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An einem Turm im Niemandsland

Tag ein Tag aus klettert ein Mann.

Umhüllt von einer Nebelwand

Sieht greifend er nur seine Hand.

 

Stück für Stück, ganz ohne Paus'

Müht er sich den Turm hinauf.

Da fragt man sich: "Wann hört er auf?

Er weiß nicht mal wie lang es braucht!"

 

Und ja es ist unscheinbar weit,

Vielleicht sogar ne Ewigkeit.

Der Mann aber langt hoch und schweigt,

Er tut's da ihm nichts andres bleibt.

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vor 38 Minuten schrieb schwarzer lavendel:

hallo Guts,

die idee gefällt mir sehr gut.

an der umsetzung würde ich aber noch feilen.

warum wählst du diese form? zumal es ja nicht aufgeht (brauch t ).

und die sprache dann manchmal abgleitet (ne ewigkeit - und der ganze letzte vers).

also wenn du dich mehr an rhythmus und sprache orientierst, wäre das vielleicht besser. oder noch mal arbeiten.

die idee hätte es verdient.

liebe grüße

charlotte

Hallo Charlotte,

erstmal vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich werde nochmal schauen wie ich das Gedicht überarbeiten kann damit es stimmiger ist. Das ist nun auch mein erstes Gedicht was ich seit der Schulzeit schreibe, deswegen bin ich noch nicht so ganz in der Materie und habe einfach drauf los geschrieben.

In wiefern geht denn die From nicht auf?

Schöne Grüße,

Guts

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Hallo Guts, 

auch von mir ein herzliches Willkommen.

 

Mir gefällt die Idee, Turm, nur die Hand sehen,  auch sehr gut.

Wie Charlotte sehe ich es auch. Entweder frei oder Metrum.

Da du gereimt hast und eine klassische Form ( jede Strophe 4 Verse) erwarte ich natürlich automatisch dass es rhythmisch zu lesen ist) (aber: Erwartungen müssen nicht erfüllt werden )

Für ein erstes Gedicht nach der Schulzeit: ist es prima, und bist  hier richtig, du wirst im Laufe der Zeit deinen eigenen Stil finden, wenn mehr aus dir herauspurzelt.

 

vor 8 Stunden schrieb Guts:

Man Ffrage sich

 

vor 8 Stunden schrieb Guts:

Klettert Tag ein Tag

 

hier hab ich gestockt, weil ich es nicht ganz auf die Reihe gekriegt habe und frage mich ob ich es einfacher verstanden hätte, stünde da: 

Klettert Tag aus, Tag ein,

Ja ich glaub das Komma wärs um mir die Sinneinheit zu zeigen.

vor 8 Stunden schrieb Guts:

Vielleicht sogar ne Ewigkeit.

Der Mann aber langt hoch und schweigt,

mal ein Beispiel für mehr Rhythmus anhand des 3. Verses in S2:

Vielleicht sogar ne Ewigkeit

 

doch der Mann langt hoch und schweigt

oder

der Mann jedoch langt hoch und schweigt

 

Da haben wir zwar auch noch kein Metrum (zumindest keins das ich erkenne,, Claudi weiß da mehr) aber es liest sich fließender.

 

Das vertrackte an der Sache ist ja oft, dass man beim Schreiben die Silben so umbetont, dass sie reinpassen, werden also von unserem Gehirn eher "passend gemacht". Also bei mir ist das so

Das kann man aber gut üben in den Zwischenzeiten des freien Kreativitätsflusses, der steht immer noch an erster Stelle für mich.

 

Das : man frage sich - da wiß ich nicht ob du es so gemeint hast: als Aufforderung. Oder dachtest du eher an, da fragt man sich?

 

 

So genug rumgekrüttelt. Wollte dein Gedicht keinesfalls verreißen, nur, weil du gefragt hast, es als Beispiel für Anregungen hernehmen. Ich hoffe, dass es auch so ankommt bei dir.

 

Liebe Grüße

Sali

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Hallo Guts, 

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Nimm Dir alle Zeit der Welt um Dein Gedicht ganz rund zu machen. Hier schaut keiner von oben herab und es gibt viele Dichter die haben es drauf.

Aber auch da bitte keine Angst bekommen. Du hast es drauf eine Botschaft zu vermitteln und dass schaffen auch nicht alle.

Liebe Grüße Ilona  

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vor 2 Stunden schrieb schwarzer lavendel:

lieber Guts, 

mal als idee, was es bei mir auslöst:

An einem Turm im Niemansland

Klettert Tag ein Tag aus ein Mann. 

Umhüllt von einer Nebelwand

Sieht er nicht mehr als die greifende Hand.

 

an einem turm im niemandsland 

tag ein tag aus klettert ein mann

umhüllt von einer nebelwand

sieht er - greifend - nur die hand

 

die striche natürlich nur gedacht.

 

das wäre so mein vorschlag. und noch mal. die idee ist wirklich klasse. ein sisyphos für alle .

liebe grüße 

charlotte 

Liebe Charlotte,

Ja das klingt echt gut, danke für den Vorschlag

Schöne Grüße,

Guts

vor 6 Stunden schrieb SalSeda:

Hallo Guts, 

auch von mir ein herzliches Willkommen.

 

Mir gefällt die Idee, Turm, nur die Hand sehen,  auch sehr gut.

Wie Charlotte sehe ich es auch. Entweder frei oder Metrum.

Da du gereimt hast und eine klassische Form ( jede Strophe 4 Verse) erwarte ich natürlich automatisch dass es rhythmisch zu lesen ist) (aber: Erwartungen müssen nicht erfüllt werden )

Für ein erstes Gedicht nach der Schulzeit: ist es prima, und bist  hier richtig, du wirst im Laufe der Zeit deinen eigenen Stil finden, wenn mehr aus dir herauspurzelt.

 

 

 

hier hab ich gestockt, weil ich es nicht ganz auf die Reihe gekriegt habe und frage mich ob ich es einfacher verstanden hätte, stünde da: 

Klettert Tag aus, Tag ein,

Ja ich glaub das Komma wärs um mir die Sinneinheit zu zeigen.

mal ein Beispiel für mehr Rhythmus anhand des 3. Verses in S2:

Vielleicht sogar ne Ewigkeit

 

doch der Mann langt hoch und schweigt

oder

der Mann jedoch langt hoch und schweigt

 

Da haben wir zwar auch noch kein Metrum (zumindest keins das ich erkenne,, Claudi weiß da mehr) aber es liest sich fließender.

 

Das vertrackte an der Sache ist ja oft, dass man beim Schreiben die Silben so umbetont, dass sie reinpassen, werden also von unserem Gehirn eher "passend gemacht". Also bei mir ist das so

Das kann man aber gut üben in den Zwischenzeiten des freien Kreativitätsflusses, der steht immer noch an erster Stelle für mich.

 

Das : man frage sich - da wiß ich nicht ob du es so gemeint hast: als Aufforderung. Oder dachtest du eher an, da fragt man sich?

 

 

So genug rumgekrüttelt. Wollte dein Gedicht keinesfalls verreißen, nur, weil du gefragt hast, es als Beispiel für Anregungen hernehmen. Ich hoffe, dass es auch so ankommt bei dir.

 

Liebe Grüße

Sali

Liebe Sali,

Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung!

Ich bin fleißig am notieren der Verbesserungsvorschläge und ich werde mich in Zukunft auf jeden fall noch mehr an dem Rhytmus und Metrum orientieren.

Schöne Grüße,

Guts

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