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Sorry, I laughed a bit too loud. Sorry, I'll move out of your way. Sorry, let me get out of your photo. Oh no, it's fine, I didn't want to come anyway. Don't worry, I don't mind.

Ever since I was a child, I've felt like I'm taking up too much space. A bit too loud, a bit too weird, a bit too much. A bit too sad, and always apologizing for it. And in all those years, there was nobody to tell me that I was wrong. Nobody to tell me, no, you are not too much, never too much.

No wonder I've been using all my teenage years to become less. Eating less, speaking less, laughing less. Smiling less. Existing less. The supposedly "best years of my life", oh God, existing less. I've spent half of my life trying my hardest to be less of a burden to everyone, but now I'm 21 and I'm so sick.

I'm so sick of pretending that I've been a burden to anyone other than me. In all those years, nobody has come up to me, thanking me for quieting down. Thank you for not laughing anymore, thank you for barely existing. If I think about it, I was the only person I quieted down for and I never even thanked myself. And, what for? It's just not worth it. I don't have to make up for anything, just because I've been me this entire time.

So, even though there was never anyone else to tell me this, it doesn't even matter. It never did. The only person whose validation and approval I need is myself. After over a decade of constant hatred and torment, here goes:

No, you are not too much, never too much. You are just enough, oh, I wish there was so much more of you, so much more wheezing laughter, so much more of your bad jokes, so much more of your weirdness, so much more of the sparkle in your eyes. You deserve to be treated with nothing but kindness and love, I see that now. I set you free. This is my way of telling you, please never stop being

unapologetically yourself.

 

 

 

Entschuldigung, ich zu sein

 

Tut mir leid, ich lache so laut. Tut mir leid, ich gehe aus deinem Weg. Tut mir leid, ich gehe aus eurem Foto. Oh nein, ist schon gut, ich wollte eh nicht kommen. Keine Sorge, es ist alles okay.

Seit ich ein Kind war, kommt es mir so vor, als würde ich ständig zu viel Platz einnehmen. Ein bisschen zu laut, ein bisschen zu komisch, ein bisschen zu viel. Ein bisschen zu traurig, und immer entschuldige ich mich dafür. Und in all den Jahren war da niemand, der mir sagte, dass ich vielleicht falsch liege. Niemand, der mir sagt, nein, du bist nicht zu viel, niemals zu viel.

Kein Wunder, dass ich meine Teenage-Jahre dafür genutzt habe, weniger zu werden. Weniger gegessen, weniger gesprochen, weniger gelacht. Weniger gelächelt. Weniger existiert. Die angeblich "besten Jahre meines Lebens", oh Gott, weniger existiert. Ich habe mich die Hälfte meines Lebens so sehr angestrengt, kein Laster mehr für jeden zu sein, aber jetzt bin ich 21 und ich hab es so satt.

Ich hab es so satt, so zu tun, als wäre ich für irgendjemanden ein Laster, außer mir selbst. In all diesen Jahren, kam keiner auf mich zu um mir zu danken, dass ich jetzt weniger bin. Danke, dass du nicht mehr lachst, danke, dass du kaum noch existierst. Wenn ich darüber nachdenke, war ich die einzige Person, für die ich weniger wurde, und ich habe mir nicht mal selbst gedankt. Und, für was auch? Es ist es einfach nicht wert. Ich muss nichts wieder gut machen, nur weil ich die ganze Zeit ich selbst war.

Also, auch, wenn es nie jemanden gab, der das zu mir sagte, ist es völlig egal. War es schon immer. Die einzige Person, deren Zuspruch und Anerkennung ich brauche, bin ich selbst. Nach über einem Jahrzehnt konstanter Hassgefühle und Folter, kommt jetzt:

Nein, du bist nicht zu viel, niemals zu viel. Du bist genau genug, oh, ich wünschte, es gäbe so viel mehr von dir, so viel mehr keuchendes Lachen, so viel mehr deiner schlechten Witze, so viel mehr deiner Macken, so viel mehr von dem Funkeln in deinen Augen. Du verdienst es, mit nichts außer Zuneigung und Liebe behandelt zu werden, ich erkenne das jetzt. Ich lasse dich frei. Das ist meine Art, dir zu sagen, bitte hör niemals auf 

ohne Entschuldigung du selbst zu sein.

 

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Liebe @jessicamarquardt,

danke für deinen Text. Er gehört auf Instagram, in die Schulen, in die Betriebe, in die Familien. Er gehört in die Peergroups und vor allem ist er ein Role Model für junge Frauen. Ich arbeite im Bereich Suchtprävention auch über social media Themen und Essstörungen. Es gibt hier gute Kampagnen von Dove und Always in Richtung Empowerment, natural beauty.... (alles auf youtube ansehbar) aber dein Text geht zum Kern der Themen. Ich bin ok so wie ich bin! Ich möchte mir meinen Raum nehmen, möchte für meine Stimme Resonanz bekommen! 

Lass diesen Text ein Mantra sein!

 

glg

und schöne Weihnacht!

Serenus

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