

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Stefan,

es gibt für sehr viele Sachen Lösungen, nur werden die nicht umgesetzt, weil es teurer wäre und deshalb macht man so weiter wie bisher.
Der Kapitalismus kann einfach nicht zulassen, dass das Verheizen von Braunkohle gestoppt wird, solange sich damit mehr Geld als mit erneuerbaren Energien verdienen lässt. Solange der Mensch meint, an allem Profit machen zu müssen, solange wird sich auch nichts ändern. Wie immer kann ich mich da nicht ausschließen.

 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Sonja,
das wäre schön, aber ich hege starke Zweifel.
Die Geschichte zeigt, dass der Mensch dazu neigt erst zu handeln, wenn es bereits zu spät ist. Ein weiteres Problem scheint mir, das Corona im Bewusstsein der Menschen, kein Menschengemachtes Problem ist, man ist also nicht schuld und fühlt sich nur als Opfer, nicht als Verursacher.
Als Opfer wird geklagt, geklagt und nochmal geklagt, aber nicht sein Lebensstil überprüft, den will man nur so schnell wie möglich wiederhaben. Reisen, Reisen, Reisen und nochmal Reisen. Auch hier möchte ich mich nicht ausschließen.

Dankeschön! :smile:

Vielleicht wird es Zeit, das die Schiffsbauer, Flugzeugbauer und Reisebranche wie die Automobilbrache gezwungen werden, auf jedes Produkt ihr Emissions Bilanz offen zu legen, damit der Interessierte Verbraucher zumindest die Möglichkeit der Wahl hat.

Ich danke euch ganz herzlich für euer Interesse und eure Gedanken zu dem Text.

Dankeschön! :smile:

@Carlos@Lightning@Sonja Pistracher@Kurt Knecht@Gina

 

Grüßend Freiform
 

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