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Das Gastmahl

 

Einleitung

 

Eine fiktive Geschichte im Reim,

die abstrus scheint aber Realität könnte sein,

in dieser, von uns geschaffenen Welt,

wo düstere Medien kranke Phantasien erhellt,-

wo Irrsinn und Dummheit sich die Hände reichen

und im Ungeist Moral und Ethik zerfleischen,

hier in sarkastisch, ironischer Anlehnung

an eine Rotenburger Geschmacksrichtung.

 

Hauptteil

 

Der Einladung war man gefolgt,

die Neugier darauf war sehr groß,

denn versprach sie sättigenden Erfolg,

und den dazu noch kostenlos.

 

So kehrte man ein, ganz unbeschwert,

und auch naiv, ganz ohnegleichen,

denn das Versprochene war es wert,-

dieser Gedanke mochte nicht weichen.

 

Man saß zu Tisch, prostete sich zu,

mit einem guten Gaumentropfen,

alias Wein, für gute Ruh,

denn Müdigkeit mochte anklopfen.

 

Der Schlaf kam schnell, noch vor dem Essen,

und man wurde dazu auch wieder wach,

angeschnallt hat man gesessen,

und dazu auch noch gänzlich nackt.

 

Als böser Traum kam, wie besessen,

der Gastgeber mit dem Besteck sehr nah,

der Schreck war groß und zu spät das Ermessen,

weil es tatsächlich und nur (s)ein Gastmahl war.

 

Nachspann

 

Und die Moral von der Geschicht‘ :

 

Die Neugier ist ein Bösewicht,-

und durch die gute alte Naivität,

bekommt man nichts mit oder zu spät,…

 

…und darum bekam der Gast

hier sicherlich vom Essen nichts,

obwohl ein hoher Preis dafür steht.

 

R. Trefflich am 23. Dezember 2020

 

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Hallo Ralf T.

 

Ich muss sagen, ich bin beeindruckt! Vor allem weil -pikant gewürzte- Details fehlen, aber dass kann sich ja jeder selber denken. Nun, Hühnchen gab es jedenfalls nicht zum Essen. Aber auf die Gewürze kommt es an...

hm, geschmackloser Kommentar von mir...

 

Sehr gerne gelesen jedenfalls!

 

LG JC 

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Vielen Dank @Joshua Coan

für deinen würzigen Beitrag,

somit ist der Würze genüge getan,

mehr versaut nur den Geschmack

des sarkastischem Sinn in diesem Gedicht,

und genau das soll ja nicht sein,

doch für das Liken mein Dank spricht,

auch an @Freiform, @Melda-Sabine Fischer,

@Gina und dich zuweil'n.

 

Grüße Ralf

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