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Salve Carolus! 

Das ist ein wundervolles Gedicht.

Frei wie der Wind, wie des Meeres Rauschen.

Und doch geordnet wie ein in sich geschlossener, harmonischer Garten. 

So blickt Goethe zurück auf seine Sturm und Drang Zeit. 

Erhaben und sogar "gemütlich", ein von ihm erfundenes Wort. 

 

LG

Carlos

 

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Grüß dich herzlich, Carlos

 

Vorweg ein liebevolles Dankeschön für soviel Lob. Es ermuntert mich, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Offen gestanden, habe ich nicht genügend Zeit, mich intensiv den "Problemen der Lyrik"

zu widmen. Frühling und Frühsommer sind eine arbeitsintensive Zeit im aktiven Naturschutz, im eigenen Terrain und Garten. Hinzu kommt derzeit wieder die Zeit für Musikproben mit Jazz. Zum Schreiben komme ich hier und da in aller Frühe. Aber trotz aller Mühe erlebe ich derzeit eine ausgesprochen erfüllende Zeit und bin dankbar für dieses Geschenk.

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Hallo Carolus,

 

einfach nur wunderschön!

Das tut so gut zu lesen! 

Ja, Natur ist unsere Quelle, für Kraft, für Freude, das leben zu spüren.

Für mich ist es perfekt geschrieben bis auf eine kleine Sache in der ersten Strophe.

Denn nach einem "wenn" muss noch etwas kommen. Wenn ...dann wenn..ist hier wenn.....werden.

Eine Idee hätte ich dazu:

wenn
Atmen rascher,
Düfte berauschender,...... hier müsste dann am Ende " werden" oder "sind" stehen

aber es ginge grammatikalisch auch:

 

werden
Atem rascher,
Düfte berauschender,.......

 

was meinst du? Wäre das eine Option?

Unabhängig davon: von Anfang bis Ende schön. 

Der Frühling, Sommer wenn das Leben im Erwachen spürbar wird, eine Hymne an die Natur in die man sich rettet und den Schluss, das was man zur richtigen zeit geerntet hat zu nehmen: die Fülle aus der Vergangenheit mithilfe der Gegenwart der Natur in die Seele zu nehmen um sein Herz zu füllen und Eins zu sein mit sich und den Gegebenheiten. Was will man mehr?

 

vom Speicher der Erinnerung,
statte damit die Innenräume
meiner Seele aus. Ich fühle mich
mit Wohlbehagen bei mir zu Haus.

 

Gefällt mir sehr, wunderbar gezeichnet!

 

Ich wünsche dir dieses Wohlbehagen auf all deinen Wegen, liebe Grüße

Sali

 

 

 

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Hallo Sali,

 

verzeih, wenn ich dich zitiere: "einfach nur wunderschön! Das tut so gut zu lesen!"

 

So geht es mir, dem Verfasser. Solche Zeilen sind Glücksmomente, weil der Inhalt eine Brücke schlägt zu einem anderen fremden Menschen. Beide treten einander

ohne Visier, ohne "Maske" gegenüber und sprechen unbefangen darüber, was ihnen in ihrem Dasein wichtig erscheint.

Hier ist es die Mutter von allem, die Natur, die Grundlage unseres Lebens, die große Meisterin. Wo wir auch hinschauen, überall lehrt sie uns Entscheidendes, zeigt Wahrheiten auf in Form von Gleichnissen. Wir brauchen uns nur einzulassen auf ihren unermesslichen Reichtum und können so wieder Hochachtung, Demut und Dankbarkeit lernen.

 

Aber leider spricht ihr derzeitiger Zustand eine andere Sprache, und es ist nicht verwunderlich, wenn sie sich wehrt.

Ich schließe wie eingangs mit deinen Worten. Dein Beitrag "Gefällt mir sehr, wunderbar gezeichnet!" und bedanke mich herzlich für "das Wohlbehagen auf all deinen wie meinen Wegen.

 

(Was das "Wenn- dann"-Gefüge der ersten Strophe betrifft, so habe die Verben "sind" oder "werden"am Ende bewusst gestrichen. Ist es denn erforderlich, unbedingt der gewohnten Erwartung zu entsprechen? Entsteht nicht inhaltlich etwas konzentriert Neues, das den Leser innehalten lässt? M.M ist mit der Reihung der Substantive alles

inhaltlich vorgegeben und die Richtung mit "wenn" (kausal oder temporal) angedeutet.)

 

Lieben Gruß

Carolus

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Hallo Carolus,

 

nun melde ich mich gleich nochmal, zu deinen letzten Sätzen:

 

" Entsteht nicht inhaltlich etwas konzentriert Neues, das den Leser innehalten lässt? M.M ist mit der Reihung der Substantive alles

inhaltlich vorgegeben und die Richtung mit "wenn" (kausal oder temporal) angedeutet.)"

 

Finde ich sehr interessant, so habe ich es  noch gar nicht betrachtet, so wie du es beschreibst, muss ich sagen: Ja!  Ganz klar, die Richtung ist angedeutet, was muss  man mehr Worte machen, nur weil wir es so gewohnt sind. Das hat was hmm befreiendes.  Mal sehn ob ich mich damit anfreunden kann, das würde ganz neue Gedichte ergeben! Spannender Gedanke. Da muss ich wirklich mal in mich gehen.

 

Danke

und einen schönen Sonntag

Sali

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