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Verbrannt


SalSeda

Empfohlene Beiträge

Liebe @SalSeda

 

dann fangen wir doch neu an mit dem regen Austausch:

 

Zitat

doch dann brach dort das Feuer aus

Ich würde Verse mit so vielen einsilbigen Wörtern, und dann noch (unbeabsichtigte) Alliterationen hintereinander vermeiden:

 

Wie wäre es mit: Dann brach ein großes Feuer aus


 

Zitat

 

Ich hoffe auf ein: Neu geboren

zum Wiederaufbau Stück für Stück.

 

 

Der Doppelpunkt bremst mich aus beim Lesen. Hier könnte man einen schöneren Flow reinbringen, z. B.

 

Ich hoffe - auf ein Neu geboren

zum Wiederaufbau Stück für Stück

 

(oder für die, die alles irgendwo abgespeichert haben:

 

zum Wiederaufbau Stick für Stick )

 

Aber es ist ein ansonsten gleichförmiges, gut überdachtes Gedicht dafür, dass du bestimmt nicht lange gefackelt und es aus dem Bauch heraus zu "Papier" gebracht hast.

 

Ach, Sali, früher hat man alles auf Papier geschrieben. Wenn es da mal gebrannt hat, war wirklich alles weg. Heute haben wir die Möglichkeit, alles -zig mal abzusichern, und was ist? Trotzdem alles wech. Die Gedichte werden ja viele noch haben. Was weg ist, sind viele hilfreiche Kommentare.

 

Und dann muss ich anderenorts - Gott sei Dank nur von einzelnen Leuten - solche Gehässigkeiten lesen wie: "Geschieht denen recht" und "Gott sei Dank, dass die abgefackelt sind" ...

Das sind in der Regel Leute, die im Forum nicht dauerhaft Fuß fassen konnten, aus verschiedensten Gründen.

 

Was juckt es uns: Wir krempeln die Ärmel hoch und starten wieder durch. Nach Alt kommt Neu. Und am Ende ist sowie so nichts für die Ewigkeit.

Darum mag ich so gern Makaberes, Schwarzhumoriges: Mit dem Unabwendbaren spielen.

 

Lieben Gruß

Rita

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Liebe Sali,

 

obwohl ich selbst nie in dem bedichteten Forum geschrieben habe, habe ich die Referenz erkannt und es macht mich sehr betroffen (auch weil ich selbst in meinem alten Forum eine ähnliche Erfahrung machen musste) - allein die Vorstellung, dass so viel kreative Arbeit, so viel Gedankenaustausch, so viel Herzblut für immer verloren sind: Unfassbar! Gedichte.com war eine Institution in der deutschsprachigen Hobbydichterszene und sein Fehlen (steht es inzwischen eigentlich fest, dass es da kein Zurück mehr gibt?) reißt ein Loch in die poetische Landschaft.

 

Dennoch ist das nicht das Ende, sondern kann genauso gut ein Neubeginn sein. Ich sehe mit Freude, wie viele talentierte und geschliffene Dichter dieses Loch hier gerade füllen. Der Austausch kommt nicht zum Erliegen. Er findet jetzt an anderen Orten statt. Ich wünsche allen "heimatlos" gewordenen Dichtern, dass ihr hier oder (wenn es hier für den ein oder anderen Autor nicht passt) in einem anderen Forum nach anfänglichem Schock und Resignation ein neues Zuhause findet und im neu gefundenen kreativen Austausch glücklich werdet.:smile:

 

Zum Gedicht selbst: Sowohl die Trauer und Fassungslosigkeit über das Ende eines großen Forums, das für viele wichtiger war als eine Ansammlung von Gedichten, als auch die leise Hoffnung auf einen frischen Neuanfang hast du ergreifend zum Ausdruck gebracht. Dass das Verhältnis zwischen beiden Emotionen quantitativ sehr eindeutig zugunsten der Trauer geht, liegt auf der Hand und insofern darf das Gedicht wohl auch nicht viel kürzer sein. Es braucht seine Zeit, das ganze Ausmaß des Bedauerns zu entwickeln, um dann die Hoffnung nur als einen kleinen Lichtpunkt am Horizont aufleuchten zu lassen.

 

vor 53 Minuten schrieb SalSeda:

ich seh nur Asche anstatt Dichtung

Dieser Vers hat für mich die meiste Kraft, gerade auch weil sie als Reim noch die Vernichtung von zwei Versen zuvor mitträgt. Asche - kalte, leblose Überbleibsel einer Zerstörung. Das ist genau das Gegenteil von dem, was Dichtung für die meisten positiv Verrückten bedeutet, die sich in einem Forum zusammenfinden. Da hast du in der Realität eine Metapher für eine tiefere Wahrheit gefunden.

 

Mir gefällt dein Gedicht ohne wenn und aber und finde es toll, ein paar Zeilen zur Aufarbeitung dieser Tragödie zu lesen.:smile:

 

LG

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vor 31 Minuten schrieb Rita Lin:

Liebe @SalSeda

 

dann fangen wir doch neu an mit dem regen Austausch:

 

Ich würde Verse mit so vielen einsilbigen Wörtern, und dann noch (unbeabsichtigte) Alliterationen hintereinander vermeiden:

 

Wie wäre es mit: Dann brach ein großes Feuer aus

Liebe Rita, ich persönlich finde "doch dann brach dort das" total schön, denn beim sprechen stolpert die Zunge da so rüber. Doch-Dann-Brach-Dort; Das ist Soundtechnisch total schön, wie ein Wortwasserfall, eine Maschinengewehrsalve von ähnlichen Worten. Das bringt Schwung ins Gedicht und packt die Leser:in!

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Moin liebe SalSeda

Die Aussage deines Gedichts ist sehr berührend. Eure verbrannten Gedichte sind seinerzeit von vielen Menschen auch außerhalb eures Forums gelesen worden. Einiges hat sie berührt, sie haben hineingespürt. Sicher auch hin u wieder etwas Wertvolles für sich daraus gezogen. Es hat bei den einen oder anderen etwas Bleibendes ausgelöst, somit sind sie nicht wirklich verbrannt. Doch leider nicht mehr für neue Leser verfügbar. Das ist sehr traurig!

Schön, das ihr hier weiterschreibt!

LG Josina

 

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Hallo SalSeda,

 

dankeschön, dass du das so gut in Worte gekleidet hast, was ja doch einige bewegt, einschließlich mich. Auf der einen Seite trauere ich um das Verlorene und auf der anderen Seite stimme ich Rita Lin zu. Jeder Moment ist ein Neuanfang und der findet genau jetzt statt. Da schlagen mindestens zwei Herzen in meiner Brust. Der Tanz der Ambibalenz.

 

In Vers 4 von Strophe 1 stehe ich  inhaltlich auf der Leitung:

 

 

Nun schreiben wir allein zu Haus.


Vielleicht habe ich ja etwas verpasst und gedichtcom gab es als materiellen Ort an dem sich alle User getroffen haben und nur ich dichtete da auch schon  alleine von  zu Hause aus?  

 

Gerne gelesen, einschließlich der unterschiedlichen Kommentare,

Mi

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Ein Hallo und einen ganz herzlichen Dank an euch alle, für euere Zeilen und die Daumen!

 

Dieses Gedicht entstand tatsächlich spontan aus dem Bauch direkt in die Tastatur, nachdem ich gelesen habe, dass "unser" Forum in dem Raum untergebracht war der total ausgebrannt war und nicht nur das, sondern auch das Backup in einem anderen Gebäude, wo anscheinend nur 1 oder 2 Räume ausbrannten, aber "wir" waren leider dort dabei. ALSO KOMPLETT VERLUST, nichts mehr übrig.

Der Brand brach am 10.3. früh um 2 Uhr aus. Gegen 1 Uhr 30 hab ich das Forum verlassen und seh noch dass gerade ne pn reinkommt, aber da lag mein Finger schon auf dem Aus Knopf. 

 

Diese Zeilen habe ich aus folgendem Grund eingestellt:

Ich wollte dem Ereignis eine Stimme geben, ich wollte diesen Vorfall einmal "öffentlich" ansprechen und zwar

 

1. weil ich glaube, dass es wohl fast jeder etwas dabei empfunden hat und

2. um es auch hier den Schreibern mitzuteilen, die vielleicht nicht wissen was passiert ist.

Einfach um es einmal öffentlich auszusprechen was passiert ist.

 

Wer hätte schon gedacht, dass eines der größten Rechenzentren abbrennt und so viel dabei zerstört wird, das Forum war ja nicht das einzige. Firmen, Gemeinden, die Webseite eines Tiergartens.....und und.. was sicherlich viel schlimmer ist.

 

Eines hat mir dieses Ereignis gezeigt: Nicht nur dass nichts sicher ist im www sondern auch, durch meine emotionale Reaktion darauf, dass die Reaktion eines Menschen auf ein Ereignis nicht dem tatsächlichen Ausmaß eines Ereignisses entsprechen muss. Für mich war es ein kleiner Schock, Verlustempfinden, das Gefühl (in Bezug zur Aktivität im Forum) plötzlich allein dazustehen, Hilflosigkeit, also eigentlich genau die Reaktion , die man bei einem Unfall oder sehr sehr schwerem Schicksalsschlag auch hat. Das fand ich bemerkenswert und in der Zwischenzeit haben genau das Forscher herausgefunden, dass im Gehirn dieselben Reaktionen ablaufen (sie erforschten die Reaktion von Menschen in Bezug zur Pandemie).

 

Was ging verloren:

- persönliche Kontakte (bei mir alle weg , hatte keine email addys, somit keine Möglichkeit mit jemanden in Kontakt zu treten)

- die Gedichte, auch die alten, von Schreibern die nicht mehr dabei waren oder schon gestorben sind. Es waren so viele einmalig gute darunter.

- Gedichte die von den Autoren nicht abgespeichert wurden sind für immer weg

- Kontakte /Konversationen

- ein wirklich riesiger Schatz an Wissen und Erfahrung in der Werkstatt zum Gedichteschreiben, Informationen, Hilfestellungen, ein großes Nachschlagewerk für Anfänger und Fortgeschrittene, das ständig erweitert wurde und in all den Jahren einen ziemlichen Umfang bekommen hatte

- alle Kommentare, es waren nicht einfach Kommis es waren Schulstunden, lehrreich aufschlussreich, hilfreich 

- Die Sammlung alter Dichtung

- ? hab ich was vergessen?

 

all das meinte ich mit "Herzblutschreiberei"

 

Ja es war schon ein kleiner Schock, aber der ist inzwischen der Freude hier zu sein gewichen,

Das Gedicht  ist nur eine Momentaufnahme von damals, deshalb ist der Schluss Vers bereits obsolet.

Auch wenn ich lange gebraucht habe dieses Forum zu finden, bin ich froh hier zu sein, froh es überhaupt gefunden zu haben, denn es war das einzige von dem  ich mir vorstellen konnte mich anzumelden.

Auch hier blüht eine Gemeinschaft in Fülle und ich bin glücklich nun hier bei euch eine neue "Heimat" gefunden zu haben.

Wer weiß, vielleicht musste das Alte erst weichen bevor Neues entstehen kann.

 

Liebe

@Rita Lin

der große Horst hat mir ein bisschen geholfen, weil das Metrum Salimäßig war. Er hat mir die ganzen DOttcomms rausgestrichen  und in die Alliterationszeile noch ein d Wort eingebaut, fand ich ganz witzig weil ich Alliterationen ja so mag, aber habs noch mal durchgelesen und muss dir Recht geben, bissi zu dick ich finds nicht ganz so passend.

ginge:

dann brach das große Feuer aus

das wäre  mehr Salistyle. ??? 

 

die Doppelpünktchen sind durch Gänsefüßchen ersetzt, heut früh fiel mir auf die Schnelle nichts anders ein. Ich hoffe es ist jetzt kein Bremsklotz mehr. Der Test war ursprünglich anders.

Danke dir vielmals für deine Mühe und die Hinweise!

Zum Glück habe ich so eine Reaktion auf auf die Zerstörung wie du nie zu lesen bekommen und möchte das auch nicht! Das hört sich nach Verletzung an.

Und ja, natürlich krempeln wir die Arme hoch  es gibt nur eine Richtung die man laufen... vorwärts und ich hab hier nur mal kurz zurückgeblickt: RIP Vergangenheit

 

Lieber 

@Schmuddelkind

vielen Dank für dein empathisches Lesen, Hineinfühlen, und wohl auch Nachempfinden können, wenn du leider schon ähnliches erleben musstes.

ich weiß gar nicht wo beginnen, du hast das alles so viel besser beschrieben als ich. Und in sehr herzlichen warmen und wohlmeinenden und wohltuenden Worte zusammengefasst.

Lieben Dank für deinen Wunsch und ja ich hoffe auch dass viele eine neue Heimat hier finden werden  .. so nach und nach ...

Da freue ich mich, dass dir die Asche Zeile gefällt, seit Nietzsches Kerzenflamme mag ich das Wort sehr. Richtig die Trauer überwog beim Schreiben, es war mein kleiner ungehörter Klageschrei, Klein und Kurz weil, wie auch du schon sagtest: fassungslos. Nicht im Sinne von die Fassung verloren sondern  es ist nicht zu fassen, da bleibt einem ja oft ein bisschen die Luft weg und es kommen gar nicht mehr so viele Worte heraus, deshalb ist meine Elegie nicht lang und breit.

Auch das mit der Aufarbeitung kommt hin, Aussprechen ist dazu der Anfang. Durch den Neubeginn hier ist eine Aufarbeitung entweder nicht mehr notwendig oder sie läuft im Hintergrund als Automatik ab,. Jedenfalls ist hier so viel los, da bleibt für andere Arbeit wenig Zeit auch wenn die mit einem Auf- beginnt

 

Vielen Dank für deinen ausführlichen, umfangreichen, treffenden Kommentar, er hat mir sehr gut gefallen.

 

Liebe(r)

@Terrakottajojo

 

 schön wenn reger Austausch beginnt, ich freue mich drauf! Danke für deine Zeilen, da hab ich mich schon gefreut und gedacht: Ha Rita, siehste es gefällt doch und dann horch ich in mich hinein und verwerfe diesen lustigen Zungenholperkieselstein "Doch-Dann-Brach-Dort" wieder. Ich mag diese "Wortwasserfälle" (hast du klasse beschrieben) sehr , doch ich finde ihn hier in diesem Text zu fröhlich und zu zerstreuend, also nicht zielgerichtet genug. 

Sorry  tut mir leid. Ich schenke ihn dir, vielleicht kannst du ihn ja irgendwo gebrauchen.

Vielen Dank fürs Lesen, Gedankenmachen und Schreiben!

 

mein lieber

@Fietje Butenlänner

wo siehst du Spondeen wo ich keine seh?

Asche: jo das ist der Rest vom alten Schützenfest. Das Gedicht ist naja nicht ganz so neu, aber alt eben auch nicht. Vielleicht druck ich es aus und werfe es beim nächsten Grillfest in die verlöschende Glut, als Abschiedsritual für einen Abschiedsschmerz

 

Liebe

@Josina

auch dir einen ganz herzlichen Dank. Ich freue mich, dass dich die Zeilen berühren konnten. Und schön ist für mich wie du durch eine  Außensicht  eine Sichtweise aufzeigst,  die mir gar nicht in den Sinn kam. Über deinen letzten Satz habe bestimmt nicht nur ich mich gefreut  Danke dir dafür!

 

Liebe

@Miserabelle

 

tststs, da hast du den Finger voll auf meinen wunden Punkt gelegt, die Zeile find ich auch hmm eben nicht ganz treffend. Aber ich hab den richtigen Sinn nicht in so wenige Worte fassen können. Ja du hast Recht: wir schreiben alle alleine zu Hause oder wo wir eben grade sind. Was ich aber natürlich nicht sagen wollte sondern: dass das Gegenüber fehlt beim bzw nach dem Schreiben, wir schreiben alleine für uns ohne es mitteilen zu können, ohne feedback, ohne Kommentar, ohne dass ein anderer es lesen kann. Wobei das alle auch nicht so stimmt, denn einige sind ja auch in anderen Foren unterwegs. Das doofe zu Haus hat sich halt gereimt, ja wie grauslich: reimgeschuldet. Ich gebs zu (Kopf unter die Decke steck). Zu meiner Verteidigung: ...Leerzeile - gibt keine- und genauso wenig wie du kenne ich einen materiellen Ort als Treff und Lesepunkt

Die Ambivalenz ist für mich kaum mehr spürbar, jetzt. Vielleicht hab ich das Gedicht einfach zu spät gepostet? Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht zeigt uns es jetzt nur den Schlusspunkt an dem wir vorüber sind ein bisschen deutlicher. Danke dir

 

Liebe(r)

@Sternwanderer

 

hoffentlich bin ich bald so weit kein -r- mehr in Klammern setzen zu müssen, weil ich die korrekte Anrede weiß. Ja, ich habe sie hier gefunden und ja ich fühle mich sehr wohl hier bei euch, vielen lieben Dank, und auch für dein gerne gelesen

 

 

Liebe

@Liara

da gebe ich dir recht. Bin froh die Tür aufgemacht zu haben!

Danke für deine Zeilen.

 

 

an alle liebe Grüße

Sali

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Liebe @SalSeda,

 

auch mich berühren deine Zeilen und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es sich für alle, die dein Schicksal teilen anfühlen muss. Das ist wirklich bitter und ein schrecklicher Verlust! Schmuddelkind hat es schon so trefflich formuliert und ich schließe mich seinen Worten gern an. Ich machte dieselbe Erfahrung wie er und war dann erstmal ziemlich ratlos. Er war es auch, der mich hierhergelockt hat.;-)  Ich wünche mir ebenso, dass sich alle, die neu hinzugekommen sind oder noch dazukommen werden, hier wohlfühlen!

 

Zu deinem Gedicht, es ist aus deinem Herzen geschrieben und es hat mich in meinem berührt!

 

Lieben Gruß, Letreo

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Hallo SalSeda,

 

ah, nun verstehe ich wie du es meintest. Wenn mit einem Schlag die besondere Kommunikationsmöglichkeit wegfällt... Hm, das wird an der Stelle nicht wirklich deutlich. Vielleicht so?

 

Erst neulich schrieben wir Gedichte

doch dann brach dort das Feuer aus

es machte einen Schatz zunichte  

kein Wort drang mehr zu uns nach Haus.

 

 

 

 

 

LG,

Mi

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Hallo @Fietje Butenlänner

danke dir nochmal für die Mühe, ich habe das doch alles wie auch Horst schrieb für durchgehende Jamben gehalten, dochich glaube einigermaßen zu verstehen wenn du sagst:

 

 

der Leser trifft die angestrebte Melodie nicht gleich, oder er liest sie eben mit den belebenden Betonungen:

und noch viel mehr hübsch aufpoliert

oder liest im zweiten Durchgang: <<und noch viel mehr hübsch aufpoliert>> dem angestrebten Metrum entsprechend.

Ja, das ist der kleine ausgemalte runde Kreis auch Punkt genannt

ahh ich glaube dieses betonte "hübsch" auf das hat sich mein Unterbewusstsein freudig gestürzt (ich habe es im Verdaacht dass es gar keine gleichmäßig Metrum mag) weil es hervorsticht um das zerissen oben etwas abzumildern, ich erinnere mich auch dass das genau meine Gedanken beim schreiben waren, das harte zerissen war weniger als das hübsch.... naja das ist jetzt mal meine psychologische Interpretation warum ich leichter aus einem Jambus falle als drin bleibe. Ich versuch das ja immer wieder zu ergründeln.

Aber findest du es nicht auch ganz attraktiv so?

 

P.s.: Discounter mag mein Unterbewusstsein auch nicht !

 

Liebe @Miserabelle

vielen Dank!! Große Hilfe .... ich hab noch ein wenig im Hirnkastel gesucht, aber nichts besseres gefunden: habs so übernommen.

Den vorletzten Vers habe ich abgeändert und der jetzigen Situation angepasst. Weiß noch nicht so genau was ich davon halten soll.

 

Lieber @horstgrosse2

dir erstmal einen großen Dank für deine pn Vorschläge, ohne die ich das Gedicht gar nicht mich hätte einstellen trauen!

Jojo, das mit dem Jambus dachte ich auch wie du.

 

Herzlichen Dank alle!! Für euere Hinweise! Würde sonst noch entweder ewig darüber grübeln oder es in die Tonne des Vergessens senken.

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