Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Wow @Joshua Coan - du nimmst einem manchmal auf eine Reise mit, die man nicht kennt, sich nicht vorstellen kann und vor allem nicht "riechen" kann. Und doch tut man es, wenn man diese Zeilen liest. Die Situation wirkt abstoßend, irreal und trotzdem gibt es genau diese wohl öfter als man glaubt. Was mich wiederum bestürzt. Sehr real geschrieben, mit allen Peinlichkeiten und Folgen daraus. Stimmungstief hoch drei. Selbstaufgabe. Der Hund tut mir leid. Meistens haben Menschen, die mit ihrem Leben so schwer zurechtkommen, auch einen Hund. Warum eigentlich? Selbst ein Hund ist ein armer Hund, wenn er das mitansehen muss. Gerade, weil er ein Hund ist. Du siehst, ich du hast mich voll erreicht mit diesen Zeilen.

Ich werde mich jetzt wieder aufrappeln und Schnee schaufeln gehen.

Sonja

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Wieder gab mich das Delirium Frei"...

Ich glaube, das letzte Wort muss man klein schreiben.

Meistens kann man erkennen, ob ein Gedicht von einem Mann oder einer Frau geschrieben wurde.

Eine Frau würde eine elende Situation nicht als Anlass für lyrische Exkurse sehen, würde sich nie in einer solchen Situation selbst beschreiben.

Es gibt kein weibliches Pendant zu Charles Bukowski.

Einer der Pioniere solcher Dichtungen war Charles Baudelaire, im 19. Jahrhundert. In seinen "Fleures du mal" kann man ein detaillreiches Gedicht über ein Kadaver lesen.

Dass Sonja vor dem Gedicht nicht abschreckt zeugt von besonderem Mut. Vielleicht wollte sie sich durch die Lektüre Mut fürs Schnee schaufeln machen...

Kurt gefällt das Gedicht.

Mir auch.

Wegen dem Hund.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Hund ist ein treuer Gefährte und er würde sich niemals von seinem Herrchen abwenden schon gar nicht, wenn dieser sich in einer solch misslichen Lage befindet. Und der Mensch, der sich in solch einer Lage befindet bekommt zudem auch Zuneigung, wo er doch sonst nur Ablehnung erfährt. Dass, so vermute ich, erklärt auch, warum viele dieser armen Seelen einen Hund haben.

 

Mich stimmen deine Zeilen, lieber @Joshua Coan sehr traurig, dennoch bin ich sehr beeindruckt, da sie nichts schönen und sehr real rüberkommen. Ich mag sowas, aber nicht weil ich Ekliges mag, sondern weil es leider wahr ist.

 

Lieben Gruß, Letreo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du möchtest dich an der Unterhaltung beteiligen?

Du kannst direkt mit in die Diskussion einsteigen und einen Beitrag schreiben. Anschließend kannst du ein eigenes Autoren-Konto erstellen. Wenn du schon ein Autoren-Konto hast, Logge dich ein um mit deinem Konto an der Diskussion teilzunehmen.

Gast
Schreibe hier deinen Kommentar ...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.