Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Nach langer Zeit habe ich wieder einmal Zeit gefunden mich intensiv kreativ zu betätigen. Ich hoffe das Gedicht findet Anklang, Kritik erwünscht, Interpretation willkommen (jedoch nicht erfordert^^)

 

Tarnanzug

 

Immer wieder wach ich auf, im Traum der sich mein Leben schimpft

bewusstlos nehm mich alles wahr, was an mir herunter rinnt

leicht gekrümmt steh ich gerade, um das Bild in mir zu wahren

werde trotz der großen Mühe Nähe zu mir nie erfahren

 

Sinnlos wird meine Bewegung, die den Schmerz schmeichelnd umspielt

flügge werden die Gedanken, die ich eisern feste hielt

leicht und luftig spielt der Klang mir gut gemeinte Pentatonen

melancholisch-depressiv drücken mich die Emotionen

 

Ja sie sind mein eisern Schwert, welches mich befreien soll

doch die Fiedel, sie spielt anders, stimmt das Ambiente schnell in Moll

es ist so schwer unangenehm, für mich ein unwillkomm’ner Gast

und ich lauf brav immer weiter – ohne Ruhe, ohne Rast

  • Antworten 5
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Onkel_Outlaw,

 

dieses Gedicht spricht mich sehr an. Ich wünsche dem lyr. Ich, dass der leichte und luftige Klang irgendwann lange genug zu hören ist und nicht zu schnell verhallt, sodass es Ruhe finden mag und Moll-Akkorde sogar einen Genuss für das lyr Ich darstellen. Sie würden dann nur noch Nebenrollen spielen und es lediglich daran erinnern, dass das Leben lebenswert ist und Moll ebenso dazu gehört wie Dur.

 

Grüße

von

Quicksilver

Geschrieben

hey,

 

lässt sich schön lesen, metrisch einwandfrei sagt mir mein bauchgefühl auf anhieb.

auch so manches wortspiel ist sehr gelungen, wie in etwa: "melancholisch-depressiv drücken mich die Emotionen "

 

oder auch: "doch die Fiedel, sie spielt anders, stimmt das Ambiente schnell in Moll ... und ich lauf brav immer weiter – ohne Ruhe, ohne Rast"

 

aber leider find ich in einem großteil der verse die sprache etwas zu alltäglich. es wechselt sich immer wieder ab... mal voll der bringer und dann plätschert es eine zeile lang, dann haut's wieder rein...

Geschrieben

@ Qicksilver:

Hand aufs Herz: es war gewollt und kein Zufall.

Du hast es genau so empfunden, wie ich es wollte

und es ist schön, dass ich das erreicht habe.

 

@Black:

freut mich, wenn du sagst, dass es technisch der bringer

ist. Denn gerade da habe ich selber manchmal große

Lücken... Aber am meisten freut mich, dass dir meine

Wortwahl (zumindest ein paar Verse) gefällt.

Habe mich auch recht angestrengt hier die laut

meinem Empfinden richtigen Worte zu finden.

 

An beide: danke für Kritik! Es ist schön auf sein Erschaffenes Rückkopplung zu erfahren!

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.