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der Sturm ist mein Wesen
Blitz / Allgewalt / jähes Entfalten
ich bin für niemanden geschaffen
drum lockt mein Äußeres nicht:
kein Worwurf vergab sein Leben!

der Sturm ist mein Wesen
keine Heimat auswegloser Wiege
vor nichts halten
als einzig zu wehen
dies schafft grenzenlose Liebe!

vergiss die Hände deiner Freunde
schwach, von Vorteilen befallen
vergiss die Worte holpriger Lehrer
An-Gestellte unfreier Sitten
sie alle verhalten!

Würgeengel inzüchtiger Bindung
verwachsen in stickigen Taubenschlägen
üben verkümmerte Parteiflügel
doch die üble Überwindung
scheitert an ängstlichen Lügen

der Sternensturm ist mein Wesen
kein Aufschlag ohne Feuer!
ein Lichtblick ins morsche Gebälk
das laute Krachen im Höhnen der Krähen
erschüttert die wahnsinnige Welt

halte dich nicht mit Ängsten auf
versorgt mit Sorgen eines Nebelmorgens
sei der Blitz durch dunkle Wolken
regne Tränen wenn du musst
in den rauschenden Lebensfluss

verrecke in den Wellen lodernder Lust
statt in den Bergen weißer Betten
gleich frühen Massengräbern
gesprenkelt mit Kalk und desinfiziert
von dünnlippigen Errettern



© j.w.waldeck 26.05.2007

 

 

Stichworte:

Glaubensfaschisten, Monotheismus ist Monokultur,

der eine Gott der Seelen frisst,

Abhängigkeit der Anhänger,

Religion ist auswendig gelernte Spiritualität,

Glaube heißt blindes Folgen ohne selbst zu wissen,

Missbrauchte Liebe durch Gottes Propheten,

Propheten die auf die Erde scheißen, wissen nichts.

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Gruß

 

Es ist aber auch keine Einfachheit mit der Spiritualität. Es gibt etliche Religionen und Glaubensausrichtungen.
Darin einen roten Faden zu finden und somit in der Entscheidungsfindung gestärkt zu werden ist so gut wie unmöglich. Fakt ist aber, dass das Gute immer öfter als das Böse entlarvt wird. (Stichwort Katholische Kirche in Frankreich, 300000 Missbrauchsopfer allein in einem Land! Und das sind nur die offiziellen Zahlen.)

Das wahre Wissen verstaubt in Millardärsbibliotheken, Geheimkulten und dem Vatikan und etlichen anderen Konserven, von denen ich keine Ahnung habe oder es wird in verklausulierten Ritualen der Öffentlichkeit dargestellt. Es gibt Menschen die Glauben an ihren Gott aber Beten das Gegenteil an da Sie leider betrogen werden. Das beginnt mit der Beschaffenheit einer Kirche und deren Symbolik und endet mit Ihrer Gutgläubigkeit. Und wenn man sich auf die Suche begibt, ist es schnell vorbei mit der Religionsfreiheit. Diesem Thema muss man wohl ein Leben widmen um annähernd Erkenntnis zu gelangen.

 

MfG

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Ich grüße dich Waldeck! Schön das du dich mal wieder zu uns verirrt hast! 

Zum Glück! 

Ich würde deinen Text eher mit einem Blitzschlag vergleichen. Schnell und mächtig entladen. 

Aber auch ein Wörter-wirbelnder Sturm, der seiner Natur treu bleibt. 

Wie immer ist das Lyrik für Feinschmecker. Eine seltene Rohkost die nicht jedem schmeckt. Eine Harte Schale, zähes Fruchtfleisch und fester Kern. So mag ich das! Mehr als bissfest. Mögen sich die Leidensgenossen ihre Zähne daran ausbeißen.  

 

Zu gut. 

LG JC

 

 

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Hallo @Buchstabenenergie

 

Ausführliche Gedanken von dir.

Es gibt Zeiten, da bin ich nicht zu Worten bereit.

Heute schon.

Das wahre Wissen ist lebendig, wo es Eichenwälder und unberührte Natur gibt,

sagen die Schamanen.

Ich denke, erst, wenn der Mensch den Weltraum betritt und sich seiner kosmischen Evolution

bewusst wird, bevor dieser Planet stirbt, dann wird wahre Spiritualität keine

WARE mehr sein...

 

Hallo Herr @Dionysos von Enno,

du bist einer jener Autoren, deren Gedanken es sich zu lesen lohnt,

auch wenn ich zugeben muss, privat keine Poesie zu lesen.

Darum nehme ich es auch meinen Zeitgenossen nicht so übel, sich

nicht für Dichtkunst zu interessieren.

Doch für gar keine Literatur, dies  nehme ich schon übel...

 

Und ja, manchmal ist es schlichte Black Metal Lyrik, was ich da fabriziere,

aber niemals unbeseelt, auch wenn es so scheint.

 

 

 

Sei gegrüßt, Mr. @Joshua Coan,

es kommt die Zeit, da werde ich meine Stippvisite durch verschiedene

Foren kumulieren in einem Artikel über Machtmissbrauch durch Moderatoren

und durch ein Aufsatz über Sinn und Zweck von unfehlbaren End-Scheidern.

Bis dahin feile ich an meinen Waffen für eine Sorte Gedichte,

welche wie dieses, eine Freiheit des Geistes anstreben, so wie sie mir vorschwebt.

Manche mögen es ablehnen, andere nicht, aber ist es nicht immer so.

Es jedem recht machen, ist wohl nicht mal den Göttern vergönnt...

 

Ich danke Euch, die Ihr euch meiner noch erinnert!

 

J. Waldeck

 

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