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​ Wer bist Du in mir ?


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Du bist der Wind in meinen Haaren,

der zärtlich mir den Nacken streicht.

Des Baumes Blätterwimpern,

sie wiegen sich in dir so leicht.

 

Du bist der Nachtigallen Sang,

mit deren Klang du mich betörst.

Wenn ich bei dir nur sein kann,

und du mein Seufzen hörst.

 

Du bist der Felsen in der Brandung,

wenn Gefühle stark gepeitscht.

Wenn die Seele voller Ahnung

zum Himmel hoch ihr Leid laut kreischt.

 

Und wenn ich einmal weine,

bist du mir seiden Tuch.

Wer bist du in mir, sag es mir,

Wind der Liebe oder Fluch?

 

Wer bist du nur, wer bist du?

Bist Du, nach dem ich ewig such?

Was immer ich für Dich nur bin,

ob Liebe, Laster, Leiden, Fluch.

 

Es ist auf allen Seelenmeeren,

im Wind für dich ein Segeltuch.

Unendlich weit am Horizont

und tiefer noch als tief.

 

Als ich noch fest und einsam schlief

Dein leiser Windhauch Liebe rief.

 

Vom Ich zum Wir, nunmehr in Dir!

Doch wer denn wirklich bin ich in Dir?

 

Du und ich sind Elixier,

Wind der Liebe, Du in mir.

 

Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021

bild:pixabay

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@Ostseemoewe Liebe Ilona,

frage bitte nicht nach dem Warum und dem Wieso, aber weißt Du, es ist manchesmal schon möglich, sich auch mit 'Worten zu umarmen' und noch viel mehr...

Herzlichen Dank mit lieben Grüßen aus dem ebenso stürmischen Mostviertel !
Uschi


@Carlos Nun lieber Carlos,
erstmal danke ich dir, ich schreibe doch immer aus meinem Herzen - das denke ich zumindest.
Eigenartig, dass dir diese Gedanken gerade bei diesem Text gekommen sind.

Er entstand ja nicht nur aus meiner Feder alleine. Mit Ralf habe ich schon soviele Texte geschrieben, nur die wenigsten davon sind veröffentlicht, es würde beinahe schon ein eigenes Buch füllen denke ich.
Es war für mich eine neue Erfahrung des Schreibens überhaupt, wobei ich auch schon mit anderen Autoren gemeinsame Texte verfasst habe.
Ist nicht ein jeder Text, ein jedes Gedicht ein 'Sich Preisgeben', ein sich, wenn du so möchtest, auf die 'Bühne stellen' ?
Als ich begonnen hatte zu schreiben, so war es immer ein Gefühl, als ob ich ein Stück von mir hergeben würde, wenn ich einen meiner Texte 'der Öffentlichkeit preisgab'.

Klingt vielleicht verrückt und nicht nachvollziehbar, aber so fühlte ich tatsächlich.
Nun dies hat sich heute weitgehendst gelegt, trotzdem ist man immer bedacht, wie etwas Geschriebenes und nunmehr auch Gesprochenens wohl aufgenommen wird.
Auch ist oft derselbe Text, der vom Leser/-in ganz unterschiedlich aufgefasst wird, auch an dies habe ich mich erst gewöhnen müssen.
Man gibt immer ein kleines Stück von einem selbst her - so empfinde ich noch immer, selbst jetzt noch...

Ich danke dir und schicke herzlich liebe Grüße in deinen Abend!

 

Uschi

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Ich weiß, du hast einmal geschrieben, jemand hatte dir empfohlen, in deinen Gedichten nichts Persönliches preiszugeben.

Ich weiß nicht, ob das ein guter Rat war.

Ich merke sofort, wenn, im Vergleich mit der Musik, jemand nur virtuose "Etüden" oder mit ganzem Herzen Musik macht.

Gute Gedichte muss man riechen können.

Nicht wahr? 

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@Ostseemoewe Liebe Ilona,

frage bitte nicht nach dem Warum und dem Wieso, aber weißt Du, es ist manchesmal schon möglich, sich auch mit 'Worten zu umarmen' und noch viel mehr...

Herzlichen Dank mit lieben Grüßen aus dem ebenso stürmischen Mostviertel !
Uschi


@Carlos Nun lieber Carlos,
erstmal danke ich dir, ich schreibe doch immer aus meinem Herzen - das denke ich zumindest.
Eigenartig, dass dir diese Gedanken gerade bei diesem Text gekommen sind.

Er entstand ja nicht nur aus meiner Feder alleine. Mit Ralf habe ich schon soviele Texte geschrieben, nur die wenigsten davon sind veröffentlicht, es würde beinahe schon ein eigenes Buch füllen denke ich.
Es war für mich eine neue Erfahrung des Schreibens überhaupt, wobei ich auch schon mit anderen Autoren gemeinsame Texte verfasst habe.
Ist nicht ein jeder Text, ein jedes Gedicht ein 'Sich Preisgeben', ein sich, wenn du so möchtest, auf die 'Bühne stellen' ?
Als ich begonnen hatte zu schreiben, so war es immer ein Gefühl, als ob ich ein Stück von mir hergeben würde, wenn ich einen meiner Texte 'der Öffentlichkeit preisgab'.

Klingt vielleicht verrückt und nicht nachvollziehbar, aber so fühlte ich tatsächlich.
Nun dies hat sich heute weitgehendst gelegt, trotzdem ist man immer bedacht, wie etwas Geschriebenes und nunmehr auch Gesprochenens wohl aufgenommen wird.
Auch ist oft derselbe Text, der vom Leser/-in ganz unterschiedlich aufgefasst wird, auch an dies habe ich mich erst gewöhnen müssen.
Man gibt immer ein kleines Stück von einem selbst her - so empfinde ich noch immer, selbst jetzt noch...

Ich danke dir und schicke herzlich liebe Grüße in deinen Abend!

 

Uschi

@Carlos Ja Carlos - genau so!


@Herbert Kaiser Ach welch schöne Kommentare heute - ich freue mich und danke Dir dafür lieber Herbert!

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Hallo Uschi,
wie der Wind kann auch die Liebe zärtlich oder stürmisch sein.
Beim Wind sind es Hochs und Tiefs, die ihn zum Ziehen veranlassen, die Liebe wiegt sich im Gleichklang der Gefühle oder bricht sich an den Kanten der Gegensätzlichkeiten. Letztlicht trägt wohl beides dazu bei erfolgreich übers Seelenmeer zu segeln.
Gern Reflektiert und LG
Perry

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