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Geschrieben am

Uroma

Ich öffne

die frische Kaffeetüte

mit kraftvollen Duft

der braunen Bohnen.

Die Erinnerungen

nach langer Zeit

noch in mir wohnen

wie du alles

frisch mahltest

und brühtest

zum wunderbaren Kaffee

Uroma.

08.02.09

 

Gruß!

mystic

  • Antworten 5
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Geschrieben

Hallo Mystic,

 

ich finde den Text problematisch.

 

Die Erinnerung an die Urgroßmutter sei Dir unbenommen (und ich finde es schön, dass Du derartige Erinnerungen hast), aber sie fließt ungefiltert (um beim Kaffeebild zu bleiben) in den Text. Da ist keinerlei literarische Bearbeitung sicht- oder spürbar. Der Text entsteht in dem Moment des Öffnens der Kaffeeverpackung aus dem Gedanken: "Der Kaffeeduft erinnert mich an meine Urgroßmutter" und mehr sagt er auch nicht. Das m.E. vielleicht ausreichend für ein nettes Gespräch (und ich könnte drauf antworten: Und ich denke beim ersten Schluck Wein eines Abends immer an meinen Vater) oder auch eine Kaffeereklame, aber nicht für einen literarischen Text.

Dabei verschenkt das Gedicht vieles, was es in meinen Augen weiterbringen könnte. Man könnte zB. die Erinnerungen mit den Kaffeebohnen in Verbindung bringen, diese - die Erinnerungen - dann malen und so mit frischen Duft Vergangenes wiederbringen oder ähnliches.

 

Liebe Grüße

Barolo

Geschrieben

Hallo Barolo!

 

Für mich drückt es eben viel mehr aus: Eine uralte Frau, die mir für das Leben etwas auf den Weg gegeben hat, etwas wo ich mich sehr geborgen gefühlt habe. Ja und das erlebe ich eben wieder mit einer Tasse Kaffee, vor allem wenn sie mir jemand anderes anbietet. Kann ja für Dich seltsam und kalt und einseitig klingen, aber für mich ist es das eben nicht. Aber jeder hat die freieit zu fühlen und denken was er mag. bei Dir wirkt es eben nicht- nicht schlimm!

 

Und das? http://www.dichter-forum.de/opa-vt4455.html?highlight= Vielleicht wirkt es ja ebenso?

 

Gruß!

mystic

Geschrieben
Kann ja für Dich seltsam und kalt und einseitig klingen, aber für mich ist es das eben nicht.

 

Wenn Du meinen Kommentar noch einmal liest, siehst Du, dass ich das nicht geschrieben habe. Meine Kritik bezieht sich eher darauf, dass mir hier wenig Verabeitung dieses Gefühls vondem Du sprichst stattfindet. Du schreibst

 

Ja und das erlebe ich eben wieder mit einer Tasse Kaffee, vor allem wenn sie mir jemand anderes anbietet

 

und

 

Aber jeder hat die freieit zu fühlen und denken was er mag. bei Dir wirkt es eben nicht

 

Ersteres, dass es auf Dich eine Wirkung hat, vermute ich ja und setze ich voraus, sonst schriebest Du ja den Text nicht .. Dass es aber auch auf mich, also auf einen Leser wirkt, dazu ist eben die Gestaltung des Textes notwendig, für Dich würde ja der Gedanke völlig ausreichen.

 

Liebe Grüße

Barolo

 

PS: Zu dem anderen text schreibe ich nachher noch was

  • 3 Wochen später...

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