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Geschrieben am

wellengesänge

strandflach rollt harmonie aus im steten
auf und ab liegt gedeihliches vergehen
fühle mich wohl solange die wellen singen

küstensteil brandet missklang an im brausen
der brecher liegt zerstörerisches neu
verspüre unbehagen sobald der wind heult

trotzdem mag ich schrille töne denn sie
locken zum horizont begleiten mich auf der
fahrt zu magischen inseln und fernen ufern

Musikempfehlung:
Georg Friedrich Händel - Wassermusik Teil 2
https://www.youtube.com/watch?v=cRGS65ooJ0A

 

  • Schön 4
Geschrieben

Hallo Carlos,
freut mich, dass du den "Gesang" der Wellen auch ohne musikalische Untermalung hören konntest. Ich sehe es so wie ein Maler, der sein Bild in einen passenden Rahmen steckt und in einer angemessenen Umgebung ausstellt. Vielleicht finden sich dadurch wieder mehr interessierte Leser, von Käufern ganz zu schweigen.
Danke fürs Hineinlauschen und LG
Perry

Geschrieben

Ach Perry,

man kann einen Text erfühlen, ganz ohne Musik, man kann ihn jedoch auch untermalen, mit einem schönen Bild oder passender Musik, da bin ich ganz bei dir.
Wem es vergönnt ist, seinen Worten Kraft seiner Stimme noch zusätzlich an Leben einzuhauchen, wie schön, wenn er dadurch den Leser/Hörer mit auf eine Reise nimmt.

Ich habe gerne deinen Worten gelauscht!

Liebe Grüße  Uschi

Geschrieben

Hallo Uschi,
wie ich bereits im ReKomm für Carlos angesprochen habe, sollte Lyrik für sich selbst wirken und tut es ja auch. Bild und Ton können hier Unterstützung, bzw. Anregung geben, sich in einer mediengeprägten Gesellschaft wieder mehr mit lyrischen Texten auseinanderzusetzen.
Danke für deine Sichtweise und LG
Perry

Geschrieben

Lieber Perry,

 

diesmal ein etwas schwerer verständliches Gedicht, aber zuerst kommt die Stimmung gut rüber und trägt die Zeilen bis zuletzt, und es wird klar, dass der Dichter nicht mehr preisgeben will.  Aber das ist genug, weil jeder beim Lesen seine Gedanken hineinbringen kann.

 

vor 16 Stunden schrieb Perry:

strandflach rollt harmonie aus

Schon in diesem Ausrollen kündigt sich der Missklang als eine Ahnung an.

 

"küstensteil", "zerstörerisches neu" - klingt gut! Ich denke, das Letztere ist der Mittelpunkt des Geschehens.

 

Interessant ist die Umkehr zur positiven Sicht in der letzten Strophe; sie lässt aufhorchen: Es bleibt für mich offen, ob es der Forschergeist ist, der das LI von den schrillen Tönen zu ihrem versteckten Ursprung führt.

 

Gerne gelesen!

 

LG Nesselröschen

Geschrieben

Hallo Nesselröschen,
da ich in erster Linie "Schreiber" sein möchte, versuche ich autobiografische Einflüsse möglichst im Hintergrund zu belassen, obwohl sie natürlich auch eine wichtige Triebfeder sind. Deine Schlussfolgerung trifft es gut, denn aus dem leidvoll Erfahrenen sollte immer auch ein neuer Hoffnungsbeginn entstehen. Die Ursachen bzw. Gründe zu erforschen wäre ein möglicher Ansatz, aber vieles übersteigt dabei unsere Möglichkeiten und kann oft auch nicht mehr rückgängig gemacht werden. 
Danke für dein konstruktives Feedback und LG
Perry

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