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Geschrieben am

 

Die Seelenasche ist noch warm

Mein Geist löst sich auf wie Rauch

Es ist vollbracht mein Streben

Mein Sehnen und mein Leben

Und die Asche schmeckt nach

Goldstaub

Für all jene die Erlösung sehen

in den Wahrheiten die als Energie des Seins

durch die Venen aller Dinge zirkulieren

Jedes Partikel erzählt meine Geschichte

Am Ende bleiben Gedichte

Und der ein oder andere Zahn im warmen Staub

 

Kennst du das Feuer das man Seele nennt?

Das dein Leben zu Asche brennt?

So wie die Sterne durch ihr Leuchten vergehen

Leuchten die Seelen wunderschön

 

 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Joshua Coan:

Kennst du das Feuer das man Seele nennt?

 

Das, lieber Joshua, ist für mich die Essenz.

 

Das Bild der Seele als ein Feuer hat etwas urtümlich mächtiges, ein Feuer verzehrt.. verlangt ständig neue Nahrung um den Hunger zu stillen, bis dereinst diese Quelle versiegt.

Aber es ist auch der helle Flammenschein, der seit je her Wärme, Licht und Kraft verspricht.

Ob nach LIs Seelen-Inferno noch ein Zahn im warmen Sand bleibt.. wir werden sehen. Aber die Spuren, die dies Leuchtfeuer durch die Nacht wirft, werden ewig bleiben.

 

Die spärlich gesetzten Kommata würde ich tatsächlich einfach ganz streichen. So verwirrt es mich ein wenig :rolleyes:

Und noch eine Anregung:

Wie die Sterne durch ihr Leuchten vergehen

Die Seelen leuchten wunderschön     ----> (so) leuchten die Seelen wunderschön

Der erste Vers beginnt mit dem "Wie", was die Erwartung eines Vergleiches erschafft. Durch die Umbau des folgenden Verses wäre das mE schlüssiger.

Es ließe sich auch der voran gehende Vers ändern: "So wie Sterne im Leuchten vergehen / leuchten die Seelen wunderschön". Das nur als Idee.

 

Ich neige mich dem Feuer meiner Seele, genieße ihr züngeln und knistern, an dem das Leben sich zugleich nährt und verzehrt..

Gefällt mir gut, deine bildstarke Reflektion zur Seele!

 

LG Lichtsammlerin

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