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Pfusch bei der Kreuzigung

 

Aufs Kreuz gelegt und festgehalten,

ein Laie kam, kein Zimmermann,

ein „Aua, Aua..“ unentwegt

mochte dann die Ruhe spalten,

als jener mit dem Hämmern begann.

 

Er sah in weit aufgerissene Augen

und in ein schmerzverzehrtes Gesicht:

Dann: „Guck wo du hinkloppst,…

…Mensch, sowas macht man nicht!“

Er sah und mochte seinen Augen nicht trauen,…

 

…er hatte alles falsch angesetzt,

und den Delinquenten der Kreuzigung,

nun bei der selbigen auch noch peinlich verletzt,

denn sein Hämmern war sehr miserabel,…

…er zerklopfte ihm den Fingernagel.

 

Und die Moral von der Geschicht‘:

Ganz egal, wo du auch immer bist,

man sollte schon beizeiten zusehen,

das immer ein Fachmann ist zugegen,

bei Tadel, Folter, Hinrichtung…

…oder auch nur bei einer Kreuzigung,

denn schleicht sich dabei ein Laie ein,

ist es nicht echt und könnte schmerzlich sein!

 

 

R. Trefflich am 18. Juli 2021

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Am 18.7.2021 um 22:38 schrieb Joshua Coan:

Wenn man so etwas schon macht, dann sollte man das auch richtig machen. 

Ganz meine Meinung.

 

Hi Josh,

genau und lieben Dank,

deine Reaktion,

zum fachmännischen Ton,

kommt natürlich sehr gut an,

denn wenn es schon

heißt kreuzigen,

dann sollte man

sich sicher sein,

das man richtig

angeschlagen wird,

und das kein Schlag

sich heftigst verirrt,

in irgendwelche Körperregionen,

die sich, in Handwerkskunst

wie in des Vollstreckers Gunst,

wirklich nicht zu nageln lohnen,...

...das hier nur mal als Nachtrag,

und dankende Antwort,

hier kurz gesagt,...

...dir noch einen schönen

entschwindenden Tag!

 

LG Ralf

 

PS. Irgendwie muss ich dauernd an Jesus denken, bei Kreuzigung

und an mein Lieblingsgedicht von Kästner,

hey Josh, wäre das nicht was für dich(?):

 

Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag!

 

(Erich Kästner)

 

Zweitausend Jahre sind es fast,

seit du die Welt verlassen hast,

du Opferlamm des Lebens!

Du gabst den Armen ihren Gott,

Du littest durch der Reichen Spott.

Du tatest es vergebens!

 

Du sahst Gewalt und Polizei.

Du wolltest alle Menschen frei

und Frieden auf der Erde.

Du wußtest, wie das Elend tut,

und wolltest alle Menschen gut,

damit es schöner werde.

 

Du warst ein Revolutionär

und machtest Dir das Leben schwer

mit Schiebern und Gelehrten.

Du hast die Freiheit stets beschützt

und doch den Menschen nichts genützt.

Du kamst an die Verkehrten!

 

Du kämpftest tapfer gegen sie

und gegen Staat und Industrie

und die gesamte Meute.

Bis man an Dir, weil nichts verfing,

Justizmord kurzerhand beging.

Es war genau wie heute.

 

Die Menschen wurden nicht gescheit.

Am wenigsten die Christenheit,

trotz allem Händefalten.

Du hattest sie vergeblich lieb.

Du starbst umsonst. Und alles blieb

beim ALTEN.

 

 

 

 

 

Am 18.7.2021 um 22:43 schrieb Ponorist:

Ach.. diese Perfektionisten mit ihren Meister-Stundensätzen können mich mal kreuzweise. Das Imperium muss einen harten Sparkurs fahren, gerade in den unbedeutenden Provinzen weit weg von Rom.

 

Lieber Peter,

du bist mir ja, so ein...

...ganz alter Vertreter,-

aber mit der Zeit des Imperium,

da haste schon recht,

so´n Fehlschlag wär'

da schon sehr gerecht,

denn eigentlich war'n die

ja echt arme Schweine,

zwar den ausgeprägten Fetisch

an der langen Leine,

doch keinen Schotter

um Fachkräfte zu bezahlen,

sogar bei den Gekreuzigten,

mochte man schon mal

einen Laien anschlagen,

das passierte schon zuweil'n

und ist alles überliefert in...

..."Das Leben des Brian"

 

Allerdings, lieber Peter,

ist mein Gedicht,

der Reim, der zu einem

zeitlosen Fetisch spricht,

denn Kreuzigungen

gibt's bis in die heutige Zeit,

ein Hammerschlagspiel

das allseits beliebt und erfreut,

und das natürlich aus

gutem Grund,

wie in einer

neuzeitlichen Kund:

 

Moderne Teufelsaustreibung

 

...die einer Kreuzigung gab statt,

hier kurz zitiert nun eine Tat...

 

Zitat >>Eine junge Nonne ist in Rumänien auf brutale Weise getötet worden, weil sie angeblich vom Teufel besessen war. Ein Priester und vier Mitschwestern hatten die 23-Jährige tagelang an ein Kreuz gefesselt. Der Abt des Klosters nannte die Kreuzigung "genau das Richtige"<< Zitat-Ende

 

...was nicht grad gut zu heissen ist

jedoch für die Geschichte spricht,

die mit nem ewig langen Bart,

der Säuberungscharakter hat.

 

Jedoch wär auch noch anzuführen,

warum die Täter sich verirren,

nun just bis in die heutige Zeit,

die Antwort dazu steht hier bereit:

 

Die Täter war´n wohl leicht befangen,

da sind die Triebe durchgegangen,

die sie doch vorher unterdrückt,

in ihrer Keuchheit so am Stück.

 

Oder war´n sie da voll Innbrunst,

nur fasziniert von Handwerkskunst,

weil Nägel man mit Köpfen macht,

so wie es aus nem Sprichwort lacht.

 

Sie hat den Zimmermann gemimt,

denn macht ihr Glauben sich verdient,

und auch die Kreuzigungsgeschichte,

auf die man letztlich nicht verzichte,...

 

...jene, die sehr anschaulich beschreibt,

wie Nägel man ins Fleische treibt,

wenn´s so flutscht, ganz wunderbar,

was Ziel von Pein und Folter war.

 

Die Fünfe ham wohl unbeirrt,

ihr Kreuzgangcomicheft studiert,

und haben dabei überseh´n,

wer nun fürs kreuzigen mag steh´n.

 

Das die, die´s einstmals ham´getan,

ferner nicht grad gläubig war´n,

doch schlugen die wohl Jenen an,

der halt mit guter Botschaft kam.

 

Hier war es sicher andersrum,

die Nonne war das Böse nun,

das Gute für den Priester spricht,

und seine Nonnen sicherlich.

 

Das wär denkbar, sieht so aus,

sie ham´die Rollen nur vertauscht,

und das dann auch rein zufällig,

damit nichts Sündhaftes verstrikt.

 

Das Exorzieren der Auserwählten,

dazu in heuchlerischem Beten

in dem sie letztlich dazu neigen,

sich im Namen ihres Herrn aufzugeilen.

 

Also ne schamlos böser Frohnatur,

woraus ja spricht Sadismus pur.

 

Zitat >>"Sie war krank und besessen. Wir haben mehrere Messen gelesen, um den Bann zu lösen. Deshalb haben wir vom religiösen Standpunkt her genau das Richtige getan", sagte der Abt des Klosters...<< Zitat-Ende

 

Das Angesprochene hier ganz klar,

doch kein Gebotsverstoss nun war,

denn wurd´ das Opfer ja befreit,

vom Teufel der ihr einverleibt.

 

Mit dem war sie wohl eng verstrickt,

vielleicht hat er sie ja grad gefickt,

was dann ja unterbunden ward,

als man sie dann gekreuzigt hat.

 

Das Ableben gab frei das Ziel,...

...der Teufel ist nicht nekrophil(!)

als er die Leblosigkeit bemerkt,

machte er wohl schleunigst kehrt...

 

...verschwand dann aus dem Nonnenleib,

an dem er sich der Lust erfreut.

 

Ein Nonnen-Pech ward so bestimmt,

weil diese ja dabei draufging,

und dennoch war es wieder gut,

denn wie die alte Mahr kundtut.

 

Die Auserwählte ging den Weg,

der für den Gekreuzigten steht,

mit echten Popularitätsbericht,

wie´s halt so die Geschichte spricht

 

Und heut´ nun so ganz modernisiert,

richten sie sich wohl unbeirrt,

natürlich selber nun mal auch,...

...wie man sieht nach altem Brauch.

 

Vielleicht mit etwas Geilheit eben,

lässt man so seinen Fetisch leben,

jedoch zu sehen ist er nicht,

da Exorzismus Tarnung verspricht,...

 

...genau wie´s Anno Dazuma´

doch eigentlich schon immer war

sie letztlich doch nicht besser sind,

wie, für sie, Kranke die ungläubig gestimmt.

 

Sie alle tanzen in dem Reigen,

es stetig sich pervers zu zeigen,

machen sich gegenseitig platt,

bizarre Welt, die schon was hat,

etwas, was einzigartig ist,

was man bei Tieren wohl vermisst,

in unserm kultiviertem, schönen Glanz...

...oh Menschenhirn,- was bist Du krank! 

 

R. Trefflich im Februar 2007 / 2021

 

Ja, ich weiß,...es war nur...

...ne Kreuz-Fesselung,

und praktisch keine

richtige Kreuzigung

also auch Beschiss

in realistischer Kund,

es sind nur Laien unterwegs,

wie wir bemerken, unentwegt,...

...doch danke Peter,

will ich hier sagen,-

dir auch noch einen schönen Abend!

 

LG Ralf

 

 

So, mein lieber Managarm,

jetzt sind die Leiharbeiter dran

und du hast richtig erkannt,

sie haben sehr alten Ursprung,

nämlich den, der ersten Kreuzigung,

doch wann die nun mal war,

weiß eigentlich keiner,

doch war der Laie da,

als Kreuzeinweiher,

der schnappte sich

ne arme Sau,

namens Mensch,

wie er selbst (genau!),

und sprach zu ihm,

ich schaff für dich,

ans Kreuz kommst du

und untern Strich,

bezahlst du mich

freilich dafür,

ich nehm eine

Leiharbeitergebühr,

denn ich gehöre ja nicht dir,...

...sprachs und schlug

die arme Sau an,

nahm sein Habe

und ging dann,

letzten Endes

seiner Wege,

als erster 

Leiharbeiter,

der er war,

seitdem

gibt's die,-

ist doch klar,

das wär dazu

zu hier erfahren,

dank deiner Reaktion

mein lieber Managarm,

und dir auch einen schönen Abend.

 

LG Ralf

 

 

Um einen Liker-Sammeldank noch anzutragen,

für alle die gelikt hier haben: @Gina @Uschi R.

@Alexander @Ponorist @Managarm @Joshua Coan

@Dionysos von Enno und @Federtanz...danke auch an  alle die es gelesen haben.

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