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Geschrieben am

Ich kann nicht atmen

 

Für George Floyd

 

Ich lebe im Staat, der symbolisiert

Fortschritt und freie Gedanken,

Land, das der Welt signalisiert

das Armenrecht nicht abzudanken.

 

Ich suche Tricks zum Überleben,

ich bettle um ihre Münze oft.

Aber du trennst die Leute eben

der Hautfarbe wegen, unverhofft.

 

Um deine Stärke zu betonen,

zeigst du Leute von Wut besessen.

Bulle, die Stunde hat begonnen,

du wirst an deinem Schlag gemessen.

 

Wie soll ich zeigen, was ich Wert bin,

wie nimmt die Jungend mein Wesen an,

Talent entwickeln hat keinen Sinn,

wenn ich nicht einmal atmen kann.

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

Die Schere zwischen Reich und Arm ist ansteigend, wird höher und höher, erreicht Dimensionen besonderen Ausmaßes. Das Minderwertigkeitsgefühl wächst und führt uns vor Augen, wie chancenlos man sein kann, wenn die Geburt, der Geburtsort allein vermasselt wurden. "WEnn ich nicht einmal atmen kann" ist ein ganz besonderer und wertvoller Satz, der diese Hilflosigkeit in ihrer ganzen Bandbreite aufzeigt. Sehr gut geschrieben lieber @Ioannis Progakis.

Schönen Abend

Sonja

  • Gefällt mir 1

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