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I

 

Der Garten war voll von geladenen Gästen.
Ich fühlte mich einsam, verloren und fremd.
Du lugtest so vorsichtig zwischen den Ästen
bestimmt auf den Rotweinfleck auf meinem Hemd.

Ich saß auf dem Bänkchen und zählte die Streben.
Ich haderte. Sicherlich tat ich dir leid.
Und plötzlich und unverhofft saßt du daneben
in deinem gehäkelten weiß-beigen Kleid.

„Du bist ja ein Tollpatsch; da muss ich dich hegen!“
erwogst du und deutetest auf meine Brust.
Zum Glück, ach ergoss sich ein prasselnder Regen.
Wir stellten uns unter die Tanne - bewusst.

 

 

II

 

Kaum bist du gegangen, ging ich in den Garten,
wo schüchterne Blicke sich trafen, zurück,
wo willige Lippen, kaum fähig zu warten,
sich labten einstmalig am flüchtigen Glück.

Hier stehe ich nun, meine Hoffnung verwaschen.
Hier stehe ich nun und zerschlage die Bank.
Hier stehe ich, trinke nun Rotwein aus Flaschen
und proste der Tanne zum zynischen Dank.

Mir kommt in den Sinn, mit Phantomen zu tanzen;
ich tanze mit Rotweinfleck auf meinem Hemd.
Nach allem, was war, bliebst im Großen und Ganzen
du wie auf dem Gartenfest immer mir fremd.

 

 

(Aus dem Fundus)

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Das ist sehr aufmerksam von dir Schmuddel!

Das Jammertal ist ja schon tief genug! Liegt das LI am Ende noch als Penner irgendwo in der Gosse .. ne ne

 

Ach, schwer für mich, da diese empfundene Einsamkeit und fremde Gefühl und nicht dazuzugehören auch in mir wohnt.

Aber anscheinend fühlt hier das Li so, macht sich auch Gedanken, was "sie" wohl denken könnte. und sie scheint, fast scherzhaft zu tändeln, aber LI nimmt es ernst: da taucht ein Hoffnungsstrahl auf, der ihn aus der Verlorenheit zu ziehen scheint und dann war es wieder nur eine Illusion, eine flüchtige Erscheinung. Sie blieb ihm fremd (aus der Täuschung geboren unfähig zu erkennen was ist, gefangen im  Schwelgen des eigenen Seelenleides erkennt man durch diese Brille nicht die Wirklichkeit). Sogar selbst als sie sich vielleicht näher kamen und sich eine Beziehung entwickelte die zum Scheitern verurteilt war, weil sie auf einem wackligen Fundament, auf dem Sand von Brauchen und Helfenwollen gebaut war.

 

Das scheint das LI noch weiter runterzuziehen bzw in seiner traurigen WElt - und Eigenansicht zu bestärken. Und LI steht wieder genau da, am selben Entwickllungsstandpunkt, am Ausgangspunkt wo alles anfing (gut aufgezeigt durch Garten und Bank), er hat sich also innerlich (scheinbar) nicht weiterentwickelt.

Ich denke auch dass es so ist, wenn eine Person die Hilfe eines mit Helfersyndrom annimmt, dann kommt man in eine Schleife der Auswegslosigkeit in der kaum noch eine persönliche Entwicklung möglich ist, da sich beide immer wieder selber bedingen, denn alles was stabilisiert wird ist der Istzustand.

Was tun:

den einfachsten Weg nehmen: wie damals den Kummer im Rotwein ertränken, die Wut und den Frust rauslassen, und sich dabei schön weiter selber bedauern. ... Es bleibt offen: die Suche nach dem Ausweg, die Entwicklung hin zu Erkenntnis. LI steckt im Jammertal.

 

Und dann kommt eine für mich sehr starke Aussage:

 

Mir kommt in den Sinn, mit Phantomen zu tanzen;

 

Da dämmert die Erkenntnis! Diese Beziehung

(ob kurz oder lang ist ja offen, vielleicht war es ja  nur eine Stunde oder eine Woche, Monat oder Jahr und das ist eigentlich auch gar  nicht so relevant, finde ich, vielleicht bleibt die Dauer auch deswegen offen),

war wie eine Fata Morgana, ein Produkt der Fantasie oder des eigenen Denkens, 

und es ging immer nur um seine eigenen Vorstellungen die wie Phantome in seinem Kopf auftauchen.

 

Symbolisch finde ich auch sehr stark:

 

Zum Glück, ach ergoss sich ein prasselnder Regen.
Wir stellten uns unter die Tanne - bewusst.

 

Ein plötzlich Regen, ist für mich das Symbol wie ein brechender Staudamm, die Emotionen nehmen freien Lauf, die Tränen über denn eigenen Schmerz Kummer Elend fließen endlich frei.

Dann: unter die Tanne bewusst stellen: zusammen Schutz suchen vor den Tränen und dem Kummer, sich und sein Gefühlsleben ins Trockene bringen, gemeinsam und darin sind beide sich einig.

 

 

Nun ja, im Kopf sehe ich schon eine Abschlussstrophe vor mir : ... Jahre später ... als Vater eines pubertierenden Jünglings erlebt LI die Geschichte durch seinen Sohn erneut und wieder muss er zusehen wie langsam sich die Sache entwickelt, kann den Kummer nicht abnehmen, muss ihn seine eigenen Lernerfahrungen durchleben lassen... Oder..?...

 

 

Jetzt muss ich aber los

Wenn mir noch was einfällt schreib ichs später noch dazu

 

Liebe Grüße

Sali

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Ach, du meine Güte!:scared:

Das ist ja mal eine ausführliche und präzise Analyse. Wow! Vielen Dank, Sali!:smile:

 

vor 17 Minuten schrieb SalSeda:

Aber anscheinend fühlt hier das Li so, macht sich auch Gedanken, was "sie" wohl denken könnte. und sie scheint, fast scherzhaft zu tändeln, aber LI nimmt es ernst: da taucht ein Hoffnungsstrahl auf, der ihn aus der Verlorenheit zu ziehen scheint und dann war es wieder nur eine Illusion, eine flüchtige Erscheinung. Sie blieb ihm fremd (aus der Täuschung geboren unfähig zu erkennen was ist, gefangen im  Schwelgen des eigenen Seelenleides erkennt man durch diese Brille nicht die Wirklichkeit). Sogar selbst als sie sich vielleicht näher kamen und sich eine Beziehung entwickelte die zum Scheitern verurteilt war, weil sie auf einem wackligen Fundament, auf dem Sand von Brauchen und Helfenwollen gebaut war.

Diese Perspektive auf das Gedicht gefällt mir sehr und ich kann nichts weiter hinzufügen, weil du alles darüber gesagt hast. Scheint wohl tatsächlich eine Beziehung (oder ein kurzes Etwas) zu sein, das aus einer unüberwindbaren und für das LI schmerzvollen Assymetrie entstanden ist. Wenn das LI sich von der Welt ausgeschlossen fühlt, kann es nicht erwarten, dies würde mit einer Person alles anders. Dennoch kommen diese Hoffnungen aus, weil es für einen Augenblick anders erscheint. Für einen Augenblick im Mittelpunkt der Betrachtung einer anderen Person zu stehen, bedeutet dem LI schon so viel, dass es nicht sieht, dass dies unzureichend ist und dass es am Ende wieder genau so ausgeschlossen dasteht wie zuvor.

 

vor 26 Minuten schrieb SalSeda:

Ich denke auch dass es so ist, wenn eine Person die Hilfe eines mit Helfersyndrom annimmt, dann kommt man in eine Schleife der Auswegslosigkeit in der kaum noch eine persönliche Entwicklung möglich ist, da sich beide immer wieder selber bedingen, denn alles was stabilisiert wird ist der Istzustand.

Ja, das ist wohl unvermeidlich. Diese beiden Gemüter ziehen sich naturgemäß an und tun einander doch letztendlich nicht gut. Das LI ist, wie du bereits schriebst, wieder am Ausgangspunkt. Doch im Grunde ist es noch schlimmer, weil inzwischen Hoffnungen dazugekommen waren, die sich nicht erfüllen ließen. Meistens vergleichen wir uns nicht mit einem anderen Ist-Zustand zu einem anderen Zeitpunkt, sondern mit unseren Wünschen und Träumen. Insofern ist der Ausgangspunkt gar ein Rückschritt, ein weiterer Schlag für das Selbstbewusstsein.

 

vor 29 Minuten schrieb SalSeda:

Was tun:

den einfachsten Weg nehmen: wie damals den Kummer im Rotwein ertränken, die Wut und den Frust rauslassen, und sich dabei schön weiter selber bedauern. ... Es bleibt offen: die Suche nach dem Ausweg, die Entwicklung hin zu Erkenntnis. LI steckt im Jammertal.

Das Selbstbedauern ist vielleicht sogar ganz heilsam, wenn es eine kurzfristige Reaktion ist und man dadurch wenigstens in seiner Trauer etwas Wahrhaftiges erlebt. Es sollte halt nicht zum Verhaltensmuster werden, denn dadurch beschwört man ja sein schlimmes Schicksal nur weiter herauf, hat wieder Anlass sich selbst zu bemitleiden und dann ist es ein ewiger Teufelskreis.

 

vor 32 Minuten schrieb SalSeda:

Mir kommt in den Sinn, mit Phantomen zu tanzen;

 

Da dämmert die Erkenntnis! Diese Beziehung

(ob kurz oder lang ist ja offen, vielleicht war es ja  nur eine Stunde oder eine Woche, Monat oder Jahr und das ist eigentlich auch gar  nicht so relevant, finde ich, vielleicht bleibt die Dauer auch deswegen offen),

war wie eine Fata Morgana, ein Produkt der Fantasie oder des eigenen Denkens, 

und es ging immer nur um seine eigenen Vorstellungen die wie Phantome in seinem Kopf auftauchen.

Schöne Deutung! Oft erschaffen wir andere Personen mehr aus unseren Vorstellungen, als dass wir sie tatsächlich sehen, wie sie sind. Meist versuchen wir nicht zu verstehen, sondern unsere Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen, projizieren unsere Hoffnungen auf andere Personen. Dann interagieren wir mit Phantomen, die so flüchtig sind wie die Hoffnungen.

 

vor 35 Minuten schrieb SalSeda:

Symbolisch finde ich auch sehr stark:

 

Zum Glück, ach ergoss sich ein prasselnder Regen.
Wir stellten uns unter die Tanne - bewusst.

 

Ein plötzlich Regen, ist für mich das Symbol wie ein brechender Staudamm, die Emotionen nehmen freien Lauf, die Tränen über denn eigenen Schmerz Kummer Elend fließen endlich frei.

Dann: unter die Tanne bewusst stellen: zusammen Schutz suchen vor den Tränen und dem Kummer, sich und sein Gefühlsleben ins Trockene bringen, gemeinsam und darin sind beide sich einig.

Und dann meint man, im anderen jemanden gefunden zu haben, mit dem man etwas teilt, was die anderen, außerhalb der Tanne nicht verstehen können und sieht nicht, wie man sich doch ausgerechnet dadurch von der Außenwelt weiter abgrenzt. Wenn man am Ende dann wieder allein ist, kann man dann gut und gerne wieder sagen, dass die böse Welt einen nicht hineinlassen will.

 

vor 37 Minuten schrieb SalSeda:

Nun ja, im Kopf sehe ich schon eine Abschlussstrophe vor mir : ... Jahre später ... als Vater eines pubertierenden Jünglings erlebt LI die Geschichte durch seinen Sohn erneut und wieder muss er zusehen wie langsam sich die Sache entwickelt, kann den Kummer nicht abnehmen, muss ihn seine eigenen Lernerfahrungen durchleben lassen... Oder..?...

Das ist eine geile Idee!:blume:

Nein, darauf war ich nicht gekommen. In meinem dritten Teil stalkt das LD das LI, belagert es in der eigenen Wohnung. Aber das LI weist das LD ab und trägt endlich ein sauberes Hemd. Naja... Deine Idee gefällt mir richtig, richtig gut. Das würde ich zu gerne umgesetzt sehen. Also, wenn du daraus ein Gedicht machen möchtest... da wäre ich ganz gespannt.:smile:

 

vor 40 Minuten schrieb SalSeda:

Wenn mir noch was einfällt schreib ichs später noch dazu

Boah! Du hast ja schon so viel in dem Gedicht gefunden. Und du meinst, da könnte noch mehr sein?!:scared:

Ich bin ja jetzt schon ganz geplättet von deiner tiefgründigen Betrachtung. Das war ein ganz besonders reichhaltiger Kommentar für mich und ich weiß gar nicht, wie ich mich dafür ansatzweise bedanken kann.

 

LG

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Na Dank brauchst ja keinen, aber wenn du schon fragst

 

dann schreibe doch die letzte Strophe

 

Lieber Schmuddel,

 

du hast was ich angerissen habe ganz prima zu Ende ausgeführt, also vervollständigt.

So, dass glaube ich jetzt alles gesagt ist ...

oder?

Schaun wir mal in einem Jahr vorbei, wie wir es dann lesen...

 

Liebe Grüße und ein Danke

Sali

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Hallo, Schmuddelkind,

 

vor 5 Stunden schrieb Schmuddelkind:

Der Garten war voll von geladenen Gästen.
Ich fühlte mich einsam, verloren und fremd.
Du lugtest so vorsichtig zwischen den Ästen
bestimmt auf den Rotweinfleck auf meinem Hemd.

xXxxXxxXxxXx

 

mir gefällt neben dem Inhalt und den sehr deutlichen Bildern, die du so locker aus dem Ärmel geschüttelt zu haben scheinst, auch der Rhythmus und die Reime, die sich ohne Zwang in die Zeilen fügen!

 

Zum Inhalt hat Sali sehr schön kommentiert!

 

Die Strophe mit der Erinnerung lässt mich ein sehr junges Paar sehen. Die Hoffnung ist "verwaschen" - das passt gut zum Bild mit dem Regen.

 

Überall guckt ein Zipfel des Selbstwertproblems hervor, doch hier wird es deutlich angesprochen und weckt meine Sympathie:

vor 5 Stunden schrieb Schmuddelkind:

Ich fühlte mich einsam, verloren und fremd.

 

Ich fühle mich sehr wohl mit deinem Gedicht, weil ich gut in die Rolle des LI schlüpfen und alles nacherleben kann, und es gefällt mir sehr gut!

 

Das LI hat sich viel von der aufkeimenden Liebe versprochen, scheint das LD auch noch später zu treffen, doch das Fremde zwischen ihnen lässt sich nicht überbrücken. Wenn dann die richtige Person kommt, wundert man sich, wie problemlos das laufen konnte, und wie alles passt ...

 

Einen lieben Gruß

Nesselröschen

 

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vor 20 Stunden schrieb SalSeda:

Na Dank brauchst ja keinen, aber wenn du schon fragst

 

dann schreibe doch die letzte Strophe

Puh, ich hab's gestern versucht, aber das will wohl nicht werden.:sad:

 

vor 20 Stunden schrieb SalSeda:

Schaun wir mal in einem Jahr vorbei, wie wir es dann lesen...

Alles klar. 8.7.2022 - Treffpunkt in diesem Thread.:wink:

Wäre eigentlich generell ne lustige Idee: Eine Forumsfunktion, die dir deine Beiträge anzeigt, die du genau vor einem Jahr geschrieben hast. Ist bestimmt interessant, nochmal daran erinnert zu werden, was man damals so alles von sich gegeben hat und dann gerät die Vergangenheit nicht so ganz in Vergessenheit.

 

vor 18 Stunden schrieb Letreo71:

Mir gefällt die liebevolle Art wie es geschrieben ist, Schmuddelkind.

Oh, das freut mich sehr, dass du die Schreibe als "liebevoll" bezeichnest, liebe Letreo, und dich das Gedicht sprachlich erreicht.:smile:

Ich gebe mir Mühe, nicht wie ein Telefonbuch zu schreiben. Manchmal klappt's.

 

vor 18 Stunden schrieb Letreo71:

LI scheint trotz der Trinkerei ein großes Herz zu haben, denn es macht die eigene Unfähigkeit mit sich selbst aus. Das finde ich stark vor allem, weil du dich auf diese Ebene begeben hast!

Aber die Trinkerei geht ja auch nicht auf's Herz, sondern auf die Leber.:wink:

Das heißt, da ist trotz des Selbstmitleids etc. eine gewisse Souveränität in dem LI, weil es das Leid selbst trägt? Das Selbstmitleid ist ja vielleicht auch eine logische Konsequenz, wenn da sonst niemand ist, der Mitleid mit einem hat.

 

vor 17 Stunden schrieb Nesselröschen:

xXxxXxxXxxXx

 

mir gefällt neben dem Inhalt und den sehr deutlichen Bildern, die du so locker aus dem Ärmel geschüttelt zu haben scheinst, auch der Rhythmus und die Reime, die sich ohne Zwang in die Zeilen fügen!

Danke, liebes Nesselröschen!:smile:

 

An meinen älteren Gedichten gefällt mir oft nicht, dass die Reime ein wenig erzwungen wirken. Daran sehe ich auch immer wieder, dass ich wohl mit den Jahren gelernt habe, Reime wie versehentlich wirken zu lassen. In diesem älteren Gedicht scheint es mir aber halbwegs gelungen zu sein, nicht zu verkrampft zu reimen. Der Rhythmus gefällt mir auch und daher bin ich froh, dass dir das ins Auge gefallen ist. Man neigt ja doch meist dazu, im Jambus oder Trochäus zu schreiben. So ne Abwechslung zwischendurch tut ganz gut.:smile:

 

vor 17 Stunden schrieb Nesselröschen:

Die Strophe mit der Erinnerung lässt mich ein sehr junges Paar sehen. Die Hoffnung ist "verwaschen" - das passt gut zum Bild mit dem Regen.

Ja, die Leidenschaften, die im ersten Teil noch die Szene vorantreiben und durch den Regen versinnbildlicht werden, wecken eine Hoffnung, die sich mit der Zeit abträgt, weil die Leidenschaften eben nicht ausreichend sind. Guter Hinweis!:thumbup:

 

vor 17 Stunden schrieb Nesselröschen:

Überall guckt ein Zipfel des Selbstwertproblems hervor, doch hier wird es deutlich angesprochen und weckt meine Sympathie:

Coole Formulierung! "Ein Zipfel des Selbstwertproblems":thumbup:

Ich weiß aber auch nicht, wie ich das gemacht habe und muss mich wieder wundern, wie lange es schon her ist, dass ich dieses Gedicht geschrieben habe. Ich weiß nämlich noch sehr genau, wo ich war und was ich gemacht habe, während ich den ersten Teil schrieb und wie ich an die Wand starrte, um dort die richtigen Worte zu finden.:hammer:

 

vor 17 Stunden schrieb Nesselröschen:

Ich fühle mich sehr wohl mit deinem Gedicht, weil ich gut in die Rolle des LI schlüpfen und alles nacherleben kann, und es gefällt mir sehr gut!

Oh, toll, dass du dich so gut einfinden konntest! Als Autor kann man das ja nie erwarten, aber man hofft es heimlich.:grin:

 

vor 17 Stunden schrieb Nesselröschen:

Das LI hat sich viel von der aufkeimenden Liebe versprochen, scheint das LD auch noch später zu treffen, doch das Fremde zwischen ihnen lässt sich nicht überbrücken. Wenn dann die richtige Person kommt, wundert man sich, wie problemlos das laufen konnte, und wie alles passt ...

Ja, schon merkwürdig, wie unterschiedlich Beziehungen sein können. Das kann man meist nicht an dem einen Menschen festmachen, sondern wie beide aufeinander reagieren.

 

LG

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