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Hallo Alfredo,

in der ersten Strophe beschreibst du das Glück als etwas Zerbrechliches, das mit Bedacht gehandhabt werden soll. 

Die Aussage in der zweiten Strophe reimt sich schön, ist aber nicht eindeutig.

Warum soll man das Glück arretieren?

Warum sollte man das Glück mit Zwang halten? Geht das?

Nun, ich könnte mir eine konkrete Situation vorstellen, bei der so etwas tatsächlich zu tun angebracht wäre. 

Ein Beispiel: Eine hübsche Studentin verliebt sich in ihren Professor. Es kommt zu einem Techtelmechtel, der Professor fühlt sich nah am siebten Himmel ... Ja, er ist glücklich und sein Körper, seine Seele wollen noch glücklicher sein. Aber der Professor schaltet seine Vernunft ein und beschließt, sich zu beherrschen und sag Nein zu der hübschen, jungen Studentin. Sein Körper und seine Seele und sein Herz werden plötzlich, ja quasi mit Gewalt arretiert.

LG 

Carlos

 

 

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vor 9 Stunden schrieb alfredo:

Das Glück ist gläsern und zerbrechlich,

behandle nie es nebensächlich.

Auf ewig ist dir nichts gegeben,

begrenzt ist jedes Glück im Leben.

 

Du kannst das Glück nicht arretieren,

es wird verhungern und erfrieren.

Nur ohne Zwang kannst du es halten,

drum lass frei das Schicksal walten!

 

Glück und Schicksal(?)...

 

Tatsächlich wieder gern gelesen,

denn mag's zum Nachdenken anregen,

doch ob es wirklich eine Weisheit ist(?),

diese Frage veranlasste mich,...

 

...in mich drinnen mal zu fragen,

wozu kann man Glück im Leben sagen?

Ist nicht Glück, ganz und gar das Leben,

das man lebt und wieder mag geben?

 

Glück sieht jeder ganz speziell für sich,

was es denn nun eigentlich ist,

es betrifft stets die eigene Person,

sie ist es, die es richtig wahrnimmt schon,...

 

...eine andere Sicht bleibt dem eigenen Glück fern,

weil es das vielleicht nicht als Glück sieht,

wenn man sich dran freut oder es gibt,

und man erlebt es nur sehr gern...

 

...so, das man wirklich glücklich ist.

Das Schicksal wird das nur Glück lenken,

weil  für Schicksal eine höhere Macht spricht

und sollte man Glück mit seinem Leben bedenken,

dann kommt das Schicksal, dem Tod, irgendwann, unweigerlich.

 

Doch ist der Tod nun auch keine höhere Macht,

die über jemanden einfach verhängt wird,

es wird dazu nur noch angedacht,

das man irgendwann mal stirbt.

 

Das ist das Schicksal eines jeden

Menschen hier auf unserer schönen Erde,

man tüftelt schon das es mal anders werde,

doch logischerweise wird das niemand erleben,...

 

...ich meine damit das ewige Leben,

also eine Unsterblichkeit eben,

die wird es wohl nicht geben,

was als logisch ist zu sehen.

 

Sonst gibt es das Schicksal

dann nur noch in der Naturgewalt,

die ja kein Mensch beeinflusst nunmal,

also was auch der Wettergehalt beeinflusst dann.

 

Doch sieht man, mit seinem eigen Leben, das Glück,

kann man sich dieses doch sehr wohl ebnen,

es in Genügsamkeit leben so am Stück

und es bis zum Tode auch erleben,...

 

...Alfredo, dir Danke der Denkanregung,

die sich mir, hier, so hat gegeben,

in sehr gut gereimter Kund'

hab es gerne gelesen.

 

Hab noch einen schönen Tag.

 

LG Ralf

 

 

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Lieber Alfredo,

 

das Glück wertschätzen, da es so leicht zerbricht, und es doch nicht festhalten zu wollen - das beschreibst du schön in deinem Gedicht! Vor allem die zweite Strophe gefällt mir! Lediglich im letzten Vers kam ich beim Lesen etwas ins Stocken; sollte da nicht, damit es rhythmisch bleibt, ein "lasse" oder ein "darum" (mit Betonung auf der ersten Silbe) stehen? Nur so meine Gedanken ... Andererseits ist der Umschwung vielleicht gewollt und gut so; ich schwanke.

 

Wie immer deine Gedichte, auch dieses gerne gelesen!

 

Nesselröschen

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vor einer Stunde schrieb Carlos:

Damit es nicht verloren geht, möchte ich hier diese wunderbare Aussage von Alexander nochmals betonen:

"Das Glück ist uns stets zur Seite, nur erhebt es nicht oft das Wort, um uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen".

Danke Carlos 

Vielleicht hätte ich es als Thema veröffentlichen sollen  

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